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8. Juni 2013 | Europawallfahrt | 

Auf Tournee durch Bayern


Die "Königin der Neuevangelisierung" besucht Gemeinden in Bayern (Foto: PPH)

Die "Königin der Neuevangelisierung" besucht Gemeinden in Bayern (Foto: PPH)

Sr. M. Renata Zürrlein. Vom 1. bis 31. Mai 2013 war das Bild der „Königin der Neuevangelisierung“ unterwegs in der Diözese Augsburg, sowie auch zu kurzen Besuchen in den Diözesen München, Regensburg und Eichstätt. Ein voller Terminkalender führte die Gottesmutter im Zeichen des großen Europa-Pilgerheiligtums Tag für Tag in eine oder gleich mehrere Pfarreien zu Gottesdiensten, Maiandachten, Krönungsfeiern, Begegnungsabenden, Impulsen, Vorträgen, Prozessionen. Die Reise war gut vorbereitet. In jeder Pfarrei gab es ein Team, das sich auf den Empfang der Europa-Auxiliar eingestellt und viel dafür investiert hat. Durch weit gestreute Einladungen haben viele tausend Menschen die Information über diesen Besuch erhalten und haben auch weite Strecken nicht gescheut, um eine Begegnung zu ermöglichen.

Viele Kinder freuen sich besonders über den Besuch der "Königin der Neuevangelisierung" in ihren Gemeinden (Foto: PPH)

Viele Kinder freuen sich besonders über den Besuch der "Königin der Neuevangelisierung" in ihren Gemeinden (Foto: PPH)

Ein unerwartetes Wiedersehen nach 67 Jahren

Und es hat sich offensichtlich gelohnt, denn die pilgernde Königin war sehr großzügig mit ihren Geschenken: Sie brachte zwei zerstrittene Pfarreien in einer Prozession zusammen. Sie berührte die Herzen von Priestern, die vorher sehr kritisch allem Marianischen gegenüber standen. Vor allem aber wirkte sie ganz leise durch persönliche Begegnungen.

Maria möchte als "pilgernden Gottesmutter" die Pilgerwege der Menschen mitgehen (Foto: PPH)

Maria möchte als "pilgernden Gottesmutter" die Pilgerwege der Menschen mitgehen (Foto: PPH)

Eine Frau zum Beispiel hatte 1946 als 14-jähriges Mädchen von ihrem Pfarrer ein kleines Marienbild von Schönstatt erhalten. Sie hütete seitdem dieses Bild als kostbares Gut. Nun ging sie in einem bayrischen Urlaubsort ahnungslos in die Maiandacht, ohne zu wissen, dass die Europa-Auxiliar anwesend war. Sofort erkannte sie „ihr“ Bild, das sie durch ihr Leben begleitet hat, und war ergriffen davon. Nun erfuhr sie mehr über dieses Bild und seine Gnadenwirkung und empfand dabei tiefes Glück.  


Machen Sie weiter so!

Der alte Mesner einer Pfarrei liebt die Gottesmutter über alles und kümmert sich immer um den Blumenschmuck für die Prozession mit der Marienstatue und in der Kirche. Als er vor der Veranstaltung die Europa-Auxiliar sah, die noch mit geschlossenen Türen da stand, bat er, das Marienbild sehen zu dürfen. Ganz still stand er lange vor der Gottesmutter, schaute sie an und sagte dann ganz besinnlich zu der daneben stehenden Schwester: „Machen Sie weiter so! Auf Ihrer Arbeit ruht ganz viel Gnade und Segen!“

Voller Leben, Freude und Zukunft

Eine Chorleiterin, die mit ihrem Chor eine Maiandacht feierlich mitgestaltet hat, erzählte hinterher, wie gut ihr diese Andacht und die Begegnung mit der Königin der Neuevangelisierung getan habe. „Es war so schön, einfach nur die Gottesmutter anzuschauen. Ihr Blick hat mir Ruhe und Glück geschenkt.“ Im Blick auf ihr schweres Lebensumfeld hat diese Begegnung mit der Gottesmutter sie darin bestätigt, weiter zu machen und am Glauben festzuhalten.

Auf Tournee durch Bayern (Foto: PPH)

Auf Tournee durch Bayern (Foto: PPH)

Auf Tournee durch Bayern (Foto: PPH)

Auf Tournee durch Bayern (Foto: PPH)

Viele Pilgerkreise haben "ihr" Bild der Pilgernden Gottesmutter ebenfalls zur K"Königin der Neuevangelisierung" gekrönt (Foto: PPH)

Viele Pilgerkreise haben "ihr" Bild der Pilgernden Gottesmutter ebenfalls zur K"Königin der Neuevangelisierung" gekrönt (Foto: PPH)

In einer Pfarrei wandern viele Jugend-Pilgerheiligtümer. Viele der Kinder und Jugendlichen, die zu diesen Kreisen gehören, kamen zur Maiandacht mit der Europa-Auxiliar. Es war eine junge Kirche, die die Gottesmutter da um sich versammelt hatte, voller Leben, Freude und Zukunft.

In königlicher Würde und aufrechten Hauptes

Immer wieder wurden der Gottesmutter auch Kronen geschenkt und an den Pilgerheiligtümern angebracht. Besonders originell gestaltet war eine Feier, wo Pfarrer und Diakon eine symbolische Handlung einfügten, die die Teilnehmer sehr beeindruckt hat: Alle wurden von Priester und Diakon mit kostbarem Rosenöl auf die Stirn und auf die Hand gesalbt. Die Kirche wurde vom Duft dieses Öles erfüllt. Der Priester fügte dieser Handlung die Worte bei: „Maria, die von Gott als Königin erhoben wurde, möchte uns helfen, im Bewusstsein unserer königlichen Würde aufrechten Hauptes durch unser Leben zu gehen, getragen von Glaube und Hoffnung.“

Pfingsten heute

Eine Koordinatorin der Pilgernden Gottesmutter brachte sich spontan durch ein persönliches Statement ein: „Während des ganzen Abends habe ich immer wieder die Königin in unserer Mitte angeschaut, und es kam mir vor, als ob wir im Pfingstsaal sind. Die Gottesmutter, die mit uns um den Heiligen Geist fleht - und wir die neuen Apostel für unsere heutige Zeit. Ich wünsche Ihnen und mir, dass wir immer mehr Werkzeuge für die Gottesmutter werden, so dass die Königin durch uns wirken kann.“

Mehr Informationen

  • Im Juni wandert die „Königin der Neuevangelisierung“ in der Diözese Rottenburg-Stuttgart und anschließend in weiteren Diözesen Deutschlands.
  • Informationen zur Reiseroute gibt es unter: www.pilgerheiligtum.de

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