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6. Februar 2013 | Deutschland | 

Arbeitshilfe zum Pfingstgebet für den Dialogprozess erschienen


Arbeitshilfe zum Pfingstgebet 2013 (Foto: Brehm)

Die neue Ausgabe 2013 der "Arbeitshilfe zum Pfingstgebet für den Dialogprozess der Kirche in Deutschland" ist erschienen (Foto: Brehm)

Hbre. Mit der Einladung an Gemeinden und Gemeinschaften, kirchliche Gruppen, kleine christliche Kreise und Einzelne zu einem „Pfingstgebet für den Dialogprozess der Kirche in Deutschland“ möchte die Schönstatt-Bewegung im dritten Jahr einen Beitrag leisten für das Gelingen dieses Dialogvorgangs in der deutschen Kirche, der mit der Plenarversammlung in Stuttgart im September 2013 in eine entscheidende Phase treten wird. "Wir möchten möglichst viele Mitglieder unserer Bewegung dazu motivieren, sich dafür einzusetzen, dass an vielen Orten in der Landschaft unserer deutschen Kirche dieses Pfingstgebet angeboten wird," sagte Heinrich Brehm, Leiter der Pressestelle der Schönstatt-Bewegung in Deutschland, bei einem Treffen der Diözesanpräsides der Bewegung in Vallendar.

Schriftzug Im Heute glauben (dbk.de)

Motto des Gesprächsprozesses der Deutschen Bischofskonferenz (dbk.de)

Dialogprozess: den Hunger nach Gott und dem Göttlichen freilegen

Von manchen wird der Dialogprozess schlecht geredet, andere verweigern sich dem Gespräch auf Augenhöhe und wieder andere benennen überzogene Erwartungen. Ein Dialogprozess, der auch als geistliches Geschehen erlebbar wird, kann aber die religiösen Energien (A. Riccardi) wecken und den in jedem Menschen schlummernden Hunger nach Gott und dem Göttlichen freilegen. Er kann beitragen zu einer nüchternen Wahrnehmung der kirchlichen und gesellschaftlichen Realität und dabei Kräfte freisetzen für neue Wege der Glaubensverkündigung und der Glaubensweitergabe (Erzbischof Zollitsch).

Pfarrer Josef Treutlein (Foto: Brehm)

Pfarrer Josef Treutlein (Foto: Brehm)

Schönstatt-Bewegung stellt Arbeitshilfe zur Verfügung

Autor Pfarrer Josef Treutlein, Würzburg / Vallendar-Schönstatt, hat die Arbeitshilfe in der dritten Auflage nahezu vollständig neu verfasst und bearbeitet. Die lebensnahen Texte sind geschrieben und zusammengestellt aus Leidenschaft für die Einheit der Kirche. Sie atmen eine geistliche Weite und vermitteln Grundhaltungen und Perspektiven, die zum Dialog auf einer tieferen Ebene führen.

Cover der Arbeitshilfe zum Pfingstgebet für den Dialogprozess der Kirche in Deutschland 2013 (Grafik: Brehm)

Cover der Arbeitshilfe zum Pfingstgebet für den Dialogprozess der Kirche in Deutschland 2013 (Grafik: Brehm)

Die Arbeitshilfe ist zunächst konzipiert für ein neuntägiges Gebet vor Pfingsten. Neben der Verwendung in Gebetskreis oder Andacht, zur Gestaltung von Morgenlob, Mittagsgebet oder Abendlob, als Elemente einer Spätschicht oder einer Vigilfeier, im Verlauf von Pilgerwegen, Wallfahrten und Prozessionen, können die Texte auch bei der Gestaltung von Wort-Gottes-Feiern und der täglichen Eucharistiefeier eingesetzt werden. Darüber hinaus sind die Bausteine der Arbeitshilfe nutzbar als Einstieg in Gremiensitzungen oder bei Klausurtagen von Pfarrgemeinderäten. Sie eignen sich ebenfalls als Quelle für geistliche Impulse im Pfarrbrief oder in der Kirchenzeitung.

Pfingstgebet in der Hauskirche als apostolisches Projekt

Als Orte für das Pfingstgebet empfehlen sich Kirchen und Kapellen in Pfarreien, Zentren religiöser Gemeinschaften und Wallfahrtsorte, Dome und Citykirchen, aber auch kleine Zusammenkünfte von Hauskirchen und die „Hausheiligtümer“ Einzelner … "Es wäre schön, wenn sich alle Schönstatt-Zentren in Deutschland in der Woche vor Pfingsten in das Pfingstgebet einschalten würden," hieß es beim Treffen der Diözesanpräsides. Das Pfingstgebet in der eigenen Pfarrei anzuregen und dessen Durchführung mitzugarantieren, sei für viele Mitglieder der Schönstattbewegung ein mögliches apostolisches Projekt im Jahr der missionarischen Strömung. Pater Dr. Lothar Penners, Leiter der Schönstatt-Bewegung in Deutschland, regte an, dass einzelne Schönstätter auch zum Pfingstgebet in ihr Hausheiligtum einladen und so das Mittragen und die Mitverantwortung der Hauskirchen für die Kirche als Ganzes sichtbarer machen könnten.

Bezugsadresse

Die Arbeitshilfe ist erhältlich (bitte um Spende für Druck und Versand) bei der
Schönstattbewegung in Deutschland, Büro des Leiters, Höhrer Straße 84, 56179 Vallendar,
Tel: 0261-69969, Fax: 0261-96388-09, E-Mail: bewegungsleiter@schoenstatt.de.

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