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6. März 2013 | Deutschland | 

Dinner for Two in Stuttgart


MarriageWeek in Stuttgart (Foto: Wiehl)

MarriageWeek in Stuttgart (Foto: Wiehl)

Uwe Bolz. Die Schönstatt-Bewegung in Stuttgart hat sich dieses Jahr Mitte Februar zum ersten Mal mit einem Candlelight-Dinner an der MarriageWeek beteiligt. Ziel dieser „Woche der Ehepaare“ ist es, Ehepaaren in Veranstaltungen eine Plattform zu bieten, Zeit und Kreativität in die Partnerschaft zu investieren. Mit dem Candlelight-Dinner for Two wollten die Organisatoren Erika und Günther Haas, Ursula und Roland Wiehl, sowie Ulrike und Thomas Burkart ganz bewusst den Wert der Ehe in Erinnerung bringen. Dazu sorgten sie im Gemeindezentrum für eine romantische Dekoration und dezente Musik und boten den Teilnehmern einen entspannten Abend an.

Die Zweisamkeit genießen

Die eingeladenen Paare wurden mit einem Gläschen Sekt empfangen. Durch die angenehme Atmosphäre fiel es leicht mit anderen ins Gespräch zu kommen. Nach kurzer Zeit baten die Veranstalter die Paare zu den Tischen, die für jedes Paar liebevoll gedeckt waren. Pater Helmut Müller eröffnete den Abend mit einem Gebet und dann wurde vom Team auch schon die Vorspeise serviert. Die meisten Paare waren ins Gespräch vertieft und genossen sichtlich die Gemeinschaft miteinander.

Ein Candlelight-Dinner mit romantischer Dekoration, dezenter Musik und entspannenden Angeboten (Foto: Wiehl)

Ein Candlelight-Dinner mit romantischer Dekoration, dezenter Musik und entspannenden Angeboten (Foto: Wiehl)

Was ich an Dir schätze

Vor dem Hauptgang baten Ulrike und Thomas Burkart auf sehr charmante Art und Weise um Aufmerksamkeit für einen 1. Impuls. Ausgeteilt wurden Karten, auf denen zu vermerken war, was man an seiner Partnerin, seinem Partner liebt und schätzt. Auf der Rückseite wurde die entgegengesetzte Perspektive abgefragt, nämlich was man glaubt, was die Partnerin, der Partner an einem selbst liebt und schätzt. Das war sicher nicht immer ganz leicht und oft gingen vielleicht auch die Wahrnehmungen etwas auseinander. Auf jeden Fall aber gab die Aktion guten Anlass, weiter ins Gespräch zu kommen.

Ehepaar-Segen im Schönstatt-Heiligtum (Foto: Wiehl)

Zum Abschluss: Ehepaar-Segen im Schönstatt-Heiligtum (Foto: Wiehl)

Führen und Folgen, Kommunikation und Segen

Bei einem weiteren Impuls sollten die Paare hintereinander im Raum umhergehen. Dabei sollte der Hintere mit seiner Hand nicht führen, sondern dem Vorderen folgen – was ebenfalls etwas ungewohnt war und zum Teil auch für Heiterkeit sorgte. Ergänzt wurde das Programm durch einen Vortrag über gelungene und weniger gelungene Kommunikation, der vom Ehepaar Burkart anschaulich und humorvoll vorgetragen wurde. Am Schluss des Abends stand eine Andacht im Schönstatt-Heiligtum auf dem Programm, bei dem sich die Paare von Pater Helmut Müller segnen lassen konnten.

MarriageWeek Deutschland

Im vergangenen Jahr waren in Deutschland bei den Veranstaltungen der MarriageWeek Deutschland etwa 30.000 Personen beteiligt. „Vom Candlelight-Dinner über Tanzkurse, Programmkino bis hin zu Beratungsangeboten und Vortragsabenden ist das Spektrum bunt und vielfältig“, sagt Siegbert Lehmpfuhl, Vorsitzender von MarriageWeek Deutschland e.V. In einer Pressekonferenz in Hainichen, Sachsen, betonte der Gründer der MarriageWeek Richard Kane, England, die Wichtigkeit von Ehe für die Gesellschaft und zeigte sich ermutigt über die vielfältigen Angebote in der MarriageWeek, wodurch den Bedürfnissen von Ehepaaren in allen Lebenslagen, von Krisensituation bis zum romatischen Abend begegnet werden kann. Nach den ermutigenden Erfahrungen mit der MarriageWeek 2013 ist auch für die Woche vor dem Valentinstag 2014 eine neue Ausgabe der MarriageWeek geplant.


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