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27. März 2012 | Rund ums Urheiligtum | 

Josef Days 2012 ... weil Pater Kentenich uns herausfordert


Josef Days 2012 in Schönstatt (Foto: Michaela Schnell)

Josef Days 2012 in Schönstatt (Foto: Michaela Schnell)

Sara Mohn. Es ist der 16. März 2012, Freitagabend. Gegen 20 Uhr treffen um die 20 Kentenichfans aus allen Himmelsrichtungen im Tal Schönstatts ein. Manche sind jung, manche junggeblieben, manche gehören zu einer Gliederung, manche nicht, manche frisch dabei. Dieser bunte Haufen wird nun die nächsten Tage miteinander verbringen und sich neu diesem geheimnisvollen Pater Kentenich stellen. Das kann ja nur spannend werden.

Annäherung an einen Giganten: In froher Gemeinschaft  (Foto: Michaela Schnell)

Annäherung an einen Giganten: In froher Gemeinschaft (Foto: Michaela Schnell)

Nach dem Abendessen folgt ein erstes Beschnuppern. Was wollen wir hier? Warum interessiert uns dieser Mann? Von wo kommen wir her? Sara Mohn präsentiert Bilder von Josef Kentenich und führt einmal mehr die vielen Facetten dieses Mannes vor. Georg Zimmerer gibt einen Einblick in den Samstagmorgen und schließlich lädt Marianne Maier zu einer Gebetszeit am Gründergrad ein. Den Segen erbitten wir dort und ein offenes Herz für die kommenden Tage.

Texte teilen im Garten der Marienau (Foto: Michaela Schnell)

Texte teilen im Garten der Marienau (Foto: Michaela Schnell)

kentenich-Kenner und New Comer auf Augenhöhe (Foto: Michaela Schnell)

kentenich-Kenner und New Comer auf Augenhöhe (Foto: Michaela Schnell)

was für ein Mensch war dieser Kentenich eigentlich

Es ist der 17. März 2012, Samstagmorgen. Gegen 9 Uhr finden alle Teilnehmer wieder im Josefshaus Platz. Verschiedenste Lesekreise laden ein: Diskutieren mit Georg zu der Methode „Zeitenstimmen lesen“ - sich dem „Vorsehungsglauben“ mit Stephanie Gerber ganz neu widmen - bei Sara zu kleinen Anekdoten aus „Mit Herz und Humor“ ins Reden kommen. Parallel offene Räume in neuen Grüppchen oder allein etwas zu lesen. Bücher sind genug da. Die Sonne scheint kraftvoll und wir versuchen im Schatten des Heiligtums einmal mehr zu durchdringen was für ein Mensch dieser Kentenich eigentlich war. Wie schaffte er es Menschen zu erziehen, ganz ohne seinen Zeigefinger zu gebrauchen? Wie konnte er sich auch die kleinsten Kleinigkeiten von Menschen merken? Wie konnte er Menschen so ganz durchdringen, ohne dass es für diese unangenehm wurde? Tolle Gespräche entstehen an allen Ecken und Enden. Kopfnüsse wollen geknackt werden. Kentenichs Ideen werden lebendig.

Mittagessen. Was für ein Glück, dass Michaela Schnell und ihre Helferlein für das leibliche Wohl sorgen. Detektivarbeit macht hungrig.

Wenn sie von Pater Kentenich erzählt, dann glitzern ihre Augen

Samstagnachmittag. Gegen 13.15 Uhr treffen einige Teilnehmer im Mutterhaus ein. Sr. M. Doria empfängt uns - bei Kaffee und Tee und Plätzchen. Wir dürfen unsere Fragen stellen. Wenn sie von Pater Kentenich erzählt, dann glitzern ihre Augen besonders. Die Freude ist ganz unsererseits. Dieser Pater kann ein Beispiel für uns sein - auch in der Kindlichkeit. Er wusste sich geliebt, sogar besonders geliebt. Parallel sind einige ins Reinisch-Haus aufgebrochen, um günstig an Schönstattliteratur zu kommen. Es lohnt sich!

Faszination Kentenich verbindet (Foto: Michaela Schnell)

Faszination Kentenich verbindet (Foto: Michaela Schnell)

Der Atem der Geschichte

15 Uhr. Sr. M. Daniela empfängt die Interessierten im Bundesheim. Eine kleine Führung hält sie uns. An der Werk- und Wirkstätte Josef Kentenichs. Der Atem der Geschichte zieht uns in seinen Bann. „Wenn Wände sprechen könnten“, hört man‘s raunen. Sr. M. Daniela erzählt kleine Geschichtchen, erzählt von Streichen, erzählt vom Arbeitspensum und dieser Pater Kentenich bekommt wieder aufs Neue ein Gesicht. Toni Abele ergänzt Kleinigkeiten, die sie erinnert. Wir sind uns einig: „Auch das Herz ist ein Erkenntnisorgan“. Für viele das Highlight des Wochenendes.

Sonniger Start in den Tag (Foto: Michaela Schnell)

Sonniger Start in den Tag (Foto: Michaela Schnell)

Lesekreise mit Georg Zimmerer und Stephanie Gerber (Foto: Michaela Schnell)

Lesekreise mit Georg Zimmerer und Stephanie Gerber (Foto: Michaela Schnell)

Am Bündnistag, Gottesdienst im Heiligtum mit Pater King  (Foto: Michaela Schnell)

Am Bündnistag, Gottesdienst im Heiligtum mit Pater King (Foto: Michaela Schnell)

Parallel-Programm

Parallel: das Gebet für 2014 in den neuen Büroräumen im Bundesheim.
Parallel: Lesen von Kentenichtexten in der Bibliothek auf dem Hof.
Parallel: Austausch und Spaziergang. Wiedersehensfreude auskosten. Im Urheiligtum sitzen.
18.30 Uhr. Alle müden Krieger finden sich wieder zum Essen ein und die Gruppe bekommt wertvollen und auch sehr spontanen Zuwachs.

Zeitenstimmenlesen

Gegen 20 Uhr wird gemütlich. Pater Herbert King besucht uns. Und lässt sich auf uns Neugierige mit Haut und Haaren ein. Frage und Antwort zu dem was bewegt - nicht immer einfach. Er versucht die Methode des Zeitenstimmenlesens noch genauer zu erklären, nimmt dabei Bezug auf aktuelle Themen, erzählt von seiner großen Liebesgeschichte mit der Gottesmutter. Er will an den Kern in Kentenichs Kosmos kommen und macht dabei Lust diesem Pater noch mehr Aufmerksamkeit zu schenken.

Identität als Schlüssel

Es ist der 18. März 2012, Sonntagmorgen. Ein 18ter. Eine Messe im Heiligtum der Marienau. „Identität ist der Schlüssel“ zu einem Leben in Fülle, weiß Pater King. „Immer mehr das werden, was ich eigentlich bin. Sich mit sich selbst versöhnen und dem Ideal des anderen begegnen. Kentenich kann auch hier unser Lehrer sein.

Eine Abschlussrunde versucht die Schätze des Wochenendes zu heben. Das ist schwer - bei der Fülle. Allen hat es sehr gut gefallen. Wer wie wann wo was genau auch immer - Wir sind uns sicher: Das dürfen nicht die letzten josef days gewesen sein.


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