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31. Mai 2013 | Miteinander für Europa | 

Ökumenisches Bischofstreffen auf Einladung von "Miteinander für Europa"


Miteinander für Europa

Gerhard Proß. Auf Einladung einiger Gemeinschaften, die im Netzwerk „Miteinander für Europa“ verbunden sind, trafen sich Vertreter der EKD und der römisch- katholischen Kirche sowie Verantwortungsträger anderer Kirchen am 23. Mai 2013 in der katholischen Akademie Stuttgart-Hohenheim. EKD-Ratsvorsitzender Nikolaus Schneider, Erzbischof Robert Zollitsch, Bischof Gerhard Feige und Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm ermutigten durch ihre Beiträge den offenen und intensiven Austausch zu Fragen der Ökumene, wie sie gerade auch im Blick auf den Jahrestages des 2. Vatikanischen Konzils 2015 und des Reformationsjubiläums 2017 von Bedeutung sind.

Elemente auf diesem Weg sind: die Rückbesinnung auf Christus als gemeinsame Mitte; die Aufarbeitung der Geschichte auf regionaler und nationaler Ebene; das Setzen von Zeichen der Versöhnung und die Sensibilisierung für die Befindlichkeiten der anderen Kirchen. So wird deutlich, dass Ökumene kein Selbstzweck, sondern ein Zeichen der Hoffnung für ein zunehmend säkularisiertes Umfeld ist.

Neben den Beratungen gab es auch Momente der Stille, des Gebetes und der gemeinsamen Betrachtung. Das Bild der Zuneigung von Herz und Ohr brachte den besonderen geschwisterlichen Charakter dieser Begegnung zum Ausdruck. 


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