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28. Juni 2013 | Deutschland | 

Mit Maria, Ihm auf der Spur - Pilgerfahrt aus dem Bistum Essen


Bischöflicher Segen bei der Diözesanwallfahrt aus Essen nach Schönstatt (Foto: Pilgerzentrale)

Bischöflicher Segen bei der Diözesanwallfahrt aus Essen nach Schönstatt (Foto: Pilgerzentrale)

Gisela Koczura. Unter dem Motto „Mit Maria – IHM auf der Spur“ wurde die Wallfahrt von mehr als 200 Pilgern aus der Diözese Essen nach Schönstatt gestaltet. Sie kamen mit Bussen und in kleineren Fahrgemeinschaften aus den Städten Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Mülheim, Oberhausen und Sprockhövel. Ca. 30 Pilger stiegen bereits in Höhr-Grenzhausen beim „Flürchen“ aus den Bussen, um die letzten 7,5 km von dort aus bis zum Urheiligtum zu Fuß zurückzulegen. Voran der mit einem Rosenstrauß geschmückte Pilgerstab, singend und betend bei Sonnenschein und in gereinigter Luft nach den gewittrigen Tagen, war das Fußpilgern für viele eine positive Glaubenserfahrung.

Pilgergottesdienst in der Pilgerkirche (Foto: Callegari)

Pilgergottesdienst in der Pilgerkirche (Foto: Callegari)

Ankunft der Fußpilger zum Gottesdienst (Foto:Pilgerzentrale)

Ankunft der Fußpilger zum Gottesdienst (Foto:Pilgerzentrale)

Gebetszeit am Urheiligtum (Foto: Schw. M. Gabriella)

Gebetszeit am Urheiligtum (Foto: Schw. M. Gabriella)

Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck (r) im Gespräch mit Rektor Egon M. Zillekens (Foto: Heisters)

Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck (r) im Gespräch mit Rektor Egon M. Zillekens (Foto: Heisters)

Information über Schönstatt (Foto: Pilgerzentrale)

Information über Schönstatt (Foto: Pilgerzentrale)

Ein gutes Wort für jeden Pilger am Grab Pater Kentenichs (Foto: Pilgerzentrale)

Ein gutes Wort für jeden Pilger am Grab Pater Kentenichs (Foto: Pilgerzentrale)

Wallfahrt der Diözese Essen nach Schönstatt

Egal, ob per Bus oder zu Fuß, die Essener fassten ihre Pilgerschaft auf als Geschenkzum 100jahrigen Schönstattjubiläum und schalteten sich damit ein in den großen Pilgerstrom, der in diesem und im nächsten Jahr aus vielen Teilen des Landes hin zum Gründungsort Schönstatt fließt. Im „Pilgergepäck“ trugen sie neben persönlichem Dank und persönlichen Nöten und Sorgen auch die Anliegen ihrer Kirche in Essen und ihrer Heimatgemeinden mit.

Berufen, gesandt und gesegnet

Als von Gott „Berufene, Gesandte und Gesegnete“ (aus den Gebetstexten der Statio beim Urheiligtum) sehen sich die Pilger in innerer Weggemeinschaft mit ihrem Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck. Deshalb war die Freude darüber groß, dass ihr Bischof mit ihnen und vielen Priestern aus dem Bistum Essen sowie mit Wallfahrtspater Franz Widmaier Gottesdienst in der Pilgerkirche feierte. In seiner Predigt deutete der Bischof das Wallfahrtsmotto, indem er zwei Wege ins Bild brachte, die in die Spur Jesu führen: erstens das Gebet. Es verbindet Maria und ihr Lebensgeheimnis mit Jesus. Zweitens die Leidenschaft. Maria steht beim Kreuz. Sie geht den Weg Jesu mit und wird angesteckt von der „Leidenschaft, die ihn packt und den, der das Leiden tragen muss“. „Wenn wir von Maria lernen, auf sie vertrauen, in ihre Gebetshaltung wachsen und wie sie die Leiden auf uns nehmen in der Leidenschaft Jesu, dann sind wir auf der rechten Spur“.

Auch der Impuls zum Wallfahrtsthema, von den Wallfahrtsschwestern gegeben, sowie die weiteren spirituellen Angebote des Tages wie Statio und Gebet beim Urheiligtum, der Einzelsegen, und der im Schweigen gegangene kleiner Pilgerweg im Tal waren eine lebendige Spurensuche nach dem Gott des Lebens. Eine Präsentation „Erklär’ mir Schönstatt“ und das Kennenlernen der hl. Stätten auf dem Berg (Anbetungskirche mit Grabstätte des Gründers, Schulungsheim und Pater-Kentenich-Haus) waren für die Erstbegegnung vieler Wallfahrer mit Schönstatt, aber auch für „Kenner“ weitere Highlights des Tages. So konnten am Ende des Wallfahrtstages alle Pilger spüren: „Wir sind unterwegs als Gesegnete: Gott sagt zu uns: Fürchte dich nicht! Ich bin bei dir und segne dich“.

 

 


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