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2014 entgegen - Newsletter Nr. 10 - September 2012
Hbre. Einhundert Jahre Schönstatt - unaufhaltsam geht es dem Jubiläum im Jahr 2014 entgegen. Überall auf der Welt, wo Schönstatt verbreitet ist, machen sich Menschen auf den Weg zum Urheiligtum, versuchen ihr Leben aus dem Liebesbündnis zu gestalten, das am 18. Oktober 1914 in der kleinen Gnadenkapelle in Vallendar-Schönstatt zum ersten Mal geschlossen wurde. Im September diesen Jahres konnte man bei der Europawallfahrt mit über 3.000 Teilnehmern einen ersten Vorgeschmack darauf bekommen, was im Jubiläumsjahr erlebt werden kann: eine lebendig gelebte Bündniskultur von Menschen aus vielen Nationen mit dem Gott des Lebens und Maria, der Mutter Jesu. Von dieser weltweiten Bündniskultur erzählt die September-Ausgabe des Newsletters "2014 entgegen", den schoenstatt.de an dieser Stelle veröffentlicht.
Editorial
Liebe Pilger,
Während wir uns auf die Wallfahrt der ganzen Schönstattfamilie im Jahr 2014 vorbereiten, wandern meine Gedanken zurück zu den Erfahrungen von 1985 - dem 100. Geburtstag Pater Kentenichs. Kurz nach der Festwoche kam eine Dokumentation der Vorbereitung und der Feier des Ereignisses selbst heraus. Der Titel war: Welch ein September!
Was für einen September haben wir in diesem erlebt. Ein Vorgeschmack kommender Ereignisse bei der Europa-Wallfahrt der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter. Dreitausend Pilger rund ums Urheiligtum, die ihr und unser missionarisches Wirken feiern, während wir uns darauf vorbereiten, ins Jahr der missionarischen Strömung einzutreten. Schoenstatt.org war voller Ereignisse, in denen die Vorbereitung des Jubiläums mit greifbar wurde - so greifbar, dass die Wallfahrt jetzt tatsächlich gebucht werden kann!
Es gibt noch mehr. Zur Unterstützung Ihrer Vorbereitung hat Dr. Peter Wolf vom Institut der Schönstatt-Diözesanpriester ein Buch herausgegeben in Blick auf das Jahr der Missionarischen Strömung. Herzlichen Dank allen, die nach dem letzten Newsletter auf die Bitte geantwortet haben, uns beim Aufbau der Präsenz in den sozialen Netzwerken zu unterstützen - da erwarten Sie einige interessante zukünftige Initiativen. Heute möchten wir fragen, ob jemand uns helfen kann beim Übersetzen (vor allem von und aus Deutsch, von und aus Englisch). Wir haben ein großartiges Team von Ehrenamtlichen - doch dieses muss erweitert werden, je weiter wir Schritt um Schritt auf unserem Weg 2014 entgegen gehen. Wenn Sie helfen können, melden Sie sich bitte bei mir: fr.andrew@schoenstatt2014.org
Geben Sie diese Mail weiter und regen Sie möglichst viele Menschen an, den Newsletter direkt zu bestellen - hier klicken.
Gottes Segen!
P. Andrew Pastore
Schoenstatt International Communication Office 2014 SICO 2014
Mit jedem Schritt auf unserem Pilgerweg
Das Jahr der missionarischen Strömung kommt rasch näher und die Erwartungen steigen. Apostolische Projekte, missionarische Initiativen und persönliche missionarische Schritte greifen diesem Jahr schon voraus, das zusammenfällt mit dem Glaubensjahr der Weltkirche im Dienst der Neu-Evangelisierung und uns weiterträgt in die Jubiläumsströmung und das wachsende Bewusstsein des Apostolates als Ziel und Grund von allem, was wir als Apostolische Schönstatt-Bewegung sind und tun.
