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2. Mai 2012 | Deutschland | 

„Moderne Rezeptur von Liebe“ - Kraftquellen nutzen


Zeit fürs Ehepaar beim Tag für Familien (Foto: Kulla)

Zeit fürs Ehepaar beim Tag für Familien (Foto: Kulla)

Sr. M. Kirstin Mackenbruck, Regina und Michael Kulla / Hbre. Es ist Sonntagmorgen, Ende April, 9:15 Uhr. Trotz der für Familien frühen Stunde sind 12 Familien mit 20 Kindern pünktlich zum Familientag der Schönstatt-Familienbewegung im Bistum Köln im Schönstattzentrum Maria Rast eingetroffen. „Wir sind keine großen Kirchgänger. Aber zu diesen Tagen für Ehepaare kommen wir sehr gern. Wir werden hier zu nichts gezwungen und genötigt“, sagt ein Paar. Sie sind gekommen zu einer Veranstaltung, die unter der Frage steht: „Haben wir für uns als Paar einen Kraftort?“

Gemeinsame Eröffnungsrunde mit Eltern und Kindern (Foto: Kulla)

Gemeinsame Eröffnungsrunde mit Eltern und Kindern (Foto: Kulla)

Ein lebhaftes Wochenende

Es ist viel los an diesem Tag im Zentrum: Sehr viele Spaziergänger sind im Gelände und suchen das Schönstattkapellchen auf, freuen sich in der Cafeteria an Kaffee, Capuccino, Kakao und „hauseigenem“ Kuchen. Eine Gruppe von Frauen ist schon seit Samstagmorgen da und hat ein interessantes Wochenende mit der Bildungsstättenleiterin, Sr. M. Manuele. Und parallel dazu tagen Mädchen und junge Frauen mit Sr. M. Anke aus der Schönstattjugend.

Das Tagesmotto (Foto: Kulla)

Das Tagesmotto (Foto: Kulla)

Ein vielfältiges Programm

Das Team der Kölner Schönstatt-Familienbewegung – die Ehepaare Ringelmann, Kulla und Bruns zusammen mit Monsignore Schnocks und Sr. M. Kirstin gestaltete gemeinsam den Tag. Familie Bruns eröffnet in spritziger Weise mit Eltern und Kindern den Morgen. Gefärbte Ostereier mit den Familiennamen werden gesucht und für die Vorstellrunde genutzt.

Monsignore Schnocks hatte nach der Hl. Messe für die Kinder eine Ladung Überraschungseier parat, die diese natürlich freudig in Empfang nahmen.
In lebensnahen, realistischen, nachdenklich machenden, aber auch religiösen und fröhlichen Beiträgen von Familie Kulla, Monsignore Schnocks und Sr. M. Kirstin wurde wieder neu deutlich: Die Schönstatt-Familienbewegung betont eine „moderne Rezeptur von Liebe“, in der die menschliche Natur auf ihre Kosten kommen soll – und das mit Freude – und die Kraftquellen, die Gott anbietet, konkret einbezogen werden. Deshalb war auch eine „Auszeit“ im Schönstattheiligtum selbstverständlich im Tagesablauf vorgesehen.

Viel Zeit für Gespräch tat gut (Foto: Kulla)

Viel Zeit für Gespräch tat gut (Foto: Kulla)

Eine Zeit zu zweit

„Wir haben beide den Familientag sehr genossen und es hat uns auch sehr gut getan. Wir haben uns sehr wohl gefühlt und wir haben große Lust, am 23. September wieder teilzunehmen“, sagte ein Ehepaar nach der Zeit zu zweit, in der sich beide miteinander den Fragen stellten „Wo steckt Kraftpotential für uns drin – für unsere Zukunft? Was macht uns Freude? Welches sind hl. Orte für unsere Ehe?

Ein hervorragendes Kinderprogramm

Dass es den Eltern gut gefallen hat, lag auch am gut aufgestellten Kinderteam, dessen interessantes Kinderprogramm auch die Kinder sehr angesprochen hat. Ein Ehepaar sagte „Besonders hat mich der Einsatz des Kinderteams überrascht. Ich finde es unglaublich, welche Mühe sich das Team für jeden Familientag gibt.“

Eine Möglichkeit aus dem Alltag auszubrechen

Ein anderes Ehepaar äußerte in einer Rückmeldung: „Für uns war es mal wieder schön, aus dem Alltag auszubrechen. Trotz der vielen Dinge, die wir noch zu erledigen hätten, tat es sehr gut, einen Strich zu setzen und einmal auszubrechen. Die Impulse und die Gespräche mit den anderen Teilnehmern rüttelten uns wieder wach, auch mal über den Rand des Alltags hinweg zu schauen und über anderes nachzudenken. Im Kapellchen konnten wir zur Ruhe kommen und neu durchatmen.“


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