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Erzbischof Becker von Paderborn krönt das Gnadenbild im Heiligtum in Benhausen
Krönung Marias zur „Königin des Liebesbundes für Europa" in Benhausen (Foto: Schäfers)
Dieter Große Böckmann. Die Schönstattbewegung der Dom-Regio im Erzbistum Paderborn hatte Pfingstmontag eingeladen zur Krönung der Gottesmutter unter dem Titel: „Königin des Liebesbundes für Europa“. Unter großer Beteiligung der gesamten Bewegung aus dem Erzbistum Paderborn und aus den anliegenden Gemeinden wurde die Krönung zu einem Festtag für alle.
Erzbischof Hans-Josef Becker krönt in einem feierlichen Akt das Bild der Gottesmutter und betete das kirchliche Krönungsgebet (Foto: Schäfers)
Neu-Evangelisierung Europas zur "Chefsache" machen
In zweijähriger geistlicher Vorbereitung war geklärt worden, was das Anliegen sein sollte: „Wir krönen aus Dankbarkeit und weil wir in der heutigen Notsituation das Anliegen des Hl. Vaters aufgreifen und Maria bitten wollen, das Projekt „Neu-Evangelisierung Europas“ zur „Chefsache“ zu machen.“ Als persönlicher Beitrag zur Krönungsvorbereitung wurde von einigen das Versprechen des täglichen „JA zu den Herausforderungen des Lebens“ gegeben. Andere haben auch das wöchentliche Freitagsopfer des Fastens bei Wasser und Brot versprochen, angeregt durch unsere schönstättischen Geschwister in Mala Subotica (Kroatien). Mit der Krönung erbittet die Schönstattfamilie von der Gottesmutter „Christus erneut zur Welt zu bringen.“ Verbunden wurde dies mit der Bitte um Berufungen für unsere Gemeinschaften.
Impressionen von der Krönungsfeier (Foto: Schäfers)
Erzbischof Hans-Josef Becker mit der Schönstattjugend beim "Heiligtum auf Rädern" (Foto: Schäfers)
Maria als Weg- und Lebensbegleiterin
Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen feierte der Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker mit über 700 Teilnehmern einen Freiluftgottesdienst, der textlich und musikalisch hervorragend gestaltet wurde durch eine Gruppe von Jugendlichen, jungen Erwachsenen und Familien.
Erzbischof Hans-Josef Becker sagte in seiner Predigt: „Durch die Krönung dieses Marienbildes empfehlen wir uns alle der Fürsprache Marias neu an. Möge diese Feier eine Strahlkraft entwickeln - hinein in unsere Familie, Gemeinden und in unsere Kirche." Die Predigt des Erzbischofs, in der er Maria auch als Weg- und Lebensbegleiterin und Vorbild im Glauben vorstellte, kann man auf der Homepage des EB Paderborn anfordern. Nach der Predigt krönte der Erzbischof in einem feierlichen Akt das Bild der Gottesmutter und betete das kirchliche Krönungsgebet.
Vor dem Schlusssegen sprach Manfred Müller, Landrat des Kreises Paderborn, ein Grußwort, in dem er sich als „Lourdes-Pilger“ outete und seine gesellschaftspolitischen Anliegen, vor allem das der Familie, auf überzeugende und sympathische Weise vortrug.
Familiäres Miteinander
Als schönes Zeichen des familienhaften Miteinanders wurde die Anwesenheit von über 20 Marienschwestern aus dem Erzbistum, aus Schönstatt und sogar aus Polen erlebt. Im Zeichen des Liebesbundes für Europa erhielten die Schwestern aus Warschau die Kollekte des Tages für ein Projekt in Koszalin.
Mamamobil war die Attraktion des Tages
Die Verpflegung durch eine große Schar von umsichtigen Helferinnen in der Mittagspause trug ebenso zum Gelingen bei wie die musikalischen Runden der männlichen und weiblichen Jugend. Das Mamamobil war die Attraktion des Tages: auch der Erzbischof ließ es sich nicht nehmen, sich ins Besucherbuch einzutragen.
Schwester Dorthe M. Freisberg aus Schönstatt vom Projekt Pilgerheiligtum warb für die Wallfahrt nach Schönstatt am 8. September und Frau Reinhild Große Böckmann „graste“ mit einer Kamera das Gelände ab auf der Suche nach Opfern für einen Schnappschuss für Belmonte und das Projekt „Gib mir dein Gesicht“. Sie konnte eine stattliche Zahl an Personen für ein Foto gewinnen und eine noch stattlichere Zahl an Scheinen und Münzen einsammeln.
Phantastischer Blumenschmuck, einer Königin angemessen
Mit einer Dankandacht mit eigenem Krönungsgebet und eucharistischem Segen klang der Tag aus. Das Bild der Dreimal Wunderbaren Mutter und Königin wurde in die Kapelle getragen und angebracht. Ein phantastisch schöner Blumenschmuck, einer Königin angemessen, war von der Gruppe der „Blumenfrauen“ zu Ehren der Gottesmutter am Altar gezaubert worden.
Durch den Tag führte der Leiter der Dom-Regio, Dieter Große Böckmann (Schönstatt-Männerbund), der mit einem großen Team von Helferinnen und Helfern die praktischen, geistigen und geistlichen Vorbereitungen für den Festtag organisiert, koordiniert und organismiert hatte.