Nachrichten

24. Mai 2012 | Katholikentag | 

Unverschämt gut! Start up - Jugendgottesdienst


Start up - Gottesdienst mit Feder (Foto: Peter Leonard)

Start up - Gottesdienst mit Feder (Foto: Peter Leonard)

PFR. „Aufwärts!“ – so beendete P. Frank Riedel seine Predigt in der von der Schönstattjugend gestalteten Eucharistiefeier, während er eine rote Feder in die Luft blies. Etwa 200 Personen waren der Einladung im Rahmen des Katholikentages gefolgt und hatten sich in die Mannheimer St. Bonifatius-Kirche auf den Weg gemacht. Sie erlebten einen musikalisch wie inhaltlich erfrischenden und zugleich tiefsinnigen Gottesdienst, der unter dem Motto „Start up – für ein unverschämt gutes Leben“ stand.

Jugendgottesdienst in der Mannheimer St. Bonifatius-Kirche (Foto: Peter Leonard)

Jugendgottesdienst in der Mannheimer St. Bonifatius-Kirche (Foto: Peter Leonard)

Aufbrechen heißt sich entscheiden

Zu Beginn machten Jugendliche in einem Anspiel deutlich, dass Aufbrüche immer wieder mit Entscheidungen verbunden sind. Oft genug spielt auch Unsicherheit eine Rolle, weil man am Anfang noch nicht sicher sein kann, wohin der Weg führt, den man einschlägt. Doch zugleich öffnet sich ein Raum für die Sehnsucht, dem Leben eine besondere Qualität geben wollen.

Band 1+1=11 aus dem Bistum Würzburg (Foto: Peter Leonard)

Band 1+1=11 aus dem Bistum Würzburg (Foto: Peter Leonard)

Schönstatt-Pater Frank Riedel feierte den Gottesdienst mit zwei weiteren Mitbrüdern (Foto: Peter Leonard)

Schönstatt-Pater Frank Riedel feierte den Gottesdienst mit zwei weiteren Mitbrüdern (Foto: Peter Leonard)

Um diese Lebensqualität ging es dem Vorbereitungsteam, bestehend aus Jugendlichen der Schönstatt-Bewegung aus Freiburg und Umgebung. Zwar wollten sie, wie Pater Riedel in seiner Predigt deutlich machte, keine Patentrezepte für ein „unverschämt gutes Leben“ liefern, jedoch zeigten sie, dass ein solches Leben im Licht des Evangeliums möglich ist. Dabei gehe es nicht darum, dass es keine Ecken und Kanten geben dürfe, sondern darum, das Leben so wie es ist, ernst zu nehmen und Gottes Nähe in ihm zu erfahren. Daraus könne eine Freude erwachsen, die nicht nur kurzzeitig wirkt, sondern das Potential hat, das ganze Leben zu beflügeln.

Dem Himmel näher kommen

Am Ende der Predigt erhielt jeder eine Feder. Die Mitfeiernden wurden dadurch angeregt, darüber nachzudenken, was sie in diesen Tagen beflügelt hat und wo sie dem Himmel ein Stück näher gekommen sind.

Zu der besonderen Atmosphäre des Gottesdienstes leistete die Band 1+1=11 aus dem Bistum Würzburg einen ganz wesentlichen Beitrag. Die Musiker verstanden es in hervorragender Weise, die Botschaft des Gottesdienstes musikalisch zu untermalen. So war am Ende zu spüren, dass ganz viele die Kirche sichtlich beschwingt – oder eben „beflügelt“ – wieder verließen.


Top