"João Pozzobon hat sich "Eselchen" der Gottesmutter genannt. Nehmen wir das Bild der Gottesmutter und die Krone und lassen die Bruchstücke des Rahmens zum Anruf werden, gemeinsam, als ganze Schönstattfamilie, zum Jubiläum 2014 ein Liebesbündnis zu erneuern, das nicht eine Erneuerung wie viele andere auch ist, sondern die Verpflichtung, die Welt in Brand zu setzen mit der Mission und unserem hochherzigen, wagemutigen Einsatz. Ein neues Schönstatt für die Kirche! Gottesmutter, heute mehr denn je! Führe uns dahin, wo wir am meisten gebraucht werden! Zeige uns den Weg - und dann gehen wir los! Ohne Grenzen, ohne uns zu verstecken, als Werkzeuge, als Hunderte und Tausende von Zeugnissen echten Lebens, aus denen dein Rahmen neu entsteht! Hinein in die Kirche ... in die Welt! Ein Flammenmeer!"
Silvia Losada
"Was für eine Größe von Joao Pozzobon, der seine Peregrina "geopfert" hat, damit sie - wie die Schönstatt-Familie - im ursprünglichen Geist von 2014 erneuert wird und wir als Generation von 2014 sie uns zu eigen machen, nicht als Reliquie in einem Museum, nicht als bloße Geschichte, sondern auf dem Pilgerweg mit uns und wie wir. Irgendein Zweifel, dass die Pilgernde Gottesmutter - zusammen mit dem Kreuz der Einheit - Symbol und Zeichen des Jahres der missionarischen Strömung und des Jubiläums sind?" - so einer der ersten Kommentare nach dem Geschehen vom 28. August - dem Fest des heiligen Augustinus -, als die Ur-Peregrina bei einem Unfall während ihrer Wallfahrt durch Brasilien schwer beschädigt wurde. Wieder einmal haben die Pilger auf ihrem Weg des Trienniums der Vorbereitung auf 2014 in Reife, Glauben und missionarischem Feuer auf eine Herausforderung reagiert: In Brasilien und überall in der Welt war in diesem geschichtlichen Moment die Antwort ein erneuerter und gestärkter missionarischer Einsatz und tiefe Liebe zur Dreimal Wunderbaren Mutter, als Pilgerin unter Pilgern und als Missionarin unter Missionaren des Liebesbündnisses.
Die Europa-Wallfahrt der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter wenige Tage danach mit der Krönung der MTA zur Königin der Neu-Evangelisierung Europas mit 3000 Pilgern aus 17 Ländern rund ums Urheiligtum war ein Höhepunkt an der Schwelle zum Jahr der missionarischen Strömung, wobei Erzbischof Fisichella auf den weiten Kontext der Neu-Evangelisierung hingewiesen hat als großes Ziel der Kirche, bei dem „das Anliegen der Kirche für die Entfaltung jedes Menschen und des ganzen Menschen, besonders der Ärmsten und Vergessensten, der Kern ihrer Sendung der Evangelisierung ist", wie es vor wenigen Tagen in einem Brief von Papst Benedikt XVI. hieß. In diesem geschichtlichen Augenblick der Weltkirche bekommt unser Jubiläum seine vollste Bedeutung. Wir bereiten das Jubiläum vor, in dem wir der Kirche in ihrer radikalsten Berufung dienen, in der Berufung, das lebendige Evangelium - Christus in seiner Kirche - zu verkünden und in den Dienst der Menschen heute zu stellen.
Wir tun dies in einer Fülle von apostolischen und missionarischen Initiativen und Projekten in den fünf strategischen Feldern des Apostolates, die die Konferenz 2014 beobachtet und definiert hat und von denen eine kleine Auswahl bisher in den virtuellen Zelten der Bündniskultur auf unserer internationalen Webseite vorgestellt werden. Nachdem über 100 mal die die heilige Messe "auf dem Weg nach 2014" am Samstagmorgen im Urheiligtum im Bündnis mit je einem Land, in dem es Schönstatt gibt, gefeiert worden ist, ist die Liste der Länder am Ende angekommen, und ab Oktober sind die apostolischen Projekte an der Reihe. Zur Überraschung und Freude vieler reichen nur die Projekte, die bereits in den „virtuellen Zelten" sind, für über ein Jahr... und viele weitere werden dort bald dazu kommen und noch mehr in den Zelten der Bündniskultur beim Jubiläum 2014 in Schönstatt zu erleben sein.
