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25. April 2012 | Deutschland | 

Blick in die Schatzkisten Schönstatts und Frog des Froschs


Charlie und Jaque beim Fachsimpeln über die wahre Freundschaft (Foto: Fella)

Charlie und Jaque beim Fachsimpeln über die wahre Freundschaft (Foto: Fella)

Wolfgang Fella. Der Vortrag und das Konzert mit Pater Dr. Michael Marmann und Gertraud Wackerbauer setzt die Gesprächsreihe nach den Themen Glück, Spurensuche, Beruf und Familie am Sonntagabend auf der Würzburger Marienhöhe fort. Dabei wurden den 50 Zuhörern diesmal vielerlei Einblicke und jede Menge musikalischer Tiefgang geboten.

P. Dr. Marmann vor dem Marienbild, das er bei seiner ersten Begegnung noch kitschig fand (Foto: Fella)

P. Dr. Marmann vor dem Marienbild, das er bei seiner ersten Begegnung noch kitschig fand (Foto: Fella)

Begegnung mit dem Schönstattgründer

„Was Sie schon immer über Schönstatt wissen wollten …“ so lautete die Einladung für alle Vorbeiläufer, Kritische und Interessierte im Rahmen der Feierlichkeiten zum 50jährigen Jubiläum des Schönstattkapellchens in Würzburg. Als Referent stand diesmal Pater Dr. Michael Marmann Rede und Antwort, nachdem er zunächst über seine Begegnung mit Pater Kentenich berichtet hat, den er als frisch geweihter Priester im damaligen Exil in Milwaukee besucht hatte.

Doch am Anfang schildert er seine ersten Erfahrungen mit Schönstatt. Begeistert von moderner Kunst, ist er alles andere als angetan, als er zum ersten Mal das Urheiligtum betritt. Beim Blick auf den Barockaltar und ein kitschiges Marienbild ist er schnell wieder draußen um sich vor dem Kapellchen einen Platz zu suchen. Erst das Zusammentreffen mit Pater Kentenich in den USA ändert schließlich die Sicht des jungen Theologen auf Schönstatt. Er beschreibt, wie die Aussage Kentenichs, dass ohne Bindung keine Freiheit möglich sei, ihm zunächst nicht verständlich war. Aber nach vielen Gesprächen mit dem Schönstattgründer wird ihm die Bedeutung von Freiheit und Bindung als Kernbotschaften immer bewusster.

In seinen weiteren Ausführungen kommt Dr. Marmann immer wieder auf diese Schlüsselbegriffe zurück, ehe die Zuhörer noch allerlei über Schönstatt und seinen Gründer bei ihm erfragen können.

Die vier Friends mit Frog dem Frosch: Gertraud Wackerbauer, Carolin Ankenbauer, Susanne Neufang und Franz-Josef Tremer (v.l.) (Foto: Fella)

Die vier Friends mit Frog dem Frosch: Gertraud Wackerbauer, Carolin Ankenbauer, Susanne Neufang und Franz-Josef Tremer (v.l.) (Foto: Fella)

Liederschätze für Jung und Alt

Nach diesem Ausflug in die Schönstatthistorie wechselte die Bühne und auch das gesprochene Wort wird mehr und mehr von erfrischenden Liedern ersetzt. Gertraud Wackerbauer öffnet ihr Schatzkästlein und zaubert einen bunten Strauß an Liedern hervor. Teil des Schatzes an diesem Abend sind ihre Begleiterinnen und der Begleiter die ihr dabei zur Seite stehen.

Susanne Neufang an der Querflöte, Carolin Ankenbauer und Franz-Josef Tremer mit Gesang und Gitarre ergänzen das Liedrepertoire mit eigenen Beiträgen. Der Heilige Geist kommt dabei ebenso zum Einsatz wie das Abendrot der Verheißung. Auch optisch wird einiges geboten, denn in einem Videoclip-Ersatz am Flip-Chart können sich die Zuhörer an der Geschichte vom Regenmaler erfreuen.

Den Spezialtropfen mit Kapellchenetikett gibt’s für den Referenten vom Vorsitzenden des Würzburger Schönstattwerks OStR Gerhard Pfennig (Foto: Fella)

Den Spezialtropfen mit Kapellchenetikett gibt's für den Referenten vom Vorsitzenden des Würzburger Schönstattwerks OStR Gerhard Pfennig (Foto: Fella)

Dann aber kam der große Auftritt von Frog dem Frosch und seinen beiden Freunden Charlie dem Clown und Jaque dem französischen Hund. Ihre Geschichten von Freundschaft und Solidarität verzaubern den Festsaal und sorgen für viel Schmunzeln und Applaus. Passend dazu das „You´ve got a friend“ und mit „Hand und Fuß“.

Mit „liebe Leute“ bedankten sich die vier Musiker dann beim zufriedenen Publikum auf der Marienhöhe.

 


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