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29. März 2012 | Deutschland | 

Reifungswege – Tag der Frau in Wiesbaden


Schwester Dr. M. Nurit Stosiek sprach beim Tag der Frau in Wiesbaden-Schierstein  (Foto: Sonka)

Schwester Dr. M. Nurit Stosiek sprach beim Tag der Frau in Wiesbaden-Schierstein (Foto: Sonka)

Gisela Sonka/Hbre. In der zweiten Märzwoche fand in Wiesbaden Schierstein ein “Tag der Frau“ statt, zu dem 59 Frauen aus dem Raum Wiesbaden, Rheingau, Schwalbach im Taunus und Mainz gekommen waren. Schwester Dr. M. Nurit Stosiek, Vallendar-Schönstatt, sprach zum Thema „Reifungswege - Wie jede Lebensphase zur besten werden kann“.

"Tag der Frau" im Pfarrzentrum St. Peter und Paul in Wiesbaden-Schierstein  (Foto: Sonka)

"Tag der Frau" im Pfarrzentrum St. Peter und Paul in Wiesbaden-Schierstein (Foto: Sonka)

Zuwachs an Persönlichkeitsentfaltung

Die Teilnehmerinnen zeigten sich sehr aufgeschlossen für eine Thematik, die sie in ihrer jeweiligen Lebensphase besonders ansprach. Anhand des Bildes vom Sonnenlauf durch den Tag nahm Schwester Nurit die Reifungsphasen im Leben einer Frau besonders in den Blick: „Jede Lebensphase bedeutet für die Einzelne eine spezifische Reifungsaufgabe mit Risiken und Reifungschancen“, führte die erfahrene Frauenreferentin aus. Jede Lebensphase bringe eine neue Färbung und Erlebnisqualität, jede könne einen Zuwachs an Persönlichkeitsentfaltung schenken.

Die Teilnehmerinnen, die etwa zur Hälfte aus der Schönstattbewegung kamen und selbst das ganze Spektrum der verschiedenen Lebensphasen abdeckten, tauschten sich bei Kaffee und Kuchen im Pfarrzentrum St. Peter und Paul weiter lebhaft aus. Dabei wurde deutlich, wie bedeutsam das Wissen über die eigene Lebensphase für die individuelle Persönlichkeitsentwicklung ist.

Leise tret` ich vor dein Bild

Bei einer den Tag abschließenden Meditation kam das Lied von Viola Seibold „Leise tret` ich vor dein Bild“ bei den Frauen besonders gut an. Eine Frau aus der Gemeinde sagte: „Das Lied geht unter die Haut!“
Sie habe ihr eigenes Leben in der einen oder anderen beschriebenen Phase wieder erkannt, meinte eine Frau beim Abschied. Eine andere sagte: „Dieser Tag heute hilft mir durch die nächsten Wochen!“ Eine der Frauen meinte, dass sie gespürt habe, „dass die Gottesmutter heute unter uns war.“ Solch ermutigende Rückmeldungen haben die Verantwortlichen darin bestärkt, auch im kommenden Jahr einen „Tag der Frau“ in Wiesbaden zu veranstalten.


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