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22. Mai 2013 | Rund ums Urheiligtum | 

SMJ agiert „Im Auftrag ihrer Majestät“


Beim Pfingstlager der SMJ-Trier in Schönstatt (Foto: Müller)

Beim Pfingstlager der SMJ-Trier in Schönstatt (Foto: Müller)

Benjamin Brehm. Im Auftrag ihrer Majestät, so lautete das Motto des diesjährigen Pfingstlagers der Schönstatt-Mannesjugend (SMJ) des Bezirk Rhein/Mosel im Bistum Trier. Drei Tage versammelten sich 19 Jungen der SMJ zu Spiel, Spaß und Spiritualität. Eigentlich war geplant auf der Wiese neben dem Taborheiligtum in der Nähe des Säulenplatzes zu zelten, doch dies wurde aus Gründen der Witterung wieder verworfen und ein Ausgleich gesucht.

Nächtliches Geländespiel (Foto: Müller)

Nächtliches Geländespiel (Foto: Müller)

Entzifferung hebräischer Schriftzeichen (Foto: Müller)

Entzifferung hebräischer Schriftzeichen (Foto: Müller)

Da ist Gehirnschmalz gefragt (Foto: Müller)

Da ist Gehirnschmalz gefragt (Foto: Müller)

Das Schwert des Paulus ist wiedergefunden (Foto: Müller)

Das Schwert des Paulus ist wiedergefunden (Foto: Müller)

Im Auftrag welcher Majestät?

Die Majestät, die Königin der SMJ, das ist natürlich „Maria“, die Mutter Jesu. Doch um Agent ihrer Majestät zu werden, muss man erst einmal eine Grundausbildung hinter sich bringen. Und so ging es am ersten Abend auch direkt los mit einem langen Geländespiel mit dem Titel „Scotland Yard“.

Nach einer erholsamen aber leider doch sehr kurzen Nacht ging es am nächsten Tag in einer Ralley darum z.B. die Frage zu klären warum gerade Petrus und Paulus in den Schönstatt-Heiligtümern stehen und warum sie Schlüssel und Schwert in der Hand halten. Unter dreißigminütigem Zeitdruck kamen folgende Antworten zusammen: Für die Apostolische Bewegung von Schönstatt sind die beiden Apostel Petrus und Paulus sehr wichtig. Petrus trägt die Schlüssel, weil Jesus ihm – wie die Bibel berichtet – die Aufgabe übertragen hat, die Schlüssel des Himmelreiches zu verwalten. Wie eine Schwester der Pilgerinformation den Jugendlichen erklärte, trägt der Missionar Paulus das Schwert, weil er durch ein solches umgekommen ist. Bei anderen Aufgaben mussten hebräische Schriftzeichen interpretiert und Hinweise auf weiterführende Aktionen gesucht werden.

Erlebnisse im Schwimmbad, am Lagerfeuer und im Pfingstgottesdienst

Zum Programm des Treffens gehörte auch ein Erlebnisnachmittag im Freizeitbad Tauris in Mühlheim-Kärlich. Dort stellten die angehenden Agenten die Schwimmkünste ihrer „Ausbilder“ (Gruppenleiter) auf eine harte Probe. Der auch für die Auszubildenden kräftezehrende Nachmittag wurde mit einem schönen und schmackhaften Grillabend beschlossen.

Beim Pfingstgottesdienst mit dem Schweizer Schönstatt-Pater Raffael Rieger erfuhren die Agenten was Maiskörner und Popcorn mit dem Heiligen Geist zu tun haben. Damit aus dem Maiskorn ein Popcorn wird braucht es Hitze. Damit junge Menschen sich entfalten können und zu dem werden, was wirklich in ihnen steckt, braucht es die Anerkennung und Wertschätzung von Freunden und Wegbegleitern, braucht es die Erfahrung geliebt und gebraucht zu werden. Pater Raffael wünschte den Jugendlichen solche Wegbegleiter und positiven Erfahrungen, letztlich solche Gaben des Heiligen Geistes, die ihnen zur Entfaltung ihrer Persönlichkeit helfen.

Obwohl es nun kein wirkliches Pfingst-„Zelt“-Lager war, war es doch ein tolles Erlebniswochenende. Dank der unkomplizierten Hilfe des Jugendzentrums auf dem Marienberg konnten die Jugendlichen dort im Kleinen Saal, im – wie sie es nannten – „Betonzelt“ übernachten. Wie geplant versorgten sich die Teilnehmer aber weitgehend selbst. Auf diese Weise wurde so viel „Zeltlagerflair“ wie nur möglich verwirklicht.

Grillabend und Fußball beim Schönstatt-Heiligtum auf dem Marienberg (Foto: Müller)

Grillabend und Fußball beim Schönstatt-Heiligtum auf dem Marienberg (Foto: Müller)

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