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23. Mai 2013 | Deutschland | 

Fröhlich-glücklicher Abendsegen am 22. Mai


Diesen Augenblick muss man festhalten! Dr erste Abendsegen, nachdem die Pallottiner bekannt gegeben haben, dass sie die Gnadenkapelle der Schönstatt-Bewegung schenken werden. (Foto: Neiser)

Diesen Augenblick muss man festhalten! Der erste Abendsegen, nachdem die Pallottiner bekannt gegeben haben, dass sie die Gnadenkapelle der Schönstatt-Bewegung schenken werden. (Foto: Neiser)

Claudia Brehm. Am Nachmittag verbreitete sich die frohe Nachricht, dass die Gemeinschaft der Pallottiner der Schönstatt-Bewegung zum 100. Jubiläum ihrer Gründung das Urheiligtum und die angrenzende Pilgerwiese schenken werden, rasend schnell über alle verfügbaren Kanäle. Abends nach 20.00 Uhr strömten viele zum Urheiligtum, um ihrer Dankbarkeit und Freude Ausdruck zu verleihen. Schon um 20.30 Uhr war der Platz vor dem Urheiligtum voll. Begleitet von einer spontan entstandenen kleinen Musikgruppe, wurde die Zeit bis zum Abendsegen mit Liedern, die Dank und Freude ausdrücken, gefüllt. Wer wollte, konnte auch seine Eindrücke in Worte fassen.

Schon eine Stunde vor Beginn des Abendsegens begann sich der Platz beim Urheiligtum zu füllen (Foto: Neiser)

Schon eine Stunde vor Beginn des Abendsegens begann sich der Platz beim Urheiligtum zu füllen (Foto: Neiser)

Neben vielen Bewohnern Schönstatts hatten auch einige Besucher aus dem Ausland die Freude, diesen Tag beim Urheiligtum mitzuerleben (Foto: Neiser)

Neben vielen Bewohnern Schönstatts hatten auch einige Besucher aus dem Ausland die Freude, diesen Tag beim Urheiligtum mitzuerleben (Foto: Neiser)

Der Rektor der Gnadenkapelle, Schönstatt-Pater Michael Johannes Marmann brachte in bewegenden Worten seine Dankbarkeit zum Ausdruck. Rektor Egon M. Zillekens (l) stand dem Abendsegen vor (Foto: Neiser)

Der Rektor der Gnadenkapelle, Schönstatt-Pater Michael Johannes Marmann brachte in bewegenden Worten seine Dankbarkeit zum Ausdruck. Rektor Egon M. Zillekens (l) stand dem Abendsegen vor (Foto: Neiser)

Mitfreude: Br. Richard Ruppert SAC, ehemaliger Sakristan der Gnadenkapelle im Gespräch mit den derzeitigen Sakristanen des Urheiligtums, Ehepaar Hilde & Herbert Fellhofer (Foto: Neiser)

Mitfreude: Br. Richard Ruppert SAC, ehemaliger Sakristan der Gnadenkapelle im Gespräch mit den derzeitigen Sakristanen des Urheiligtums, Ehepaar Hilde & Herbert Fellhofer (Foto: Neiser)

Pilger aus Australien, Russland, Ungarn und eine Pilgergruppe aus Mexiko feierten und freuten sich riesig, dass sie ausgerechnet an diesem Tag in Schönstatt sein konnten, um diese frohe Kunde direkt beim Urheiligtum mitzuerleben.

Als Hilde und Herbert Fellhofer, die seit April 2012 überaus engagiert die Verantwortung für die Sakristei des Urheiligtums tragen, befragt wurden, wie sie den Tag erlebten, mussten Sie lachend feststellen, dass sie wohl die letzten gewesen wären, die von der großzügigen Geste der Pallottiner erfahren hätten. Sie seien nämlich den ganzen Tag über in Gymnich gewesen, am Geburtsort Pater Kentenichs, wo sie unter anderem ins Gästebuch geschrieben hätten: "Vielleicht ist heute ein ganz besonderer Tag für Schönstatt." Erst nach ihrer Rückkehr am Abend, hätten sie die gute Nachricht erhalten.

In bewegenden Worten brachte der Rektor des Urheiligtums, Schönstatt-Pater Michael Johannes Marmann den Pallottinern gegenüber seinen Dank für diesen selbstlosen und großzügigen Schritt zum Ausdruck. Auch Msgr. Dr. Peter Wolf, Schönstatt-Institut Diözesanpriester, und eine Vertreterin der Gruppe aus Mexiko schlossen sich dem Dank an und benannten die große Freude, die die Nachricht bei ihnen auslöste.

In froher Stimmung wurde der Abendsegen erbeten, und Rektor Egon M. Zillekens, Schönstatt-Priesterbund, schloss zweisprachig wirklich alle, alle Menschen auf dem Erdenrund in den Abendsegen ein. Und als das Jubiläumsgebet in vielen Sprachen erklang, wurde das „Dein Bündnis – unsere Mission“ vielsprachig, sogar auch in vietnamesisch, angefügt. Punkt 21.00 Uhr läuteten die Postulantinnen der Marienschwestern so temperamentvoll, schwungvoll und lang das Kapellchenglöckchen, dass einige besorgte Marienschwestern schon befürchteten, das ganze Türmchen könne möglicherweise herunterstürzen.

Lange noch standen viele glückliche Menschen munter erzählend und feiernd beim Urheiligtum zusammen und immer wieder wurde der Dank für die großzügige Geste der Gemeinschaft der Pallottiner zum Ausdruck gebracht. Eine Schwester meinte glücklich, "das ist wie das Wunder der Heiligen Nacht", woraufhin eine andere Frau meinte: „Ja, die richtigen Temperaturen haben wir ja dazu!“


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