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20. November 2012 | Rund ums Urheiligtum | 

Die neue Evangelisierung für die Weitergabe des Glaubens


Pater Heinrich Walter (Foto: Hagenkord)

Pater Heinrich Walter (Foto: Hagenkord)

Hbre. Unter dem Titel „Die neue Evangelisierung für die Weitergabe des Glaubens“ lädt die Schönstatt-Bewegung am Montag, 26. November 2012 um 19.30 Uhr zu einem Informationsabend mit Pater Heinrich Walter, Generaloberer der Schönstatt-Patres und Vorsitzender des Präsidiums der internationalen Schönstatt-Bewegung ins Pater-Kentenich-Haus auf Berg Schönstatt in Vallendar ein. Pater Walter hat an der Weltbischofssynode 2012 zur Neuevangelisierung in Rom als Synodale teilgenommen und wird über seine Eindrücke und Erfahrungen berichten.

Oasen schaffen für die Begegnung mit Jesus Christus

Heute sind Christen besonders eingeladen, „Oasen in der Wüste des Lebens anzubieten“, in denen Menschen zu einer Begegnung mit Jesus Christus finden können, so heißt es in der Botschaft der Bischofssynode an das Volk Gottes, die sich wie ein Brief der Bischöfe an die Gemeinden der Weltkirche liest. Die veränderte soziale, kulturelle, politische und religiöse Situation ruft christliche Gemeinschaften und auch den einzelnen Christen dazu auf, die gemeinsame Erfahrung des Glaubens auf eine erneuerte Weise zu leben und davon neu Zeugnis zu geben. Im weltkirchlichen Jahr des Glaubens, das für die Schönstatt-Bewegung zusammenfällt mit dem Jahr der missionarischen Strömung in der Vorbereitung auf ihr Hundertjahrjubiläum im Oktober 2014, treffen sich die Thematik der Bischofssynode und zentrale Anliegen der Apostolischen Bewegung von Schönstatt.

Synodenaula bei der Bischofssynode 2012 (Foto: NN)

Synodenaula bei der Bischofssynode 2012 (Foto: NN)

Für einen Glauben mit einladender Ausstrahlungskraft

Es wird spannend sein, von einem der Synodenteilnehmer aus erster Hand Anteil zu erhalten, am Suchen und Ringen der verantwortlichen Kardinäle und Bischöfe, der Leiter der Dikasterien der römischen Kurie, und der von Papst Benedikt XVI. zusätzlich ernannten Teilnehmer um neue Aspekte des apostolischen Weges der Kirche in die Zukunft. Die Neu-Evangelisation kann ja nicht zum Ziel haben, alte (volks-)kirchliche Zustände wieder erreichen zu wollen. Es kann auch nicht nur um eine Verbesserung der derzeitigen Situation des Glaubens und der Kirche gehen. In einem Interview mit Pater Bernd Hagenkord SJ, Leiter der deutschsprachigen Abteilung von Radio Vatikan, hatte Pater Walter während der Synode gesagt: „Neuevangelisierung darf nicht einfach eine etwas geänderte alte Evangelisierung sein. ... Hier was besser machen, dort was verändern, und dann wird es schon wieder sich zurecht rütteln. Das wird es eben nicht. ... Also ich bin der Überzeugung, dass das Neue heißen muss, dass es keinen Sinn hat, in der Weise wie bisher zu glauben, dass irgendwann ein Aufbruch kommt und die Feier der Sakramente, wie wir sie gewohnt sind, von alleine wieder geschehen wird. Ich bin der Überzeugung, dass ‚neu' heißt, dass wir von Mensch zu Mensch und von Haus zu Haus gehen müssen. "

Die Frage stellt sich, wie Christen heute, in Familien, in kleinen Gruppen,  in Gemeinden, Gemeinschaften und Initiativen, die in den verschiedenen Ortskirchen entstehen, auf eine neue Art ihren Glauben so leben und missionarisch bezeugen, dass dieser Glaube gerade auch in einer säkularisierten Zeit und Gesellschaft eine einladende Ausstrahlungskraft erlangt. Gebündelt haben die Synodenväter ihre Überlegungen in einem von allen abgestimmten Schlussdokument, das Vorschläge für diesen Weg der Erneuerung formuliert, und Papst Benedikt XVI. zum Abschluss der Synode übergeben wurde.

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Einladung

Die neue Evangelisierung für die Weitergabe des Glaubens
Informationsabend über die Bischofssynode 2012
Mit Schönstatt-Pater Heinrich Walter
Montag, 26. November 2012, 19.30 Uhr
Pater-Kentenich-Haus, Berg Schönstatt 7, 56179 Vallendar, 0261-6404-411


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