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20. Oktober 2012 | Oktober-Treffen | 

Auf zum Jubiläum: Ein Kribbeln in den Herzen und in den Beinen


Auf dem Weg zum Jubiläum 2014. Wann bringt die Deutsche Bewegung ihre Geschenke ... ? (Foto: Brehm)

Auf dem Weg zum Jubiläum 2014. Wann bringt die Deutsche Bewegung ihre Geschenke ... ? (Foto: Brehm)

Hbre/mn. Der Nachmittag des 20.10. steht bei der Delegiertentagung der deutschen Schönstattbewegung ganz im Zeichen des hundertjährigen Jubiläums Schönstatts: Zu Beginn des Nachmittags erfahren die Delegierten durch den neuen Videoclip zum Fest 2013 von den Planungen für das große Jubiläumsfest der deutschen Schönstattbewegung. Dieses wird mit der internationalen Eröffnung des Jubiläumsjahres im Oktober 2013 verbunden sein.

Mit einem 15minütigen Videoclip wurde das Fest der Schönstatt-Bewegung in Deutschland im Oktober 2013 vorgestellt  (Foto: Brehm)

Mit einem 15minütigen Videoclip wurde das Fest der Schönstatt-Bewegung in Deutschland im Oktober 2013 vorgestellt (Foto: Brehm)

Flyer Fest 2013 (Foto: Brehm)

Flyer Fest 2013 (Foto: Brehm)

Ein großes deutsches Familienfest, bei dem unsere Herzen Feuer fangen

„Wenn ich an 2013 denke, dann freu ich mich vor allem auf ein großes deutsches Familienfest, auf ein Fest, bei dem wir uns miteinander am gelebten Leben in unseren Gruppierungen, Gliederungen, Gemeinschaften freuen und bei dem unsere Herzen weiter Feuer fangen können,“ so sagt die Studentin Theresia Strunk im Videoclip zum Fest und weiter: „Wenn etwas von der Größe dieses Auftrags und von dem Zutrauen, das der Himmel da in uns hat, schon 2013 bei unserem Festwochenende spürbar werden könnte, dann fänd ich das einfach toll.“

Drei Schönstatt-Tage: Ein Megafest voller Höhepunkte

Drei Tage lang soll das nationale Fest dauern, vom 18. - 20. Oktober 2013. Jeder der drei Tage hat eigene Höhepunkte.  (DOWNLOAD Flyer 2013) So wird am 18. Oktober 2013, dem 99.  Gründungstag die internationale Eröffnung des Festjahres gefeiert.

Am Vormittag des 19. Oktobers, dem eigentlichen Festtag der deutschen Schönstattbewegung, wird es zum Jubiläums-Auftakt ein buntes, familienhaftes Programm mit viel Raum für Freude und Dankbarkeit geben. In der Mittagszeit ist ein großes Alternativprogramm geplant. Der Höhepunkt des Tages wird die Festmesse beim Urheiligtum sein. Erzbischof Dr. Robert Zollitsch wird Hauptzelebrant sein. Für den Abend steht die Uraufführung von Wilfried Röhrigs Kentenich Musical „Auf dem Hochseil“ auf dem Programm.

Am 20. Oktober soll das Fest einmünden in den Dialog mit Vertretern der Geistlichen Bewegungen und der deutschen Kirche. Das deutsche Schönstatt will ins Gespräch kommen über seinen Weg in der konkreten Kirche, über das Geschenk des Miteinander in den geistlichen Bewegungen und über ein gemeinsames Zeugnis für das Evangelium.

Der Film ist als DVD erhältlich bei den Diözesanverantwortlichen und bei den Gliederungen. Er kann auch bestellt werden bei PressOffice Schönstatt. (Foto: Brehm)

Der Film ist als DVD erhältlich bei den Diözesanverantwortlichen und bei den Gliederungen. Er kann auch bestellt werden bei PressOffice Schönstatt. (Foto: Brehm)

 

Wir bringen unsere Situation in unser Feiern ein

„Natürlich bringen wir unsere Situation mit in unser Feiern ein“, so sagt P. Dr. Lothar Penners als Leiter der deutschen Schönstattbewegung, „Deutschland hat sich ungeheuer stark verändert in den letzten dreißig Jahren und die Kirche ebenso“.  Auf diesem Hintergrund, so der Bewegungsleiter weiter, gehe es um ein Doppeltes: Das „Liebesbündnis für unser Volk“, das die deutsche Bewegung 1984 getätigt hat, solle sich ausweiten zu einem Bündnis mit den Menschen dieses Landes: Einheimischen und Fremden, Christen und Nichtchristen, Jung und Alt. Ebenso plane man Pilgerwege aus allen Regionen des vereinigten Deutschland hin zum Urheiligtum, damit viele Menschen sich hier beheimaten können.

