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19. September 2012 | Rund ums Urheiligtum | 

Mit Josef Engling beginnt etwas Neues


(Gestaltung: Josef-Engling-Sekretariat)

Hbre. Das Josef-Engling-Sekretariat lädt am 23. September 2012 zu einer Veranstaltung in das Priester- und Bildungshaus Marienau in Vallendar-Schönstatt ein. Es wird ein Abend sein, an dem sich Mitglieder und Freunde der Schönstattbewegung an einen der Mitbegründer Schönstatts, an Josef Engling erinnern. Engling, der aus dem heute in Polen liegenden Prosity im Ermland stammt, kam im Jahr 1912 erstmals nach Schönstatt.

Josef Engling, Gemälde (Foto: Brehm)

Josef Engling, Gemälde (Foto: Brehm)

Er hat ein heiligmäßiges Leben gelebt

Wozu braucht es eine eigene Veranstaltung, die an die Ankunft eines jungen Mannes in Vallendar-Schönstatt erinnert, der sich dort von den Pallottinern zum Priester ausbilden lassen wollte, kann man fragen. Dr. Alicja Kostka, Prosity/Olsztyn, Polen, hat ihren Beitrag zu dieser Veranstaltung überschrieben: „Wenn Josef Engling nach Schönstatt kommt, beginnt etwas Neues …“ Sie wird deutlich machen, warum es gut ist, sich heute an diesen jungen Mann zu erinnern, der zwar nicht Priester und Missionar werden konnte, weil er zuvor im 1. Weltkrieg gefallen ist, um dessen Seligsprechung heute aber viele Menschen beten, weil sie davon überzeugt sind, dass er ein heiligmäßiges Leben gelebt hat. Auf Ebene der Diözese Trier wurde sein Seligsprechungsprozess im Juni 2008 abgeschlossen. Im September 2008 begann die römische Phase.

Dr. Alicia Kostca im Wohnzimmer des Elternhauses von Josef Engling in Prossitten, Ermland, Polen (Foto: Brehm)

Dr. Alicia Kostca im Wohnzimmer des Elternhauses von Josef Engling in Prossitten, Ermland, Polen (Foto: Brehm)

"Gelebte Gründungsurkunde"

Obwohl Josef Engling nicht dabei war, als Pater Kentenich mit einer Gruppe der älteren Schüler des Studienheimes der Pallottiner in Vallendar am 18. Oktober 1914 im alten Michaelskapellchen, im Urheiligtum, das Liebesbündnis schloss, gehört er zur Gründergeneration Schönstatts. Pater Josef Kentenich äußerte einmal über Engling, dass er die "gelebte Gründungsurkunde" sei. Er nahm den Kern des Liebesbündnisses in ganzer Fülle in sich auf und machte Schönstatt zu seinem Lebensinhalt. Seine Aufzeichnungen spiegeln ungebrochen und klar alle Impulse, die Pater Kentenich in die blutjunge Gründung hineinsprach. Josef Engling glückte der "Wurf des Gnadenkapitals", das Sinnvollmachen seiner körperlichen Grenzen, der Erfolge und noch mehr der vielen Misserfolge im Apostolat, seiner Selbsterziehung und der Härten des Soldatenlebens an den Fronten des 1. Weltkriegs. Alles wurde ihm wertvoll für das Wachsen Schönstatts.

Dr. Alicia Kostka wird in ihrem Vortrag zeigen, welchen Beitrag Josef Engling als ein Wegbereiter und Mitgründer Schönstatts einbrachte. Nach dem Vortrag besteht die Möglichkeit zur Teilnahme an einem Dankgebet mit Abendsegen im Urheiligtum und abschließendem „Englingfeuer“.

Programm für Sonntag, den 23. September 2012:

19 Uhr, Marienau
Was war vor 100 Jahren? „Wenn Josef Engling nach Schönstatt kommt, beginnt etwas Neues…“
Dr. Alicia Kostka
20.45 Uhr, Urheiligtum
Dankesgebet mit Abendsegen, Abschluss beim „Englingfeuer“

Mehr Informationen

Josef-Engling-Sekretariat
Haus Tabor
Am Marienberg 5
56179 Vallendar
0261 6409-80
engling-sekretariat@schoenstatt.net


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