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11. Mai 2013 | Rund ums Urheiligtum | 

Lichtzeichen-Haus - Einweihung nach Erweiterung und Umbau


Maria Engler, Vorsitzende des Lichtzeichen e.V. begrüßt die Gäste (Foto: N. Helis)

Maria Engler, Vorsitzende des Lichtzeichen e.V. begrüßt die Gäste (Foto: N. Helis)

AM Brück. Dass die Einweihung des Lichtzeichen-Hauses gut 10 Jahre nach der Gründung des Vereins möglich wurde, das ist dem Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, dem Einsatz der Schirmherrin Fürstin Gabriela zu Sayn Wittgenstein Sayn, den vielen Freunden und Unterstützern, der Schönstattfamilie und vor allem auch der Gemeinschaft Schönstatt-Frauenbund zu verdanken, die das Haus dem Lichtzeichen e.V. zur Verfügung gestellt hat. Zahlreich feierten Mitglieder der Gemeinschaft daher auch mit und freuten sich über den Wachstumsschritt, der mit dem Umbau und der Einweihung des Hauses möglich wurde.

Festrede: Ernst Josef Lehrer, stv. Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Koblenz  (Foto: N. Helis)

Festrede: Ernst Josef Lehrer, stv. Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Koblenz  (Foto: N. Helis)

Prominente Festgäste aus Politik und Gesellschaft (Foto: N. Helis)

Prominente Festgäste aus Politik und Gesellschaft (Foto: N. Helis)

Schirmherrin Fürstin Gabriela zu Sayn-Wittgenstein-Sayn im Gespräch mit Vereinsmitgliedern (Foto: N. Helis)

Schirmherrin Fürstin Gabriela zu Sayn-Wittgenstein-Sayn im Gespräch mit Vereinsmitgliedern (Foto: N. Helis)

Freunde und Gäste von Lichtzeichen in lebhaftem Gespräch miteinander (Foto: N. Helis)

Freunde und Gäste von Lichtzeichen in lebhaftem Gespräch miteinander (Foto: N. Helis)

Verantwortung übernehmen für das Lebensumfeld

„Menschen, die sich für die Belange anderer Menschen einsetzen, übernehmen Verantwortung für ihr Lebensumfeld. Die Arbeit von Lichtzeichen ist hierfür der beste Beweis“, so Ernst Josef Lehrer, stv. Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Koblenz in seiner Festrede. Seit der Gründung des Vereins unterstützt er das Engagement für schwangere Frauen und ihre Kinder. In seiner Festrede zeigte er anhand der aktuellen Abtreibungszahlen die langfristigen Konsequenzen einer Haltung und Politik, die das Recht ungeborener Kinder auf Leben zu wenig schützt.

„Lichtzeichen sieht seine Aufgabe darin, Frauen, die ihre Lebenspläne durch eine ungewollte Schwangerschaft durchkreuzt sehen, zu helfen. Ein Kind zu bekommen und es aufzuziehen, ist grundsätzlich etwas Phantastisches. Oft stellt allerdings die derzeitige Lebenssituation der Mutter oder der Eltern, zusätzliche Verantwortung für ein Kind zu übernehmen, eine enorme Belastung dar.“ Lehrer ermutigte den Abbau der Bürokratie für die Hilfesuchenden, drückte seine große Wertschätzung gegenüber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Lichtzeichen aus und überbrachte eine finanzielle Unterstützung.

Einsatz für den Menschen, der schon im Mutterleib Mensch ist

Dechant Thomas Hüsch schloss sich den Glückwünschen an. Beeindruckend schilderte er die Situation der jungen Frau Maria aus Nazareth, die mit ihrem Kind unter dem Herzen zu ihrer Base Elisabeth eilt. Er betonte, dass der Einsatz von Lichtzeichen für den Schutz auch des ungeborenen Lebens aus der tiefen christlichen Überzeugung wächst, dass der Mensch schon im Mutterleib Mensch ist und damit ein Recht auf Leben hat. Er und die anderen Freunde und Gäste von Lichtzeichen zeigten sich beeindruckt von den Ausführungen, die Ulrike Eichenberg aus der Praxis des Vereins anführte.

Einweihung

Vom Pilgerhaus aus, wo der Festakt stattfand, ging es dann zur Segnung in das Lichtzeichen-Haus, das nun nach dem Umbau und der Erweiterung seiner Aufgabe als Anlaufstelle für schwangere Frauen und ihre Kinder noch mehr gerecht werden kann. Die mehr als 100 Gäste staunten über das farbenfrohe und freundliche Ambiente der wohnlich gestalteten Räume. In ihnen findet neben der Ausgabe von Ausstattungsgegenständen nun auch an jedem Mittwoch ein Treffen für schwangere Frauen oder Frauen mit Säuglingen zum Austausch und zur gegenseitigen Hilfestellung statt.

Kontakt

Ulrike Eichenberg, 0172/654 82 32; www.lichtzeichen.org

Der neu gestaltete Aufenthaltsraum des Lichtzeichen-Hauses in der Höhrer Straße in Vallendar-Schönstatt (Foto: N. Helis)

Der neu gestaltete Aufenthaltsraum des Lichtzeichen-Hauses in der Höhrer Straße in Vallendar-Schönstatt (Foto: N. Helis)


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