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6. September 2012 | International | 

Pilgerreise in die USA – auf den Spuren Pater Kentenichs


Marge und Mike Fenelon geben Zeugnis über ihre Erlebnisse mit Pater Kentenich (Foto: Grabowska)

Marge und Mike Fenelon geben Zeugnis über ihre Erlebnisse mit Pater Kentenich (Foto: Grabowska)

Hbre. Ende August 2012 machte sich eine Gruppe von Pilgern aus verschiedenen Schönstatt-Gemeinschaften auf in Richtung USA, um mehr über das Leben und Wirken des Gründers Schönstatts, Pater Josef Kentenichs, zu erfahren in der Zeit, die er auf Geheiß der Kirche im Exil in Milwaukee verbringen musste. Begleitet und betreut wurden die Pilger auf ihrer 14tägigen Reise von einem Team um Rektor Rainer Birkenmaier, Rektor Stephan Müller, Alicja Kostka und Schwester Carol. Raimund Stockinger, der die Reise mitgemacht hat, berichtet davon, dass die Pilgergruppe zwei Wochen dichter Erfahrungen miterlebt habe, „in denen sich das Bild vom Gründer der Schönstattbewegung bedeutend geweitet hat“.

Milwaukee 2012: Die Pilgergruppe bei der Vater-Statue in Waukesha (Foto: Grabowska)

Milwaukee 2012: Die Pilgergruppe bei der Vater-Statue in Waukesha (Foto: Grabowska)

"Schlüsselerlebnisse": Begegnung mit einem Vater (Foto: Grabowska)

"Schlüsselerlebnisse": Begegnung mit einem Vater (Foto: Grabowska)

Pater Kentenich – Helfer bei den Nöten des Alltags

In vielen Zeugnissen von Familien, Priestern und Schwestern wurde der Pilgergruppe im Kleinen und Konkreten deutlich, dass P. Josef Kentenich in der Zeit in Milwaukee von vielen als ein Vater erlebt wurde, „den alles interessierte, was seine ‚Kinder‘ bewegte“: Familienprobleme, Krankheiten oder aber auch die Sprachprobleme der jungen Schwestern, schreibt Stockinger in seinem Reisebericht.

Zeugis von Sr. Virginie im Bewegungshaus Milwaukee (Foto: Grabowska)

Zeugnis von Sr. Virginie im Bewegungshaus Milwaukee (Foto: Grabowska)

Auch Ehepaar Horn berichtete über seine Begegnungen mit Pater Kentenich  (Foto: Grabowska)

Auch Ehepaar Horn berichtete über seine Begegnungen mit Pater Kentenich (Foto: Grabowska)

Schwester Carol fesselte die Zuhörer mit ihren Erlebnissen (Foto: Grabowska)

Schwester Carol fesselte die Zuhörer mit ihren Erlebnissen (Foto: Grabowska)

Pater Kentenich habe in Lebenskrisen, bei Alkoholproblemen und Alltagsnöten geholfen, zuweilen auch bei der Beschaffung von passender Kleidung und Lebensmitteln. Er sei wie ein ‘Wunderheiler‘ erlebt worden, „der in die Tiefen der Seele blickte und half, Wunden zu heilen und den Weg zum Leben zu finden.“

In den Zeugnissen, die die Pilger zu hören bekamen, war nichts von Bitterkeit über sein 14jähriges Exil, getrennt von Schönstatt, zu hören gewesen. Pater Kentenich sei für die Seinen da gewesen und habe seine Zeit in den USA als Auftrag der Gottesmutter betrachtet. Als liebender Vater habe er vielen deutschstämmigen Familien und so manchem Amerikaner einen Gott näher gebracht, dessen liebende Seiten durch ihn selbst spürbar wurden.

Die Pilger durften auf den Spuren Pater Kentenichs Menschen begegnen, die sie mit einem Mann in Kontakt brachten, der – wie Raimund Stockinger es beschreibt – „in dieser Phase der Entfaltung des Schönstattwerkes neue Lebensströme zum Schwingen brachte.“

Eine Rückkehr voller neuer Eindrücke

In der Nacht vom 31. August 2012 kehrte die Pilgergruppe aus Milwaukee zurück. Die Teilnehmer fühlen sich nach dieser Reise reich beschenkt, voll von den Eindrücken eines großartigen Landes, heiliger Orte und bewegter Menschen; aber natürlich auch von den Eindrücken innerhalb einer bunten Pilgergruppe mit Pilgern aus Spanien, der Schweiz, aus Polen, Chile und Deutschland. Priester, Familien und Laien, die sich gegenseitig neu kennengelernt und überrascht haben. „Vor allem aber“, sagt Stockinger, „kehren wir erfüllt zurück mit den Eindrücken eines gemeinsamen Vaters, der auch uns allen mehr ans Herz gewachsen ist.“

Milwaukee 2012: Besuch im Exil-Heiligtum Milwaukee (Foto: Grabowska)

Milwaukee 2012: Besuch im Exil-Heiligtum Milwaukee (Foto: Grabowska)


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