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19. August 2012 | Deutschland | 

15. August 2012, Wallfahrtstag am Canisiushof


Kinder machen eine Rhythmik-Darstellung beim Festgottesdienst am Fest der "Aufnahme Mariens in den Himmel" am Canisiushof in Kösching  (Foto:  Hieke)

Kinder machen eine Rhythmik-Darstellung beim Festgottesdienst am Fest der "Aufnahme Mariens in den Himmel" am Canisiushof in Kösching (Foto: Hieke)

Daniela Hieke. Einen strahlend schönen Sommertag bereitete der Himmel den weit über tausend Gläubigen aus Nah und Fern im Waldgelände des Schönstattzentrums Canisiushof, Kösching, wo zehn Priester einen Gottesdienst zum Fest Maria Aufnahme in den Himmel feierten. Der Kirchenchor aus Mitteleschenbach und Organist Andreas Gabriel, ein ehemaliges Mitglied der Schönstatt Mannesjugend, SMJ, aus Ingolstadt sorgten für stimmungsvolle, musikalische Gestaltung. „Willkommen“ konnten die Pilger diesmal schon in großen Lettern bei der Einfahrt auf der Straße lesen. Junge „Straßenkünstler“ wollten auf diese Weise Freude bereiten.

Über 1.000 Gläubige beim Waldgottesdienst am Canisiushof in Kösching  (Foto:  Hieke)

Über 1.000 Gläubige beim Waldgottesdienst am Canisiushof in Kösching (Foto: Hieke)

Spendenprojekt "Gib mir dein Gesicht" (Foto:  Hieke)

Spendenprojekt "Gib mir dein Gesicht" (Foto: Hieke)

Schönstatt-Mannesjugend informiert über das Säulenprojekt (Foto:  Hieke)

Schönstatt-Mannesjugend informiert über das Säulenprojekt (Foto: Hieke)

Straßenmaler heißen die Besucher willkommen (Foto:  Hieke)

Straßenmaler heißen die Besucher willkommen (Foto: Hieke)

Straßenmaler heißen die Besucher willkommen (Foto:  Hieke)

Maria das Herz schenken

"Es ist ihr, Marias, großer Tag, aber es ist auch unser Tag", meinte Hauptzelebrant Dr. Christian Löhr, Schönstattpriester in Roth und Büchenbach, und auch der Festprediger, P. Dr. Otto Amberger aus der Gemeinschaft der Schönstattpatres, sprach vom heutigen "österlich-heiteren Klima der Auferstehung". Amberger begann seine Ausführungen mit den Kindern, die "jemandem gehören und ihr Herz verschenken wollen“. „Diese Sehnsucht lebt auch im erwachsenen Menschen", betonte er. Sein Herz Maria zu schenken, sei ohne Risiko und Enttäuschung möglich. Sie selbst sei ganz transparent, rein und offen für die Liebe Gottes gewesen und wolle uns zu seinem Herzen führen. Er sprach über die Weihe als gesammelten Akt intensiver Liebe zum Herrn. "In deine Hände lege ich das Kostbarste, was ich habe, mein Leben", beschrieb er den je persönlichen Anschluss an Gottes Liebesbewegung und warb für die Qualitäten eines geweihten Menschen, der "persönlich und echt, einfach, unkompliziert und freimütig ist und der auch Kritik vertragen kann". Auch Maria sei mit Sorgen und Nöten konfrontiert gewesen, man könne alles mit ihr besprechen. "Aus dem Glauben heraus können wir klar und eindeutig Antwort geben auf die vielfältigen Fragen unserer Zeit", betonte der Prediger, der derzeit in seiner Heimat Kösching in Urlaub ist.

Rhythmik-Darstellung und Primizsegen

Fünf Mädchen brachten während der Fürbitten kleine Pilgerheiligtümer nach vorne. Anschließend machten sie mit Schwester M. Emese während der Gabenbereitung eine Rhythmik-Darstellung. Die mitgebrachten Kräuterbüschel segnete Pfarrer Christian Löhr. Der vor kurzem in Eichstätt geweihte Priester Dominik Pillmayer aus Beilngries spendete abschließend den Primizsegen.

Spendenaktionen und Heiligtumsralley

Gerne ließen sich viele Festgäste von Schönstattpräses Domkapitular Alfred Rottler noch zu Essen und Trinken einladen, aber auch zur Fotoaktion „Gib mir dein Gesicht“. Zur Finanzierung des Baues des internationalen Schönstatt-Zentrums Belmonte in Rom und dem 100. Gründungsjubiläum der Schönstattbewegung im Jahr 2014 hat das Schönstattinstitut Diözesanpriester eine Aktion ins Leben gerufen, die sich "Gib mir dein Gesicht" nennt. Dazu kann gegen eine Spende von mindestens drei Euro jeder sein persönliches Foto mailen, das dann mit vielen anderen tausend durch digitale Technik zum Bild der Gottesmutter von Schönstatt werden soll. Dieses große Mosaik wird dann im Jubiläumsjahr 2014 in Belmonte seinen Platz finden. Näheres ist unter www.mta-schoenstatt.de zu finden. Die Schönstatt-Mannesjugend informierte über den Bau der fünf Säulen beim Taborheiligtum in Vallendar/ Schönstatt und warben ebenfalls um Spenden. Der Erlös der Verlosung kommt den Teilnehmern der Europawallfahrt aus Rumänien zugute. Bei der Heiligtums-Rallye konnten nicht nur die Kinder ihr Wissen zeigen.


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