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20. Januar 2013 | 2014 | 

2014 entgegen - Newsletter Nr. 14 - Januar 2013


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Hbre. Der Kern der Feier von 100 Jahren Liebesbündnis im Jahr 2014 in Schönstatt und in Rom ist die Erneuerung des Liebesbündnisses. Auf dem Pilgerweg zu diesem Jubiläum steht das 3. Vorbereitungsjahr, das Jahr der missionarischen Strömung, in Deutschland unter dem Motto "Geht, ich sende euch" (LK10,3). Die Schönstatt-Bewegung weiß sich als Zeuginnen und Zeugen Christi gesandt zu den Menschen in Deutschland. Für sie und mit ihnen möchte die Bewegung an der Hand Marias das Liebesbündnis schließen und damit beitragen zu einer Bündniskultur. Eine Bündniskultur, die aufmerksam und aufgeschlossen ist für die Pluralität der Lebensformen, Weltanschauungen und Religionen, die ein friedvolles Miteinander fördert, einen produktiven Dialog ermöglicht und zur Öffnung für das unendliche Geheimnis und die Wahrheit Jesu Christi führen möchte. Vom gemeinsamen Pilgerweg der internationalen Schönstatt-Bewegung erzählt der Newsletter "2014 entgegen", dessen Januarausgabe schoenstatt.de an dieser Stelle veröffentlicht.

Editorial

Liebe Pilger,

Vor einem Jahr sind wir ins Office 2014 eingezogen. Die Räume waren still und leer und das Haus ziemlich kalt. Was für ein anderes Bild heute! Die Heizung ist an, Drucker surren und im ganzen Bundesheim sind Stimmen zu hören. Feiern finden wir hier statt und viele Treffen auf dem Weg nach 2014.

In diesen Tagen, in denen das Urheiligtum mit Schnee bedeckt ist, möchte ich aber nicht rückwärts schauen, sondern nach vorne. Hier im Office 2014 gehen wir auf Treffen mit Verantwortlichen der Bewegungsarbeit in verschiedenen Ländern zu. Ein Treffen mit denjenigen, die unermüdlich für die Zelte der Bündniskultur arbeiten, wird geplant und vorbereitet. Jetzt, wo viele Elemente rund um die großen Ereignisse von 2014 geklärt sind, freuen wir uns darauf, Ihnen die Ergebnisse mitzuteilen und dann wieder auf die Antworten auf diese Vorschläge zu warten.

Jahr der missionarischen Strömung, Jahr des Glaubens. Man braucht wirklich Glauben in der Vorbereitung auf das große Fest. Wie Sie weiter unten sehen, wird dieser Glaube immer neu bestätigt, während wir gemeinsam durch diese Gnadenzeit pilgern. Beten Ske weiter – unsere Feier wird großartig. Ich möchte noch erinnern an den Musikwettbewerb 2014. Geben Sie die Information an Musiker und Komponisten weiter; wir alle sind eingeladen, an der Vorbereitung des Jubiläums mitzuwirken – es ist unser Fest.

Gottes Segen

P. Andrew Pastore
Schoenstatt International Communication Office 2014 SICO 2014

Mit jedem Schritt auf unserem Pilgerweg

Am 3. Januar fand am Heiligtum der Befreiung des Vaters in La Plata eine bewegende Feier statt; Anlass war die Instandsetzung der Risse im Mauerwerk des Heiligtums. Schon seit einiger Zeit hatten sich an der rückwärtigen Wand des Altarraums Spalten aufgetreten, die nach und nach außen wie innen immer größer wurden. Für die Schönstattfamilie von La Plata, besonders für diejenigen, die als Jugendliche vor fast 50 Jahren das Heiligtum mit gebaut hatten, wurde es eine Stunde der Gnade, eine Stunde der Erneuerung und Neu-Gründung und eine reale Antwort auf ein Motto, das schon eine ganze Weile mit ihnen geht: „Wir müssen Schönstatt neu gründen.“ – „Die Botschaft ist nicht mehr und nicht weniger als diese: Da wo wir leben, müssen wir Schönstatt neu gründen, auch wenn es uns unmöglich vorkommt, auch wenn wir meinen, dass wir unsere Kräfte verausgaben, dass unsere Gemeinschaft älter wird, dass uns die Formen und die Strategien ausgehen... Wir sind gerufen, es zu tun mit dem, was wir sind und haben, mit nicht mehr und nicht weniger“, so schreiben sie.