Diese Projekte zeigen, was Schönstatt konkret und im wirklichen Leben - aus dem Bündnis und bündnisstiftend - für Kinder, Familien, Pfarreien, Gefangene, Kranke und Leidende, Diözesen, Jugendliche, Behinderte, Arbeiter, Manager, Lehrer, Studenten ... tut. Darin stecken Geschichten von Helden und Bewegern, Geschichten von Vertrauen und Geschichten von Einsatz und Opfer ... Da gibt es eine kleine Gruppe von Eltern und Erziehern in Deutschland, die einfach glauben, die Sendung für eine Schule zu haben, in der Kinder nach der Pädagogik Pater Kentenich unterrichtet werden und die Bündnisgabe für 2014 werden soll - und trotz Geldmangel, politischen und bürokratischen Hindernissen und einer Kreditabsage in letzter Minute wurde die Schule am 9. September eingeweiht und war kurz darauf der erste Schultag für die ersten 17 Schüler. Da sind ein paar Studenten in Argentinien, die sich auf den Weg machen und einen Sportclub und andere Gebäude in einem abgelegenen Ort renovieren, um dieser Gemeinde eine Mitte zu geben ... Da sind Mütter in Argentinien, in Chile, in Deutschland, die Priesteramtskandidaten mit Gebet, Besuchen, Kuchen und Geburtstagsgeschenken begleiten ... Da sind Studenten in Spanien, die einen Film drehen, um Glauben und christliche Werte zu verbreiten und junge Berufstätige in Argentinien, die in einem vergessenen Dorf eine Woche lang - jedes Jahr - medizinische und pädagogische Unterstützung leisten ... Da sind Familien in Österreich, die eine Zeitschrift voller geglückter Erfahrungen von Familienleben herausgeben, die ein paar Tausend Familien im Land und darüber hinaus erreicht ... Da gestalten einige Schönstätter in Südafrika jedes Jahr die Feier der Aufnahme Mariens in den Himmel für die ganze Diözese, um Marias Sendung als Patronin Südafrikas wach zu halten.
Im Kern dieser und so vieler anderer spannender Projekte stehen einzelne Apostel, einzelne Missionare, deren Herzensheiligtümer die Kraftzentren sind für alles, was sie tun und geben. Um noch einmal zurückzukommen auf den Unfall, bei dem die Ur-Peregrina schwer beschädigt wurde - den Unfall, bei dem der Holzrahmen zerbrochen, Bild und Krone aber ziemlich heil geblieben sind. Das Bild aus Holz ist wie das Heiligtum, ist wie das Projekt, etwas Äußeres; das Innere ist das lebendige Heiligtum mit der Gestaltungskraft des Liebesbündnisses, das jeder von uns zu verkörpern gerufen ist als Tempel des Heiligen Geistes und Wirkstätte Mariens. Die Pilgernde Gottesmutter möchte auf Pilgerschaft gehen in den Pilgern, in ihren Kindern, in lebendigen Bildern einer Kirche, die als Missionarin von Herz zu Herz, von Haus zu Haus, von Ort zu Ort, von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz, von apostolischem Projekt zu apostolischem Projekt wirkt - bis die ganze Welt ein Zelt der Bündniskultur geworden ist.
Mit jedem Schritt auf unserem Pilgerweg wird dieser Traum mehr wahr.
Impuls
Seine Sendung unsere Mission - Texte von Pater Kentenich zu Sendung und missionarischem Geist
Apostolische Schönstatt-Bewegung: das ist mehr als ein Name, das ist ein Programm, und das von Anfang an.
