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1. November 2012 | Deutschland | 

"Marathontag" für Schönstatt in Kiel


Treffen von Schönstattbegeisterten in Kiel (Foto: Güsewell)

Treffen von Schönstattbegeisterten in Kiel (Foto: Güsewell)

Ferdinand Güsewell / Hbre. Schönstätter, die ganz im Norden Deutschlands leben, haben rund um den Bündnistag zu drei Festtagen nach Kiel eingeladen, um den Bündnistag angemessen und “so zu feiern, wie es unsere MTA verdient” schreiben Jorgelina & Ferdinand. “In Kiel erlebten wir mehrere Tage, in denen wir ein echtes Schönstatt-Familienklima genießen konnten und hatten die große Ehre, diese Tage mit P. Herbert King(ISch) feiern zu dürfen.”

Die Gottesmutter war in verschiedensten Kleidern präsent (Foto: Güsewell)

Die Gottesmutter war in verschiedensten Kleidern präsent (Foto: Güsewell)

18. Oktober

Am 18. Oktober war der 2. Internationale Rosenkranz, Teil des Programms, der Freunde aus der ganzen Welt in Kiel zusammenführte. Der Rosenkranz wurde in 8 verschiedenen Sprachen (Englisch, Deutsch, Philippinisch, Polnisch, Kroatisch, Latein, Spanisch, & Arabisch) gebetet und bei der sich anschließenden Heiligen Messe waren sogar 11 verschiedene Länder (Deutschland, Togo, Philippinen, Spanien, Peru, Colombien, Argentinien, Mexiko, Polen, Kroatien und Irak!) vertreten. “Es war wunderbar, sogar einige Kinder beteten ein AVE MARIA in ihrer Landessprache vor”, schreibt Jorgelina. Als beeindruckend empfanden die Teilnehmer das Erlebnis, ihre Landesfahnen und ein Bild der in ihren Ländern wichtigen Mariendarstellungen zum Altar zu bringen. “So erschien die Gottesmutter in den verschiedensten Kleidern, u.a. Medjugorje, Unsere liebe Frau von Mercedes, Guadalupe & die schwarze Gottesmutter aus Polen!”. Die so gestaltete Eucharistiefeier war ein wirkliches Fest und danach blieben noch ca. 40 Personen zum Empfang im Gemeindezentrum.

19. Oktober

Am 19. Oktober stand gemeinsam mit der Propsteigemeinde St. Nikolaus (in Kiel!) nach einem Jugendgottesdienst eine musikalisch gestaltete Anbetung, mit Stille und Impulsen auf dem Programm. In der Diaspora sind eucharistische Anbetungen eher selten zu finden. Einige Menschen nutzten die damit verbundene Beichtgelegenheit. Dauerhaft waren etwa 30 Teilnehmer in der Kirche. Nach Abschluss der Anbetung ließen die Jugendlichen mit dem Kaplan gemeinsam den Abend in gemütlicher Runde ausklingen. “Bleibt festzuhalten, viele sehnen sich nach einer guten Jugendgruppe, … hierfür erbitten wir insbesondere Ihr Gebet,” schreibt Ferdinand.

Große Freude über das Treffen von Schönstättern verschiedenster Nationalitäten in Kiel  (Foto: Güsewell)

Große Freude über das Treffen von Schönstättern verschiedenster Nationalitäten in Kiel (Foto: Güsewell)

20. Oktober

Der 20. Oktober war als Schönstatt-Einkehrtag gestaltet und stand unter dem Thema “Aufbruch zu neuen Ufern”. Waren es am Vormittag 5 Jugendliche, die in gemütlicher Runde mit P. Herbert King am Thema arbeiteten, so waren es am Nachmittag ca. 20 Personen, die zum Vortrag von Pater King im Rahmen des “Jahr des Glaubens” gekommen waren. Vier Grundthesen standen im Mittelpunkt: Erstens: Gott ist Gott des Lebens. Somit ist er omnipräsent und immer mit den Menschen. Das gilt es auch kund zu tun und zu kommunizieren! Zweitens: Maria ist für den Christen deshalb wichtig, weil sie zu Jesus führt. Drittens: Aufgabe der Christen im Jahr des Glaubens ist es, “urwüchsig” zu sein und authentisch ihren Glauben zu leben. P. King betonte, dass das wichtiger sei, als theologische Bildung u.a.! Und viertens: Es ist wesentlich, über den Glauben mehr ins Gespräch zu kommen, mit anderen die eigenen Glaubenserfahrungen zu teilen.

Diaspora-Engagement

“Mit diesem Marathontag und weiteren Angeboten in der tiefen Diaspora möchten wir Menschen aus religiösen oder ethnischen Gruppen, die ihre traditionelle Heimat verlassen haben und unter Andersdenkenden leben (wie es zum Thema Diaspora in Wikipedia heißt), eine Heimat bieten, wo sie sich als Mitglieder einer großen (Glaubens-)Familie fühlen und in dieser Gemeinschaft in Christus und Maria Lebenskraft finden können. Für dieses Apostolat bitten wir um viel Gebet aus der ganzen Schönstattfamilie”, schreiben Jorgelina und Ferdinand.


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