"Dafür möchte Maria uns erziehen, damit wir dorthin kommen mit diesem Blick und der einfachen und engagierten, mutigen und armen Haltung der schlichten Hirten und der demütigen Weisen, die ihre Macht hinter sich zurückließen, um einfache und  offene Pilger zu werden, die Maria sich  ihrem Kind nähern sah – jener Haltung,  die den hervorstehenden Kindern und Jüngern Pater Kentenichs eigen war. Und sie tut es mit der Hoffnung, die uns  geschenkt ist mit dem Jahr des   missionarischen Glaubens und mit dem  Glauben an das Bündnis 2014, die  erneuernde Gnade 2014."

P. José María García

Eine Frau aus dem nationalen Team 2014 von Argentinien kommentiert mit spürbarer Ergriffenheit: „Ja, es ist Zeit, dass wir uns neu bewusst werden, dass wir von wo aus auch immer 2014  entgegen pilgern müssen, indem wir Bündnis stiften und es vor allem in Solidarität leben. Von der Glut jedes einzelnen von uns hängt es ab, dass Schönstatt in der Zeit besteht, davon, ob wir die Mission, die unser Vater und Gründer uns übertragen hat, annehmen und weitertragen. In diesem Jahr des Glaubens, das wir der missionarischen Strömung widmen, sollen wir uns dieser Mission verpflichten: Schönstatt für die Kirche und die Welt. So erneuern wir Schönstatt. Danach macht die MTA den Rest.“

Der Kern der Feier von 100 Jahren Liebesbündnis im Jahr 2014 in Schönstatt und in Rom und der Vorbereitung darauf, ist in Verbundenheit mit unserem Vater und Gründer, die Erneuerung des Liebesbündnisses in seiner international-vernetzten, missionarischen Gestaltungskraft (Arbeitsdokument 2014). In den Jahren seitdem die Konferenz 2014 – das Coenaculum von Vertretern der  Schönstattfamilie aus 33 Ländern – entschieden hat, dass das, was wir 2014 feiern, das Liebesbündnis ist, und darum die Erneuerung dieses Liebesbündnisses das Wofür, Warum und Wie unserer spirituellen Vorbereitung ist, haben manche gefragt: „Die Erneuerung des Liebesbündnisses? Das ist alles?“, während gleichzeitig Zehntausende rund um die Welt zu Pilgern des Glaubens wurden und immer noch werden, indem sie diesen Ruf aufnehmen und sich innerlich auf den Weg machen in der Überzeugung: Ja, das ist alles. Ganz Schönstatt. Das tun wir. Und die MTA tut den Rest. Das ist die Gnade 2014.

  • Zwei einfache Missionarinnen der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter, die einzigen in ihrer Stadt, beschlossen am 18. Oktober 2010: Die Zahl der Menschen mit Liebesbündnis in unserer Stadt muss wachsen. Zu Weihnachten 2012 hatte die Zahl sich versiebenfacht.
  • Eine Frau aus Doha in Katar im Mittleren Osten stößt per Zufall auf die Internationale Schönstattseite im Internet und erinnert sich an ein Buch, das sie vor Jahren gelesen hat... und sie schließt ihr Liebesbündnis und sie erneuert es jedes Mal, wenn sie die Webseite besucht...
  • Eine philippinische Familie in Schweden hat begonnen, die Pilgernde Gottesmutter in ihrer Stadt zu noch mehr Familien zu bringen und das Liebesbündnis zu verbreiten „als unseren Beitrag für 2014“.
  • Im Juni dieses Jahres werden Zentausende von Männern aus ganz Brasilien – die Teilnehmer des von Joao Pozzobon inspirierten Männer-Rosenkranzes – das Liebesbündnis schließen, mitten im Jahr der missionarischen Strömung.
  • Ein Manager aus der Schweiz, der für sein Unternehmen immer wieder in Afrika tätig ist, erlebt dort eine „Weltuntergangssituation“, die die Zukunft vieler Menschen in Frage stellt. An einem Abend nimmt er im Hotel einen Kuli und malt eine Krone auf das Bild der kleinen Pilgernden Gottesmutter, die ihn begleitet. „Und sie hat gewirkt. Wirklich, sie wirkt.“
  • Tausende von Jugendlichen und Familien sind in diesen Wochen als Pilger und Missionare unterwegs, um Glauben, Motivation und konkrete Hilfe in ganze Dörfer und Städte zu bringen. In den Händen haben sie das Bild der Pilgernden Gottesmutter, um den Hals das missionarische Kreuz – die Zeichen dieses Jahres der missionarischen Strömung und des Jubiläums 2014.
  • Die Woche vor dem Weltjugendtag in Rio de Janeiro wird anders sein als alle anderen zuvor. Denn die Woche zuvor heißt „Missionarische Woche“ – und das Weltjugendtagskreuz heißt jetzt Pilgerndes Kreuz...