Als bei der Konferenz 2014 das „Missionarische" als eine der stärksten weltweit wirksamen Lebensströmungen Schönstatts aufgespürt wurde und diese Entdeckung Staunen und Freude auslöste, und als im Jahr darauf (2010) das „Jahr der missionarischen Strömung" als drittes Jahr des Trienniums festgelegt wurde, da konnte niemand ahnen, dass die Kirche genau diesen Zeitraum als ein „Jahr des Glaubens" im Dienst der Neu-Evangelisierung ausrufen würde. Aus der Glaubenserfahrung Schönstatts - vertieft und verlebendigt in den beiden ersten Jahren des Trienniums - und bewegt von der Freude am gleichzeitigen Gestalten der apostolischen Projekte der Bündniskultur, der Bündnisgabe der weltweiten Schönstattfamilie zur Erneuerung des Liebesbündnisses am 18. Oktober 2014, weiß Schönstatt sich gerufen und befähigt zum missionarischen Schritt, um aus der Gestaltungskraft des Liebesbündnisses das Charisma Pater Kentenichs in konkretem Tun hineinzutragen in unsere Zeit. (Aus dem Vorwort)
Die Texte von Pater Kentenich, die in diesem Buch zusammengestellt sind, zeigen, dass die Apostolische Schönstatt-Bewegung von Natur aus apostolisch ist, und dass missionarischer Geist und missionarisches Handeln ein Handeln im Geiste Pater Kentenichs und nach seinem Vorbild sind. Menschen suchen heute eine Kirche, eine Gemeinschaft des Glaubens, die durch Taten zeigt, wie der Stempel des Evangeliums ihre Welt und ihre Kultur prägt. Die Texte des Buches können Anregung sein, ihnen diese Kirche in und durch Schönstatt entdecken zu helfen.
Erhältlich ab September in Deutsch
Preis: 12,90 Euro
ISBN 978-3-935396-37-0
Schönstatt-Verlag
Erscheinungstermin: 1.10.2012
Vorbestellungen nehmen wir gerne entgegen.
Schönstatt-Verlag Verlag - Buchhandlung - religiöse Kunst
Hillscheider Str. 1
56179 Vallendar
Tel.: 0261/6404-300E-Mail: schoenstatt-verlag@s-ms.org
Internet: www.schoenstatt-verlag.de
Der Schönstatt Verlag hilft auch mit, dass das Buch in anderen Sprachen am Ort Schönstatt erhältlich ist.
Das Buch kommt auch als E-Book auf den Markt.
Ein deutliches Zeichen unmittelbar vor dem Jahr der missionarischen Strömung
Wenige Wochen vor der Eröffnung des Jahres der missionarischen Strömung mit der Pilgernden Gottesmutter und dem Kreuz der Einheit als missionarischem Emblem Schönstatts, geht eine Nachricht um die Welt, die bei den Pilgern auf dem Weg nach 2014 große Trauer auslöst und zugleich langsam immer mehr zum Einsatz anregt ...
Missionarische Schritte: Die Pilgernde Gottesmutter bekannt machen
Es war eine Freude, im Newsletter 2014 eine ganze Liste kleiner missionarischer Schritte zu finden. Hier in Nigeria hat Pater Stanley zwei missionarische Schritte gemacht ...
Was gibt's
Eröffnung des Jahres der missionarischen Strömung
Nur noch ein Monat bis zur Eröffnung des Jahres der missionarischen Strömung! Die Eröffnung findet wieder in einer Vigilfeier am Urheiligtum am Vorabend des 18. Oktober um 20 Uhr statt. Die weltweite Schönstattfamilie ist eingeladen, die Vigil live im Internet über www.schoenstatt-tv.de zu verfolgen.
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Fr. Andrew Pastore
Schoenstatt International Communication Office 2014
Pater-Josef-Kentenich-Str.1
56179 Vallendar Deutschland
E-Mail: info@schoenstatt2014.org
Web: www.schoenstatt2014.org
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P. Stefan Strecker strecker@schoenstatt2014.org
Schw. M. Luciane Machens M.Luciane@schoenstatt2014.org
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