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1. November 2012 | Deutschland | 

Das erste Mal in Rom


Petersdom bei Nacht (Foto: Brück)

Petersdom bei Nacht (Foto: Brück)

Luise Wolking. Für die Teilnehmerinnen einer Romreise der „Frauen nach Trennung oder Scheidung“ aus der Schönstatt-Bewegung war die Begegnung mit dem Papst bei der Generalaudienz am 24. Oktober 2012 auf dem Petersplatz das zentrale Erlebnis. „Eine tolle Fahrt.“ – „Ich konnte diese Reise genießen.“ – „Eine Pilgerfahrt, die ich nie vergessen werde.“ Die Teilnehmerinnen, die am Abend des 27. Oktober von ihrer Romreise nach Schönstatt zurückkehrten, waren begeistert.

Generalaudienz: Der Heilige Vater ganz nah! (Foto: Brück)

Generalaudienz: Der Heilige Vater ganz nah! (Foto: Brück)

Mit dem Gnadenbild in der Metro (Foto: Brück)

Mit dem Gnadenbild in der Metro (Foto: Brück)

Eine Rast unterwegs tut gut (Foto: Brück)

Eine Rast unterwegs tut gut (Foto: Brück)

Romreise aus Anlass des 10jährigen Bestehens

Es war die erste gemeinsame Reise des Kreises der Frauen nach Trennung oder Scheidung. Anlass war das 10jährige Bestehen dieses Kreises der Schönstattbewegung und der Wunsch, dem Heiligen Vater zu begegnen.

Am Abend des Anreisetages ging der Pilgerweg zum in der Dämmerung erleuchteten Petersdom – ein gigantischer Eindruck. Der Rundgang am folgenden Tag führte in das antike Rom, zu den großen Sehenswürdigkeiten und kleineren Bauwerken inmitten der Stadt.

Bedeutung des Glaubens angesichts spiritueller Wüsten in unserer Zeit

Der Mittwochmorgen stand ganz im Zeichen der Generalaudienz. Der frühe Aufbruch am Morgen lohnte sich: Sitzplätze in der ersten Reihe, gute Sicht auf das ankommende Papamobil, auf den Altarraum, direkten Blickkontakt zum Heiligen Vater. In der Katechese skizzierte der Papst die spirituellen Wüsten in unserer Zeit und fragte nach der Bedeutung des Glaubens angesichts existentieller Fragen: „Welchen Sinn hat das Leben? Gibt es eine Zukunft für den Menschen, für uns, für die kommenden Generationen? Wonach sollen wir unsere Willensentscheidungen ausrichten, um Gutes zu tun und Glück für unser Leben zu ernten? Was erwartet uns nach dem Tod?“ Der Heilige Vater machte den Anwesenden Mut zu einem Leben, das wie ein aufgeschlagenes Buch ist, in dem die Gottesbegegnungen des eigenen Lebens lesbar sind.

Es war bewegend, den Papst so nah an den Menschen zu erleben. Froh und segnend fuhr er durch die Reihen und nahm bei der Rückfahrt ein schwerstbehindertes Mädchen und einen Säugling in seine Arme. Unvergesslich bleiben diese Eindrücke und Bilder – in einer Gemeinschaft von mehr als 20.000 Gläubigen aus aller Welt.

Rom, ein strahlendes Erlebnis

Die Tage nach der Generalaudienz führten in bedeutende Pilgerkirchen, in das im Schatten des Petersdomes erbaute Schönstattheiligtum und an die Heilige Stiege. Der Sonnenschein über Rom in diesen Tagen war wie ein Zeichen: „Es war ein strahlendes Erlebnis: Rom! Und so nah beim Papst zu sein!“, äußert eine der Teilnehmerinnen bewegt.

Generalaudienz: Menschen - Menschen - Menschen (Foto: Brück)

Generalaudienz: Menschen - Menschen - Menschen (Foto: Brück)


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