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11. April 2013 | International | 

Schweizer Schönstatt-Jungs über Ostern am Ursprungsort der Bewegung


Schweizer Mannesjugend beim Osterfeuer am Jugendzentrum Marienberg (Foto: Tobias Meier)

Schweizer Mannesjugend beim Osterfeuer am Jugendzentrum Marienberg (Foto: Tobias Meier)

Hbre. Für viele der 20 jungen Männer aus der ganzen Schweiz war es das erste Mal, dass sie am Ursprungsort der internationalen Schönstatt-Bewegung in Vallendar-Schönstatt waren. Vom 29. März bis 1. April dauerte ihre „Schönstatt-Fahrt“, die sie in zwei Gruppen mit je einem Kleinbus organisiert hatten und die sie ins Jugendzentrum Marienberg, die Jugendbildungsstätte der Schönstatt-Mannesjugend Deutschlands führte. Für einige der Teilnehmer bildete die Fahrt den Abschluss ihres Gruppenleiterkurses, für dessen Absolvierung sie am Ostermontag das Leiterzertifikat überreicht bekamen.

Junge Schweizer der Schönstatt-Mannesjugend zu Besuch in Koblenz am Deutschen Eck (Foto: Tobias Meier)

Junge Schweizer der Schönstatt-Mannesjugend zu Besuch in Koblenz am Deutschen Eck (Foto: Tobias Meier)

„Nicht nur für die, die zum ersten Mal in Vallendar-Schönstatt waren, sondern auch für alle, die schon häufiger beim Urheiligtum gewesen sind, hatte die Fahrt über die Kar- und Ostertage viele schöne und interessante Momente zu bieten“, schreibt René Oberhänsli, einer der Teilnehmer. „In Schönstatt unternahmen wir diverse Ausflüge. So zum Beispiel zum Berg Schönstatt, wo wir das Pater-Kentenich-Haus und die Dreifaltigkeitskirche besuchten, zum Berg Sion und natürlich zum Urheiligtum, wo wir am Sonntagmorgen um 5 Uhr einen wunderschönen Ostergottesdienst feiern konnten.“

Ausbildungseinheit im Rahmen des Gruppenleiterkurses (Foto: Tobias Meier)

Ausbildungseinheit im Rahmen des Gruppenleiterkurses (Foto: Tobias Meier)

Im Pater-Kentenich-Haus auf Spurensuche (Foto: Tobias Meier)

Im Pater-Kentenich-Haus auf Spurensuche (Foto: Tobias Meier)

Osternachtsfeier im Urheiligtum (Foto: Tobias Meier)

Osternachtsfeier im Urheiligtum (Foto: Tobias Meier)

Übergabe des Zertifikates des Gruppenleiterkurses (Foto: Tobias Meier)

Übergabe des Zertifikates des Gruppenleiterkurses (Foto: Tobias Meier)

Auf den Spuren Pater Kentenichs

Auf Spurensuche nach dem Leben Pater Josef Kentenichs, des Gründers der Schönstatt-Bewegung, begaben sich die jungen Schweizer nicht nur am Ort Vallendar-Schönstatt, z.B. in der Dokumentation im Pater-Kentenich-Haus auf Berg Schönstatt oder auch beim Dachau-Altar im Priesterhaus Berg Moriah, bei dem den Jugendlichen die Internierung Kentenichs im Konzentrationslager Dachau in der Zeit des Dritten Reiches vor Augen geführt wurde. Sie besuchten auch Koblenz, wo sie den Ort aufsuchten, an dem heute eine Plakette an das Gefängnis erinnert, in dem Josef Kentenich von den Nazis erstmals eingesperrt und teilweise in Dunkelhaft interniert wurde, bevor er als „Staatsfeind“ ins KZ Dachau überstellt wurde. Natürlich durfte ein Besuch am Deutschen Eck nicht fehlen.

Neben Elementen der Leiterkurs-Ausbildung, Gebetszeiten und Kreuzweg, der Feier der Kar- und Oster-Liturgien, kurzen und längeren Besuchen von 13 Heiligtümern am Ursprungsort Schönstatts, darunter auch das Heiligtum der Anbetungsschwestern, gehörten auch Besuche bei und Gespräche in kleinen Gruppen mit verschiedenen Personen, die am Ort Schönstatt präsent waren zum Programm der Fahrt. „Es gab interessante und spannende Begegnungen und Gespräche mit einem Einsiedler-Pater, einer Familie, zwei Jugendlichen und einer Frau von Schönstatt“, macht René Oberhänsli in seinem Bericht deutlich.

Ostergottesdienstes im Urheiligtum mit Mitarbeiterbündnis

Ein besonderes Erlebnis war für die Gruppe die Feier des Ostergottesdienstes am Sonntagmorgen ab 5 Uhr im Urheiligtum. An diesem besonderen Ort und in diesem bedeutenden kirchlichen Festgottesdienst konnten einige der Teilnehmer ihr Mitarbeiterbündnis schließen. Das Zertifikat des Leiter-Kurses in der Tasche und mit vielen neuen Erfahrungen und Erlebnissen gestärkt machten sich die 20 Schönstatt-Jungs am Ostermontag wieder auf die Heimreise. „Für mich persönlich“, so René Oberhänsli, „war am schönsten, zu sehen wie alle Gliederungen von Schönstatt sich an einem Ort befinden und mehr oder weniger zusammen leben. Doch natürlich werden auch die Gemeinschaft unter den Jungs und die gemeinsamen Abende in guter Erinnerung bleiben.“ Und möglicherweise auch der gelungene Aprilscherz auf der Heimreise ...

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