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Dekan Stefan Buss stellt den Pilgerweg von Dietershausen nach Schönstatt vor  (Foto: Brehm)

Dekan Stefan Buss stellt den Pilgerweg von Dietershausen nach Schönstatt vor (Foto: Brehm)

Pfarrer Josef Treutlein ist einer der Promotoren der „Pilgerwege 2013“ (Foto: Brehm)

Pfarrer Josef Treutlein ist einer der Promotoren der „Pilgerwege 2013" (Foto: Brehm)

Gott des Aufbruchs, führe uns!

Um dieses Projekt der Pilgerwege geht es im zweiten Teil des Nachmittags. „Wir geh‘n mit. Gott des Aufbruchs, führe uns! Schritt für Schritt.“ Dieses Pilgermotto spiegelt das Klima, das Dekan Stefan Buß mit seinem Kurzfilm über den Pilgerweg von Dietershausen  nach Schönstatt überbringt. Es kribbelt in den Füßen und in den Herzen. Die Lust, als Pilger aufzubrechen, ist spürbar.

Diese Pilgerlust wird noch verstärkt durch den Beitrag von Pfarrer Josef Treutlein, einem Promotor der „Pilgerwege 2013“. Mit eingängigen Worten schildert er die Idee, die dahinter steht: Wir schalten uns ein in den weltweiten Pilgerstrom zum Jubiläum 2014. Wir verlebendigen durch unser Pilgern auch das Urheiligtum. Als Pilger bringen wir die Früchte von 100 Jahren Liebesbündnis in unserem Land, in unseren Diözesen, in unseren Gliederungen …

Pilgern, so Josef Treutlein weiter, liege im Trend der Zeit, sei aber auch ein hervorragendes Mittel, im missionarischen Jahr Schritte der Neuevangelisierung in veränderter gesellschaftlicher Situation zu gehen: Vom Pilgern lassen sich auch kirchenferne Menschen ansprechen und nicht wenige finden die Wende zum Glauben.

Die Schönstatt-Pilgerwege sind, so fasst er zusammen, ein Dienst am Menschen, ein Dienst am Glauben und ein Dienst an der Verlebendigung des Urheiligtums. Sr. M.  Hanna-Lucia Hechinger gibt im Anschluss an diese Ausführungen einige grundsätzliche Informationen zu den Schönstatt-Pilgerwegen. Alle seien eingeladen zu pilgern, geistig oder wirklich. (Homepage: www.pilgerwege-schoenstatt.de)

Aufbruch der Oktoberwoche zu den Pilgerwegen 2013 (Foto: Brehm)

Aufbruch der Oktoberwoche zu den Pilgerwegen 2013 (Foto: Brehm)

Das Kreuz der Einheit ist das Symbol auf dem Pilgerstab, mit dem Jesus Christus zu den Menschen getragen werden soll (Foto: Brehm)

Das Kreuz der Einheit ist das Symbol auf dem Pilgerstab, mit dem Jesus Christus zu den Menschen getragen werden soll (Foto: Brehm)

Die Pilgerstäbe wurden beim Urheiligtum gesegnet (Foto: Brehm)

Die Pilgerstäbe wurden beim Urheiligtum gesegnet (Foto: Brehm)

Die Oktoberwoche geht voran – Pilgerweg zum Urheiligtum

Wer geht, erlebt, dass es geht! So könnte man den Aufbruch titeln, der nach einer kurzen Gebetszeit in der Anbetungskirche mit einer Predigt von Pfr. Klaus Rennemann, dem Sprecher der Diözesanpräsides, angesagt ist: Die Delegierten brechen auf zum Pilgerweg ins Urheiligtum. Das ungewöhnlich warme und schöne Herbstwetter eines „goldenen Oktober“ unterstreicht die Worte des Vorbeters: „Mit Freude brechen wir auf zu deinem Heiligtum.“ Angeführt wird der Pilgerzug durch die 30 Pilgerstäbe, die am Sonntag in alle Diözesen ausgesandt werden.

Am Urheiligtum angekommen, erbitten die Delegierten für das kommende Jahr, besonders für die Pilgerwege, den Segen und rufen den Heiligen Geist auf das neue Projekt herab. Die lange Litanei, die nun folgt, ist Ausdruck des Vertrauens, dass die Gottesmutter das Eigentliche wirken muss. „Sie ist der große Missionar“, so erklingt es immer wieder.
Zum Abschluss der Statio werden die Pilgerstäbe gesegnet.

Es folgt ein neuer Aufbruch: Die Delegierten treffen sich am Abend in ihren Diözesanteams, um konkrete Schritte für die Umsetzung des Pilgerprojektes zu überlegen. Das besonders schöne Abendrot, das sich am Ende dieses Oktobertages am Himmel zeigt, passt zu der Aufbruchsstimmung, die über dieser Delegiertentagung liegt.

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