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29. Juni 2012 | Deutschland | 

Christliche Botschaft braucht Zeugen - 50 Jahre Heiligtum Würzburg Marienhöhe


Szenische Umsetzung des Gleichnisses vom Sämann beim Festgottesdienst des 50. Weihejubiläums des Schönstatt-Heiligtums in Würzburg-Marienhöhe (Foto: POW)

Szenische Umsetzung des Gleichnisses vom Sämann beim Festgottesdienst des 50. Weihejubiläums des Schönstatt-Heiligtums in Würzburg-Marienhöhe (Foto: POW)

POW. Über 1000 Menschen haben am Sonntag, 17. Juni, das 50. Weihejubiläum des Kapellchens auf dem Gelände des Würzburger Schönstattzentrums Marienhöhe gefeiert. „Das Kleine wird zum Entscheidenden. Dafür steht auch dieses Heiligtum“, sagte Pater Professor Dr. Lothar Penners, Leiter der Schönstattbewegung in Deutschland, beim Freiluft-Festgottesdienst. An der Feier nahmen auch der Landtagsabgeordnete Manfred Ländner aus Kürnach, Würzburgs Bürgermeister Dr. Adolf Bauer sowie Herbert Zeidler, früherer Bürgermeister von Randersacker, teil.

Bei der Gabenprozession brachten Kinder Blumen zum Altar. (Foto: POW)

Bei der Gabenprozession brachten Kinder Blumen zum Altar. (Foto: POW)

Grußwort von Erzbischof Zollitsch

Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, schickte ein Grußwort. Darin betonte er: „Wo wir offen und einladend unser Bekenntnis zum dreifaltigen Gott ablegen, da wird die Vision vom Neuen Menschen in der Neuen Gemeinschaft ein Stück Wirklichkeit.“

Unter den rund 1000 Menschen, die das 50. Jubiläum des Schönstattkapellchens mitfeierten, waren auch Würzburgs Bürgermeister Dr. Adolf Bauer und der Landtagsabgeordnete Manfred Ländner. (Foto: POW)

Unter den rund 1000 Menschen, die das 50. Jubiläum des Schönstattkapellchens mitfeierten, waren auch Würzburgs Bürgermeister Dr. Adolf Bauer und der Landtagsabgeordnete Manfred Ländner. (Foto: POW)

Festpredigt: Schönstattpater Professor Dr. Lothar Penners, Bewegungsleiter der Schönstattbewegung in Deutschland (Foto: POW)

Festpredigt: Schönstattpater Professor Dr. Lothar Penners, Bewegungsleiter der Schönstattbewegung in Deutschland (Foto: POW)

Offenheit, sich von Gott in den Dienst nehmen zu lassen

Das Ja Mariens habe nicht das Hereinbrechen des Göttlichen in die Welt in der Person Jesu bewirken können. Es habe aber wesentlich dazu beigetragen, betonte Penners in seiner Predigt. „Deswegen wird dort, wo Maria wirkt, eine Offenheit dafür geweckt, sich von Gott in den Dienst nehmen zu lassen.“ Das Schönstattkapellchen, das in Würzburg und baugleich an rund 200 anderen Orten auf der Erde einen Platz hat, stehe dafür, dass es wichtig sei, Raum für Gott zu schaffen, da die Menschen Sehnsucht nach Gott hätten, betonte Penners. Gerade in der derzeit durchwachsenen Situation der Kirche in Deutschland sei es besonders wichtig, dass es viele lebendige Gruppierungen gebe, die dazu beitragen, dass Menschen in der Kirche eine Heimat fänden. „Die christliche Botschaft braucht Menschen, die sie zur Sprache bringen.“

Pflege des marianischen Erbes

Wie sehr dieses Anliegen auch über die konfessionellen Grenzen hinaus geteilt wird, machten die Grüße deutlich, die Pfarrer Josef Treutlein, Präses der Schönstattbewegung im Bistum Würzburg, an die Versammlung überbrachte: unter anderem vom CVJM Würzburg und den Schwestern vom Schwanberg.

Auch Bischof Dr. Friedhelm Hofmann schickte ein Grußwort zum Jubiläum. Darin heißt es: „Ausgehend vom kleinen Heiligtum wird in Liturgie, Verkündigung und Bildungsarbeit das reiche marianische Erbe des Frankenlandes in unserer Zeit gepflegt und ein lebendiger Vollzug des Glaubens gefördert.“

 

 

 


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