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24. Mai 2013 | Deutschland | 

Pilgern auf dem Hermannsweg im Teutoburger Wald


Pilgern auf dem Hermannsweg im Teutoburger Wald (Foto: Gehling)

Pilgern auf dem Hermannsweg im Teutoburger Wald (Foto: Gehling)

Heinrich Gehling. 30 Christen sind am Pfingstsamstag, 18. Mai, der Einladung der Schönstatt-Familien-Gruppe Emsdetten zu einem Pilgerweg auf dem Hermannsweg im Teutoburger Wald unter dem Motto „… Gehst Du mit … ?“ gefolgt. Es ist bereits das 14. Mal, dass Ehepaar Bernadette Rauen-Schulte und Ernst Schulte zu diesem eintägigen Wander-und Besinnungstag auf dem „Hermannsweg“ von Tecklenburg nach Riesenbeck eingeladen hatten. Mit sich trugen die Teilnehmer einen Pilgerstab mit dem Kreuz der Einheit und dem Schönstattlogo, den Schwester Bridged von der Schönstatt-Au in Borken, die ebenfalls an diesem Tag teilnahm, mitgebracht hatte. Dieser Pilgerstab stellt ein gemeinsames Zeichen der Schönstatt-Pilgerwege bis 2014 dar.

Nach einer heiligen Messe in St. Calixus in Riesenbeck mit Pfarrer Robert Schmäing begann der etwa 18 km lange Pilgerweg am Bismarkturm in Tecklenburg mit einigen Gedanken inspiriert vom Leitwort des evangelischen Kirchentages in Hamburg „So viel du brauchst“.

Inspiration unterwegs (Foto: Gehling)

Inspiration unterwegs (Foto: Gehling)

30 Personen waren trotz weniger guten Wetters bei der Pilgertour dabei (Foto: Gehling)

30 Personen waren trotz weniger guten Wetters bei der Pilgertour dabei (Foto: Gehling)

Ohne Sonnenschein, dafür unter leichtem Nieselregen, unterbrochen von leichten Schauern und bei wenig sommerlichen Temperaturen von 8 bis 12 Grad führte das erste Teilstück zur von jungen Leuten  1934-1935 errichteten Marienkapelle in Brochterbeck, wo Maria als „Wegweiserin“ verehrt wird. Unterwegs gab es sowohl Impulse, wie Maria Christen von heute Wegbegleiterin und Wegbereiterin im Leben sein kann wie auch ein Fürbittgebet zum Heiligen Geist, das zum kommenden Pfingstfest überleitete. Am Blücherfelsen, am Drei-Kaiser-Stuhl und am „Hockenden Weib“ vorbei ging es zur „Bruder-Klaus-Kapelle“, bei der Monika Greiwe für Bestuhlung in diesem Raum der Stille und Besinnung gesorgt hatte, so dass alle Teilnehmer eine bequeme Mittagsrast machen konnten.

Mit einer zum Namenspatron der Kapelle passenden gesprochenen Szene aus einem Theaterstück, in dem Nikolaus von der Flüe mit seiner Frau um die Vereinbarkeit ihres Eheversprechens mit der geplanten Trennung und seiner Abwanderung in die Einsiedelei ringen, begann die Statio zum letzten Abschnitt des Pilgerweges. Nach einem Dankgebet am Bildstock der Schönstatt- Familien Emsdetten, oberhalb von Riesenbeck, endete der gelungene Pilgerweg mit dem Abstieg von der „schönen Aussicht“ zum Kolpinghaus in Riesenbeck, wo Monika Greiwe wiederum für eine herzhafte, warme Suppenmahlzeit gesorgt hatte. Das Pfingstfest hatte nach so einem erbaulichen Tag bei den Teilnehmern schon begonnen!

Der nächste Wander- und Besinnungstag wird im Mai 2014 stattfinden.


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