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Geöffnet für Gottes Geist - Pfingstgebet für den Dialogprozess der Kirche in Deutschland
Pfingstgebet für den Dialogprozess der Kirche in Deutschland
Hbre. Auch im Jahr 2012 lädt die Schönstattbewegung ihre Mitglieder und Gemeinschaften, aber auch alle Gemeinden, Gruppen und Gruppierungen, kirchliche Zentren, Gebetskreise und einzelne Beter/innen ein, sich an einem Pfingstgebet für den Dialogprozess der Kirche in Deutschland zu beteiligen. Pfarrer Josef Treutlein, Schönstattinstitut Diözesanpriester, der schon im vergangenen Jahr die Arbeitshilfe für das Pfingstgebet zusammengestellt hatte, schreibt: „Unter dem Thema Geöffnet für Gottes Geist möchten wir auch in diesem Jahr allen, die sich beteiligen wollen, wieder eine Handreichung geben. Wir freuen uns, dass es 2011 so viele positive Echos und eine starke Nachfrage nach der Arbeitshilfe gab.“
Arbeitshilfe zur Gestaltung des Pfingstgebetes
Der Dialogprozess, so Pfarrer Treutlein weiter, sei mancherorts noch nicht richtig angelaufen. Er werde - von welcher Seite auch immer - kleingeredet, als ob man ihn nicht bräuchte oder als ob ‚sich ja doch nichts ändern‘ würde. Dass der Dialogprozess ein geistliches Geschehen sein solle, mache viele ratlos oder misstrauisch. Wie soll das gehen?
Pfarrer Treutlein: „Es gibt noch wenig Erfahrungen. Aber das Treffen in Mannheim hat gezeigt, dass es ‚geht‘, und dass eine geistliche Dialogkultur einfach guttut. Wir Schönstätter sind überzeugt: Es gibt keine Alternative zum Dialogprozess. Als eine der großen Geistlichen Gemeinschaften in Deutschland sind wir auf allen Ebenen des kirchlichen Lebens engagiert dabei und unterstützen den Dialogprozess besonders auch im Gebet.“
Pater Dr. Lothar Penners, Leiter der Schönstattbewegung in Deutschland, betont im Vorwort zur Neuausgabe der Arbeitshilfe, dass viele, insbesondere auch kontroverse Fragen den Dialogprozess über mehrere Jahre hin beschäftigen dürften. Er erinnert an die Reaktion von Erzbischof Zollitsch zum Auftakt des Neuntagegebetes im Jahr 2011: „Es ist ein Hoffnungszeichen, dass Menschen sich in marianischer Haltung zum gemeinsamen Gebet, zum gemeinsamen Hören auf Gott und zum Hören aufeinander versammeln ...“
Selbst ein Pfingstgebet organisieren
Es ist nicht schwer, selbst ein Pfingstgebet zu organisieren. Sprechen Sie mit Ihrem Pfarrer und/oder mit dem Pfarrgemeinderat. Laden Sie zu sich nach Hause ein oder treffen Sie sich mit anderen an einem geeigneten Ort: in einer Waldkapelle, bei einem Flur-Kreuz, in der Pfarrkirche, ...
Vielfältige Formen für das Pfingstgebet sind denkbar:
- Aufgreifen der Thematik in der täglichen Eucharistiefeier (die Texte der Arbeitshilfe orientieren sich an den Tageslesungen)
- Angebot einer abendlichen Novene (Neun-Tage-Gebet)
- andere Gebetsveranstaltungen (Spurensuchegottesdienste, Andachten) in der Zeit der Vorbereitung auf Pfingsten – beginnend mit dem Fest Christi Himmelfahrt
- Gebet in der Hauskirche, mit Familie und/oder Freunden im Hausheiligtum
Wenn Sie ein Pfingstgebet durchführen, dann melden Sie bitte, wenn sie möchten, Ort und Termin an: pfingstgebet@schoenstatt.de, 0261-9638810.
Website: www.pfingstgebet.schoenstatt.de
Neue Arbeitshilfe für 2012
Zur Vorbereitung und Durchführung der Gebetszeiten bietet die Schönstattbewegung wieder eine Arbeitshilfe an, die Material zur Gestaltung der liturgischen Feiern enthält. Impulse und Anregungen für jeden Tag eines Neuntagegebetes sind ebenso enthalten wie eine Sammlung von geeigneten Gebeten und Liedern, die sowohl in der Eucharistiefeier wie auch in Spurensuchegottesdiensten oder Andachten usw. verwendet werden können.
Die Arbeitshilfe für 2012, die gegenüber der Ausgabe im Vorjahr stark überarbeitet, aktualisiert und der diesjährigen Tagesliturgie neu angepasst wurde, kann bestellt werden (Schutzgebühr 1 € plus Versandkosten)bei:
Büro des Bewegungsleiters
Höhrer Straße 84
56179 Vallendar
Tel.: 0261-69969
Mail: bewegungsleiter@schoenstatt.de.