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1. September 2012 | Nacht des Heiligtums | 

Träume können Leben werden – 7. Nacht des Heiligtums in Schönstatt hat begonnen


Die Nacht des Heiligtums hat begonnen (Foto: Brehm)

Die Nacht des Heiligtums hat begonnen (Foto: Brehm)

Hbre. „Du bist ein Gewinn, du bist ein Gewinner“ rockt die Band „7App“ den Mottosong durch das Festivalzelt. Die 7. Nacht des Heiligtums, NdH, hat begonnen und 450 Jugendliche und junge Erwachsene aus ganz Deutschland und darüber hinaus sind deshalb für ein Wochenende nach Vallendar-Schönstatt gekommen, wo sie Gleichgesinnte treffen und hautnah lebendigen Glauben erleben können. Besonderer Höhepunkt wird die „Liebesbündnisnacht“ am Samstagabend sein.

Das NdH Kernteam stellt das Motto-Lied vor (Foto: Brehm)

Das NdH Kernteam stellt das Motto-Lied vor (Foto: Brehm)

Aufmerksame und fröhliche Stimmung im Festzelt (Foto: Brehm)

Aufmerksame und fröhliche Stimmung im Festzelt (Foto: Brehm)

Die Moderatoren: Anna Schwaderlapp, Schönstattbewegung Mädchen/Junge Frauen, Diözese Trier, und Albrecht Metzler, Schönstattmannesjugend, Diözese Würzburg (Foto: Brehm)

Die Moderatoren: Anna Schwaderlapp, Schönstattbewegung Mädchen/Junge Frauen, Diözese Trier, und Albrecht Metzler, Schönstattmannesjugend, Diözese Würzburg (Foto: Brehm)

Glückliche Gewinner: Matthias, Florentina und Theresa mit den Moderatoren (Foto: AUTOR)

Glückliche Gewinner: Matthias, Florentina und Theresa mit den Moderatoren (Foto: AUTOR)

Die NdH-Band "7App" (Foto: Brehm)

Die NdH-Band "7App" (Foto: Brehm)

Gewinnen fühlt sich gut an

Pascal aus der Schweiz findet die Stimmung hier super und hat große Erwartungen an dieses Wochenende. „Ich freue mich jedes Jahr neu, wieder nach Schönstatt zu kommen. Ich bin gespannt, mehr darüber zu erfahren, was mit dem Thema ‚Gewinner - der etwas andere Weg nach oben‘ gemeint ist.“ Gewinner seien alle, „die da sind und an der diesjährigen NdH teilnehmen“, meint Anna Schwaderlapp von der Schönstattbewegung Mädchen/Junge Frauen aus der Diözese Trier, die gemeinsam mit Albrecht Metzler, Schönstattmannesjugend, Diözese Würzburg, den Eröffnungsabend des Jugend-Events moderiert. Dass es sich gut anfühlt, etwas zu gewinnen, bestätigen Theresa und Matthias aus Schwaben und Florentina aus Köln, die als glückliche Gewinner einer spontanen Verlosung kleine Preise entgegen nehmen dürfen.

Gemeinschaft zieht an

Es herrscht eine fröhliche Stimmung im Festivalzelt. Viele sind nicht zum ersten Mal bei der NdH dabei. Man kennt sich, freut sich auf ein Wiedersehen, möchte anknüpfen an die Erfahrungen der vergangenen Treffen. „Was mich bewegt hat wieder hierher zu kommen, ist die Begeisterung aus den letzten Jahren, das Wiedersehen mit den Leuten von der Schönstatt Jugend aus ganz Deutschland, die man kennen gelernt hat, einfach das gemeinsame Glauben teilen können und die Liebesbündnis-Nacht feiern“, sagt Karolina, die aus dem Norden kommt. Der erste Abend sei sehr schön gewesen, ein schöner Einstieg in das Motto, so dass man sich jetzt noch etwas mehr darunter vorstellen könne. Therese aus Eberbach ergänzt: „Ich hoffe, dass die Nacht des Heiligtums wieder genauso gut wird wie die drei anderen, bei denen ich schon war.“ Und rein zufällig treffe das Motto „genau die Fragen, die gerade bei mir anstehen.“

Dass von Anfang an eine tolle Atmosphäre herrscht, hängt sicher damit zusammen, dass 40 Jugendliche bereits eine Woche lang das Fest vorbereitet haben und ihre tolle Gemeinschaftserfahrung aus dieser Woche nahtlos in die NdH mit einbringen. Pater Thomas Jochheim zeigt sich darüber sehr zufrieden. „Das war eine der besten Helfer-Wochen, die ich bisher miterlebt habe. Es war eine richtig gute Gemeinschaft und die jungen Leute haben wirklich rangeklotzt.“

Aktion beim Abendgebet: Träume müssen fliegen lernen (Foto: Brehm)

Aktion beim Abendgebet: Träume müssen fliegen lernen (Foto: Brehm)

Von Träumen und Spinnern

„Mir hat der erste Abend sehr gut gefallen“, sagt Carolin aus Bekond bei Trier. „Vor allem das Abendgebet war sehr beeindruckend. Das hat mich sehr berührt.“ Dieses Abendgebet in der Pilgerkirche, das sich an die Eröffnungsveranstaltung anschloss, rückte Zukunftsträume in den Fokus: „Menschen, die ihr Leben träumen und davon, Alltagshelden, Pioniere, Siegertypen zu sein. Gewinner eben.“ Irgendwo dazwischen sei auch jede der Teilnehmerinnen und jeder der Teilnehmer mit seinen geheimen Träumen. „Aber schon oft waren scheinbar verrückte Träume der Beginn einer großen Wirklichkeit und das Kapital echter Gewinner, geradewegs auf dem Weg nach oben“, heißt es in einer Meditation. „Lass dein altes Leben hinter dir, und geh durch diese neue Tür“, wird aus dem Song „Spinner“ der Gruppe Revolverheld zitiert. „Das geht raus an alle Spinner, wir sind die Gewinner, wir kennen keine Limits, ab Heute - für immer. Das geht raus an alle Spinner, weil alles ohne Sinn wär, ohne Spinner wie dich und mich.“

Jesus in der Mitte: Stimmungsvolle Gestaltung in der Pilgerkirche (Foto: Brehm)

Jesus in der Mitte: Stimmungsvolle Gestaltung in der Pilgerkirche (Foto: Brehm)

Dieses Wochenende sei ein Angebot „an einem Ort, an dem Menschen seit fast 100 Jahren von ihrem Weg nach oben träumen und an dem Träume Leben werden“, trägt Theresa Strunk vor. „Ein Angebot, dem eigenen Traum auf die Spur zu kommen, der Sehnsucht in mir einen Namen zu geben, durch eine neue Tür zu gehen und einfach rum zu spinnen, so als wäre alles wirklich.“

Nachtkultur zum Ausklang

Der erste Abend klingt aus mit der Nachtkultur. Neben einem Konzert mit der Ndh-Band „7App“ treffen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Himmelwärtszelt, im R(h)einisch-Pub, im Bayernzelt, in der Cocktailbar, in der Bonifatiusstube und im Zelt von Misiones - Glauben leben. Und gerade, weil der Abend noch etwas länger dauert, meint Alexandra aus Brasilien mit einem ausgelassenen Lachen: „Der Abend ist sehr, sehr gut.“

 

 

 

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