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14. Juni 2012 | Rund ums Urheiligtum | 

Vom Bruch zum Aufbruch


Vom Bruch zum Aufbruch: ein Seminar für Frauen nach Trennung und Scheidung  (Foto: Brück)

Vom Bruch zum Aufbruch: ein Seminar für Frauen nach Trennung und Scheidung (Foto: Brück)

Luise Wolking. Am ersten Wochenende im Juni kamen 21 Frauen in Schönstatt zusammen, die in Trennung oder Scheidung leben, um aus dem Beziehungsbruch in ihrem Leben einen neuen Aufbruch zu gestalten. Durch Impuls, Gebet und Austausch erfuhren die Teilnehmerinnen Stärkung für ihren Lebensweg.

 

Ich habe es in der Hand, etwas aus mir und meinem Leben zu machen

Ein Wochenende, an dem ich Mut bekommen habe, mein Leben verantwortlich in die Hand zu nehmen. - Ich bin für mich verantwortlich und darf mein Leben gestalten. - Kraft habe ich hier bekommen, und mir wurde durch den liebevollen Umgang  bewusst, dass ich Wert und Würde habe. - Ich habe es in der Hand, etwas aus mir und meinem Leben zu machen, und ich werde es schaffen, glücklich mit mir und meinem Leben zu werden. – Mit diesen und ähnlichen Aussagen fassten die Teilnehmerinnen am Ende des Seminars zusammen, welche Erfahrungen sie für sich und ihr Leben gemacht hatten.

Begegnung mit Pater Kentenich: Rundgang über Berg Schönstatt  (Foto: Brück)

Begegnung mit Pater Kentenich: Rundgang über Berg Schönstatt (Foto: Brück)

Wie aus einer vermeintlichen Niederlage etwas Großes werden kann

Die Bikerwallfahrt war ein tolles Erlebnis am Rande des Seminars (Foto: Brück)

Die Bikerwallfahrt war ein tolles Erlebnis am Rande des Seminars (Foto: Brück)

Ein gravierender Bruch im Leben eines Menschen ist es, wenn die Ehe oder Lebenspartnerschaft in die Brüche geht. Was geschieht mit mir? Was kann ich tun, um wieder Kraft zu bekommen? Was heißt es für mich aufzubrechen? Diese Fragen bestimmten die inhaltlichen Schwerpunkte der Impulse. Mögliche Schritte und Hilfen zur Bewältigung der Trennungskrise wurden vermittelt und erarbeitet. Der Blick auf Pater Kentenich zeigte dabei, wie aus einer vermeintlichen Niederlage etwas Großes werden kann. Die Hilfe des Himmels ist dabei gewiss.

Die Pilgerstäbe halfen beim Zurücklegen des Weges von Marienland ins Tal Schönstatt (Foto: Brück)

Die Pilgerstäbe halfen beim Zurücklegen des Weges von Marienland ins Tal Schönstatt (Foto: Brück)

"Schönstatt ist ja auch echt schön"

Die Kinder im Alter von 2 bis 12 Jahren arbeiteten kindgerecht am gleichen Thema. Sie gestalteten Pilgerstäbe und in der Katechese hörten sie, wie Jesus auf ihrem Lebensweg ihnen zur Seite ist. Für die Kinderchronik hielten sie fest: „Freitagabend nach dem Essen gingen wir Kinder in unseren Raum und überlegten, was man für eine Wanderung braucht. Wir haben zusammen gespielt, gebastelt und gebetet. Am Samstagmorgen suchten wir im Wald einen Pilgerstab und haben ihn mit Kreuzen und Aufklebern schön geschmückt. Wir haben die Stäbe durchgebohrt und mit einem Band einen Beutel daran befestigt. Im Beutel hat jeder von uns ein selbstgebasteltes Perlenband. Für jede Freude am Tag wird eine Perle verschoben. Am Abend waren es nicht mal genug Perlen.“ Das Fazit der Kinder zum Aufenthalt in Schönstatt: Kein Wunder, dass Schönstatt Schönstatt heißt. Schönstatt ist ja auch echt schön.

Mehr Informationen

Im September wird ein weiteres Seminar angeboten. Das Thema: Ab heute bin ich ICH.


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