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10. Oktober 2012 | Rund ums Urheiligtum | 

Jahr des Glaubens wird in Schönstatt mit einem Gottesdienst eröffnet


Logo Jahr des Glaubens

 

Hbre. Am 11. Oktober 2012 beginnt das Jahr des Glaubens, das Papst Benedikt XVI. für die weltweite Kirche ausgerufen hat. Dieses Jahr des Glaubens, das am fünfzigsten Jahrestag der Eröffnung des Zweiten Vatikanischen Konzils eröffnet und am Christkönigssonntag, dem 24. November 2013, enden wird, soll dazu beitragen, „den Weg des Glaubens wiederzuentdecken, um die Freude und die erneute Begeisterung der Begegnung mit Christus immer deutlicher zutage treten zu lassen“, wie es der Papst im Apostolischen Schreiben Porta Fidei beschreibt. In Vallendar-Schönstatt feiert die Schönstatt-Bewegung aus Anlass der Eröffnung des Jahres des Glaubens am 11. Oktober eine festliche Eucharistiefeier in der Anbetungskirche.

Das Logo zum "Jahr des Glaubens" besteht aus einem Quadrat bzw. einer umrandeten Fläche, auf der ein Boot als Symbol für die Kirche abgebildet ist, das auf graphisch minimalistisch dargestellten Wellen segelt.

Der Hauptmast des Bootes ist ein Kreuz, dessen Segel als dynamische Zeichen so angeordnet sind, dass sie das Trigramm Christi bilden (IHS).

Hintergrund der Segel ist eine Sonne, die zusammen mit dem Trigramm auch auf die Eucharistie hinweist.

(Text: www.dbk.de)

Synode zur Neuevangelisierung

Kurz vor der Eröffnung des Jahrs des Glaubens hat in Rom die 13. ordentliche Generalversammlung der Bischofssynode in Rom begonnen. Bis Ende Oktober 2012 beraten mehr als 260 Bischöfe aus der ganzen Welt, gemeinsam mit etwa 140 Beratern, Beobachtern und weiteren Fachleuten über die Frage der Neuevangelisierung. Unter den Synodenvätern ist auch Pater Heinrich Walter, Vorsitzender des Generalpräsidiums der internationalen Schönstatt-Bewegung.

Den Glauben neu ins Gespräch bringen

Wie Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, in einer Pressekonferenz zum Auftakt der Synode sagte, gehe es der Synode unter dem Thema „Die neue Evangelisierung – Für die Weitergabe des christlichen Glaubens“ darum, den Glauben neu ins Gespräch zu bringen. „Für mich sind die zentralen Fragen: Wie können wir neue Wege der Glaubensverkündigung finden –  in der Sprache und bei den Methoden? Was heißt es, in einer säkularen Welt heute als Christ zu leben? Wie können wir Menschen für das Evangelium ansprechen und gewinnen?“ sagte Zollitsch. Den deutschen Bischöfen sei es wichtig, ihre in den vergangenen Jahren gemachten Erfahrungen einer neuen Evangelisierung mit in die Synode einzubringen. Bischof Dr. Franz-Josef Bode (Osnabrück) betonte die besondere Bedeutung von „qualifizierten Zeugen, die ihren Glauben weitergeben, denn nur die persönliche Begegnung kann Evangelisierung erneuern.“

Geistliche Bewegungen tragen zum Aufbau der ganzen Kirche bei

Erzbischof Zollitsch würdigte auf der Pressekonferenz das Buch von Kurienkardinal Paul Josef Cordes, „Geht, sagt es allen Leuten“ (Butzon & Bercker, Kevelaer 2012). Darin zeige der Autor, wie wichtig zum Beispiel geistliche Bewegungen für eine neue Evangelisierung seien. Zollitsch unterstrich, dass geistliche Bewegungen zusammen mit Ordensgemeinschaften, Pfarrgemeinden und Verbänden die ganze Kirche aufbauen.

Gottesdienst zum Jahr des Glaubens

Dass das Jahr des Glaubens der Weltkirche zeitlich fast zusammenfällt mit dem „Jahr der missionarischen Strömung“, mit dem sich die internationale Schönstatt-Bewegung ab dem 18. Oktober 2012 auf die Feier ihres hundertjährigen Gründungsjubiläums im Jahr 2014 vorbereitet, ist für die Schönstatt-Bewegung ein starkes Zeichen. „Das Jahr des Glaubens soll davon leben, dass wir unsere missionarische Sendung für die Zukunft des Glaubens neu erkennen und ergreifen“ hatte Dr. Peter Wolf bei der Buchvorstellung einer Textsammlung zum missionarischen Jahr betont. Die festliche Eucharistiefeier, die die Schönstatt-Bewegung zum Auftakt des "Jahr des Glaubens" und anlässlich des 50. Jahrestages der Eröffnung des II. Vatikanischen Konzils (1962 bis 1965) am 11. Oktober um 19.30 Uhr in der Anbetungskirche auf Berg Schönstatt feiert, wird diesen Zusammenhang aufgreifen. Hauptzelebrant und Prediger ist der Generaldirektor der Schönstätter Marienschwestern, Dr. Bernd Biberger. Die Schönstatt-Bewegung lädt herzlich zu diesem Gottesdienst ein.


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