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42 Jahre Rosenkranzgebet für "unser" Urheiligtum
Schönstattbewegung Frauen und Mütter, Weiskirchen. Es war im Jahr 1967. Pater Kentenich war nach 14jähriger Verbannungszeit nach Schönstatt zurückgekehrt. Viele Menschen kamen, um ihren Vater und Gründer zu sehen, vor allem, um ein wegweisendes Wort von ihm zu bekommen. Auch wir Frauen und Mütter aus Weiskirchen fuhren mit einem alten VW-Bus, den wir uns von einer Baufirma geliehen hatten, nach Schönstatt. Unsere Herzen hatten Feuer gefangen, und wir wollten unserem Gründer ein Geschenk zum Namenstag machen. Ein geistiges Geschenk sollte es sein und notwendig sollte es sein. So kamen wir auf die Idee, jeden Montag in den Anliegen des Urheiligtums einen Rosenkranz zu beten.
In seinem Dankesbrief schrieb uns Pater Kentenich zurück:
Dieser Segen gilt für alle
gegenwärtigen und zukünftigen Gruppen
in Weiskirchen!" J. K.
So beten wir seit 42 Jahren treu und beharrlich den damals geschenkten - und vom Gründer gesegneten - Rosenkranz. Der besondere Segen ist unser Diözesanheiligtum, das Heiligtum der Werktagsheiligkeit, das wir in Weiskirchen geschenkt bekamen.
Jeden Montag im Urheiligtum
Am 18. Oktober 1914 sagte Pater Kentenich den Jugendlichen im neu hergerichteten Kapellchen: "Alle, die hierher kommen, um zu beten, sollen die Herrlichkeit Mariens erfahren und bekennen: Hier ist wohl sein. Hier ... soll unser Lieblingsplätzchen sein ... Wie oft war in der Weltgeschichte das Kleine und Unansehnliche die Quelle des Großen und Größten. Warum sollte das bei uns nicht auch der Fall sein können?" Und er fügte bei: "Ihre Herzen haben Feuer gefangen. Sie haben meinen Plan zu dem Ihrigen gemacht ..."
Dieses Feuer hat bis heute viele Herzen entflammt, und wir sind gespannt, was die Gottesmutter in der Zeit bis 2014 noch mit uns vorhat. - Wir Frauen und Mütter aus Weiskirchen sind jedenfalls jeden Montag durch das Rosenkranzgebet in geistiger Weise ganz besonders mit "unserem" Urheiligtum verbunden.