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26. September 2012 | Deutschland | 

Pilgerfahrt aus der Erzdiözese Freiburg nach Schönstatt


Diözesanwallfahrt aus dem Erzbistum Freiburg nach Schönstatt  (Foto: Karle)

Diözesanwallfahrt aus dem Erzbistum Freiburg nach Schönstatt (Foto: Karle)

Sr. M. Elena Karle / Hbre. 672 Pilgerinnen und Pilger aus der Erzdiözese Freiburg kamen am 15. und 16. September in 16 Bussen zur Diözesanwallfahrt nach Schönstatt. „Komm und sieh!“ stand als Motto über der Wallfahrt zum Heiligtum der Dreimal wunderbaren Mutter von Schönstatt. Zum Programm der Wallfahrt gehörte neben dem Gebet im Urheiligtum und einem Besuch am Grab Pater Josef Kentenichs an dessen Todestag auf Berg Schönstatt auch eine Lichterprozession und ein feierlicher Gottesdienst in der Pilgerkirche.

Pilger mit dem Bild der Pilgernden Gottesmutter (Foto: Karle)

Pilger mit dem Bild der Pilgernden Gottesmutter (Foto: Karle)

Lichterprozession zum Urheiligtum (Foto: Karle)

Lichterprozession zum Urheiligtum (Foto: Karle)

„Der Krug ist eine super Idee!“

„Es war für mich die erste Pilgerreise! Aber sicher nicht die letzte!“ sagte ein Pilger, der sich von der Begegnung mit der Gottesmutter in der Gnadenkapelle total fasziniert zeigte. „Der Krug ist eine super Idee!“, schreibt eine Pilgerin als Rückmeldung auf die Wallfahrt. „Schon bei der Begrüßung am Urheiligtum durften wir sehen, welch großes Geschenk es ist, mit allem, was uns bewegt und beschäftigt, zur Gottesmutter zu kommen und ihr alle unsere Anliegen zu bringen und bei ihr in den Krug zu füllen und darauf zu vertrauen, dass Jesus Christus auf das Wort Mariens hin alles Schöne und Schwere unseres Lebens genauso wandeln kann, wie er einst bei der Hochzeit zu Kana - auf das Wort Mariens hin - Wasser zu Wein gewandelt hat.“ Schon während der Busfahrt können die Pilger ihre Anliegen, ihre Lebenseindrücke und alles was sie persönlich Gott und der Gottesmutter mitbringen auf Zettel schreiben und in den Krug legen. Bei der Heiligen Messe am Nachmittag in der Anbetungskirche auf Berg Schönstatt bringen die Busbegleiter die Krüge mit ihrem „kostbaren Inhalt“ vor den Altar und nach der abendlichen Marienfeier wird die Krugpost verbrannt.

Da der 15. September zugleich der Todestag Pater Kentenichs, des Gründers der Schönstattbewegung ist, ist es für alle Pilger eine Freude zu seinem Sarkophag zu pilgern und dort den Segen zu empfangen. „Der Besuch am Grab von Pater Kentenich an seinem Todestag und der dort ausgeteilte Segen hat mich tief berührt“, hält ein Pilger auf der Rückfahrt fest.

Krüge im Gottesdienst in der Anbetungskirche (Foto: Karle)

Krüge im Gottesdienst in der Anbetungskirche (Foto: Karle)

Marienfeier mit Lichterprozession

Bei der abendlichen Marienfeier und der sich anschließenden Lichterprozession durch das Tal Schönstatt hin zum Urheiligtum, kann die Marienliebe der Pilger so richtig zum Ausdruck kommen. „Es ist ein wunderbares Lichtermeer!“ meint eine Pilgerin während der Prozession.

Gebet im Urheiligtum (Foto: Karle)

Gebet im Urheiligtum (Foto: Karle)

Gottesdienst und Aussendungsfeier

Der Sonntag beginnt mit dem Einzelsegen beim Urheiligtum und findet seinen Höhepunkt in der feierlichen Eucharistiefeier in der Pilgerkirche. Bei der Aussendungsfeier am Nachmittag bekommt jede Pilgerin und jeder Pilger ein kleines Heiligtum überreicht mit dem Auftrag, Maria mit in seinen Alltag hinein mitzunehmen. „Wir müssen jetzt der Gottesmutter Hände, Füße und das Herz leihen, damit sie viele Menschen erreichen kann“, heißt es in einem Gebet. Nach der Wallfahrt gelte es jetzt in den Alltag zu gehen und vom Erlebten anderen weiter zu erzählen und dadurch das Motto „Komm und sieh“ konkret zu machen.

„Diese Wallfahrt war für mich wie zwei Tage Himmel“, sagte eine Pilgerin auf der Heimfahrt. „Ich möchte gerne wieder dabei sein.“ Die Pilgerfahrt aus der Diözese Freiburg findet im Jahr 2013 am 14. und 15. September statt. Schon jetzt sind alle eingeladen:


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