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7. Mai 2013 | Deutschland | 

Maifeier beim Parallele-Heiligtum


Einzug der Kinder mit der Europa-Auxiliar (Foto: Sr.M.Marlies)

Einzug der Kinder mit der Europa-Auxiliar (Foto: Sr.M.Marlies)

Schw. M. Lucis. „Maria, wir grüßen dich, pilgernde Mutter“, sangen die gut 850 Gläubigen beim feierlichen Einzug der Königin auf den Festgottesdienst-Platz beim Schönstatt-Heiligtum auf dem Canisiushof. Das Fest der Schutzfrau Bayerns erhielt in diesem Jahr beim Parallele-Heiligtum in Kösching einen besonderen Akzent durch die Anwesenheit der "Königin der Neuevangelisierung Europas" bei der frühmorgendlichen Pilgermesse im Ingolstädter Liebfrauenmünster und beim nachmittäglichen Festgottesdienst auf dem Pilgerplatz mit 12 konzelebrierenden Priestern aus der Schönstattbewegung und den Pfarreien der Umgebung. Im September 2012 war das Bild der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt in Vallendar-Schönstatt zur "Königin der Neuevangelisierung Europas" gekrönt worden und ist seither in verschiedenen Diözesen Deutschlands unterwegs.

Die Königin der Neu-Evangelisierung im Sternenkranz (Foto: Sr.M.Marlies)

Die Königin der Neu-Evangelisierung im Sternenkranz (Foto: Sr.M.Marlies)

Fest der Schutzfrau Bayerns

„Kann ich das nächste Mal wieder mitmachen?“, fragte ein Junge aus Rumänien, der mitgeholfen hatte, das Bild der Königin der Neuevangelisierung Europas zu schmücken. „Dann möchte ich aber bitte nicht der einzige Junge unter lauter Mädchen sein“. Auf einem Kranz von 12 Sternen, mit dem das Bild geschmückt war, sind Stichworte zu lesen, die deutlich machen, was Maria Menschen, die sich auf den Weg des Glaubens machen und auf ihre Hilfe bauen, schenken möchte: Gelassenheit, Hoffnung, Liebe, Treue, Freiheit, ...

Europa-Auxiliar bei der Pilgermesse am Gnadenaltar der MTA von Ingolstadt (Foto: Sr.M.Marlies)

Europa-Auxiliar bei der Pilgermesse am Gnadenaltar der MTA von Ingolstadt (Foto: Sr.M.Marlies)

Viele Beter fanden sich bei der Königin im Parallele-Heiligtum ein (Foto: Sr.M.Marlies)

Viele Beter fanden sich bei der Königin im Parallele-Heiligtum ein (Foto: Sr.M.Marlies)

Maria sei eine achtsame Frau, die genau wisse, was den Menschen fehle, stellte Dekan Bernhard Oswald in der Predigt fest. „Die Mutter Jesu trägt unsere Nöte vor den Herrn, wie damals bei der Hochzeit zu Kana.“ Eine der größten Nöte inmitten des gesellschaftlichen Umbruchs sei die Not, die viele mit dem Glauben haben.

Von und mit Maria Glauben lernen

„Mir hat die Predigt sehr gut gefallen, wie Dekan Oswald die Zeitsituation so klar gezeigt und dann von Maria her eine Antwort gegeben hat“, resümierte eine Pilgerin. Der Prediger habe erklärt, wie Maria Menschen helfe, im Glauben zu wachsen. Der Glaube könne wachsen, wenn man ihn zunächst persönlich als Kostbarkeit erfahre. Wichtig für das Wachstum im Glauben sei das Unterwegssein mit anderen zusammen in kleinen Zellen gemeinsamen Glaubenslebens. Notwendig sei aber auch in Einheit mit der Kirche zu leben. Ohne Kirche, ohne die Verbundenheit mit der Gemeinde, dem Bischof, dem Heiligen Vater stimme der Glaube nicht. Und ohne Zweifel gehöre das Engagement für die Armen, der Dienst für Menschen am Rande der Gesellschaft wesentlich mit zum gelebten Glauben.

Unter Marias achtsamer Führung seien lebendige persönliche Glaubens-Erfahrungen möglich. Missionarisch zu sein gehöre auch zum Glauben, habe aber zwei Seiten: zunächst und als Voraussetzung gehöre dazu, im Gebet offen zu werden für Gottes Anregungen, zu versuchen, auf ihn zu hören und auf das, was er wolle. Erst danach gehe es auch darum, bereit zu sein, sich verwenden und senden zu lassen.

Am 25. Mai kommt das Bild der „Königin der Neuevangelisierung“ nochmals zum Parallele-Heiligtum.

 

 


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