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28. Dezember 2012 | Deutschland | 

Auftakt der 10 Minuten an der Krippe im Schönstattzentrum Liebfrauenhöhe


Gut vorbereitet für die 10 Minuten ander Krippe im Schönstatt-Zentrum Liebfrauenhöhe (Foto: Veith)

Gut vorbereitet für die 10 Minuten ander Krippe im Schönstatt-Zentrum Liebfrauenhöhe (Foto: Veith)

Schw. Annjetta Hirscher/SAL. „Gestern waren wir auf der Liebfrauenhöhe bei den 10 Minuten an der Krippe ... Alina durfte als Engel mitmachen ... es war sooooo schön“, schreibt Beate M. glücklich in einer eMail. Nun weiß sie, dass sie einfach nur frühzeitig mit ihrer kleinen Enkeltochter da zu sein braucht, damit diese mitspielen kann. Bereits eine Stunde vor Beginn kommen an diesem 27. Dezember die ersten Besucher und die kleinen Akteure. Ca. 250 Besucher sind es bereits bei der ersten Veranstaltung in diesem Jahr. Die großen Kleiderständer und Tische mit den Utensilien für das Krippenspiel, die im Foyer ausliegen regen zum Mitspielen an.

Viele Kinder sind unter den 250 Besuchern in der Krönungskirche  (Foto: Veith)

Viele Kinder sind unter den 250 Besuchern in der Krönungskirche  (Foto: Veith)

Schäfchen und Engel

„Das nächste Mal spiele ich ein Schäfchen“, weiß ein Junge, der wohl zum ersten Mal dabei ist und sich das Ganze erst mal angeschaut hat. Ganz anders Pauline, 6 Jahre. Sie hat sich schon auf ihre Rolle eingestellt: Sie möchte unbedingt Maria spielen. Darum ist sie extra früh gekommen. Marius spielt mit großer Würde die Rolle des heiligen Josef dazu. Er kennt sich aus, denn in den letzten Jahren war er in jeder Weihnachtszeit mehrmals bei den 10 Minuten an der Krippe dabei. Schon eine halbe Stunde vor Beginn ist eine ganze Heerschar von Engeln bereit. Fiona aus Ergenzingen, 5 Jahre, spielt, seit sie 2 Jahre ist, in jedem Jahr mehrmals einen Engel. So spielen bereits am ersten Tag gut 20 Engel mit. Dazu kommen noch Hirten und Schäfchen sowie die Könige mit ihren Geschenken und in diesem Jahr zum ersten Mal auch Ochs und Esel.

Einzug der Kinder zum Krippenspiel  (Foto: Veith)

Einzug der Kinder zum Krippenspiel  (Foto: Veith)

Sterne für das Jesuskind

So wie das Rollenspiel der Kinder zu den 10 Minuten an der Krippe gehört, so gehört dazu auch das Ritual, auf Sterne Namen von Menschen zu schreiben und sie dem Jesuskind anzuvertrauen. Das ist ein Brauch, der die verschiedenen Veranstaltungsorte dieses Angebots miteinander und alle zusammen mit dem Ursprungsort der Schönstattbewegung verbindet, von dem die Initiative der 10 Minuten an der Krippe ausgegangen ist.

Eine Atmosphäre, in die wir uns gerne hineinlassen

„So viele Familien mit Kindern“, freut sich Pfarrer Schwind, der auch in diesem Jahr wieder die Kindersegnung zum Abschluss übernimmt. Der frohe Ausklang in der Eingangshalle bei Weihnachtstee und Plätzchen gehört genauso dazu wie der Besuch im Schönstattkapellchen, um das „gute Wort zum Neuen Jahr“ mitzunehmen. „Hier kommen wir gerne her, denn hier ist eine so schöne Atmosphäre, in die wir uns gerne hineinlassen.“ Die Eltern der 2jährigen Laura sind zum zweiten Mal dabei und dankbar, dass Bekannte sie bereits im vergangenen Jahr eingeladen haben. Edeltraud M. aus Forchtenberg zwischen Heilbronn und Schwäbisch Hall verabschiedet sich strahlend: „Für die 10 Minuten an der Krippe fahren wir extra auf die Liebfrauenhöhe. Das ist immer so schön.“


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