Mit nur ein wenig Glauben ist es offensichtlich, dass das, was uns in der Konferenz 2014 geschenkt wurde und die folgende Arbeit mit den Akzentsetzungen und Symbolen in der Linie war, die die Kirche selbst bereitet für diesen Moment der Geschichte.

“Die Kirche, die vom Herrn die Mission der Evangelisierung empfangen hat, weiß sehr wohl, dass das Evangelium an alle Menschen gerichtet ist, besonders aber an die neuen Generationen, um den Durst nach Wahrheit zu stillen, den jeder in seinem Herzen trägt und der häufig erstickt wird von so vielerlei Dingen, die das Leben belagern. Dieses apostolische Engagement ist ebenso notwendig, wenn der Glaube Gefahr läuft, verdunkelt zu werden von den kulturellen Kontexten, die die persönliche Verwurzelung im Glauben und seine gesellschaftliche Präsenz behindern.“

Worte des Heiligen Vaters, die motivieren und inspirieren, die aber auch verpflichten in diesem Jahr, das die Schönstattbewegung das der missionarischen Strömung nennt und im Jahr des Glaubens der Weltkirche. Es geht nicht um ein Thesenpapier oder etwas, das „man“ „in Schönstatt“ machen sollte. Sondern darum, dass jeder einzelne Pilger in der Gnade 2014 gerufen und befähigt ist, zum Träger dieser Hoffnung zu werden, dieser Hoffnung, die apostolisches Engagement wird, die Bündniskultur wird. Die Erneuerung des Liebesbündnisses bedeutet die Erneuerung Schönstatts, bedeutet, das Bündnis zu unserem Lebensstil zu machen, zu unserer Art der Weltverantwortung Weltgestaltung, in der Bündnis Kultur wird: Kultur des Arbeitens, des Führens, des Diskutierens, des Erziehens, des Forschens, des Aufbauens und Gestaltens von Familienleben, von Kirche, von Staat und Gesellschaft. Bündniskultur. Das ist es.

Vom Team 2014 - BÜNDNISKULTUR


Das Liebesbündnis entfaltet seine Kraft in verschiedenen Zeiten und Kulturen auf immer neue Weise. Immer geht es darum, wie Maria Christus zu den Menschen zu bringen als Antwort auf ihre brennenden Fragen.

Fünf Bereiche sind es, in denen wir als internationale Schönstattbewegung heute besonders herausgefordert sind, das Evangelium in das konkrete Leben umzusetzen und Bündniskultur zu gestalten:

  • in Ehe und Familie
  • im Feld der Jugend
  • durch eine Pädagogik, die auf Liebe und Freiheit setzt,
    eine Pädagogik der Persönlichkeit und Heiligkeit
  • im Einsatz für eine Kirche, die neue pastorale Wege geht,
    um Menschen für Gott zu gewinnen
  • für die Zukunft einer Gesellschaft, in der die Würde des Menschen leuchtet.

Wir bringen zum Jubiläum die Vielfalt der Projekte, die in diesen fünf Feldern entstanden sind. Wir stellen uns der Dreimal Wunderbaren Mutter im Liebesbündnis neu als Werkzeuge zur Verfügung: Dein Bündnis – unsere Mission.

Die "Bündniskultur-Zelte" bieten im Oktober 2014 die Möglichkeit einen Dialog auf internationaler Ebene zu intensivieren über die konkreten Chancen und Wege für das apostolische Engagement im 21. Jahrhundert. Siehe auch

Was gibt's

Die offizielle Seite von 2014 – www.schoenstatt2014.org – hat ein neues Design! Auf dieser Seite finden Sie, neu angeordnet (und mit neuen Links) alles rund um das Jubiläum 2014, die wichtigsten Dokumente zum Download, Texte zum Triennium der Vorbereitung auf 2014 und zum Jahr der missionarischen Strömung, zu den heiligen Messen auf dem Weg nach 2014, die Samstag für Samstag im Urheiligtum im Bündnis mit apostolischen Projekten gefeiert werden und vieles mehr.

 

Published by

Fr. Andrew Pastore
Schoenstatt International Communication Office 2014
Pater-Josef-Kentenich-Str.1
56179 Vallendar Deutschland
E-Mail: info@schoenstatt2014.org
Web: www.schoenstatt2014.org

Contacts

P. Stefan Strecker strecker@schoenstatt2014.org
Schw. M. Luciane Machens M.Luciane@schoenstatt2014.org
Fr. Andrew Pastore fr.andrew@schoenstatt2014.org


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