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21. März 2012 | Deutschland | 

„Wir sind dann mal da!“ Münsteraner Familienwochenende im Haus der Familie


Ein Familienwochenende im Haus der Familie in Schönstatt mit vielfältigem Programm (Foto: Joachim Bode)

Ein Familienwochenende im Haus der Familie in Schönstatt mit vielfältigem Programm (Foto: Joachim Bode)

Busse / Jestädt. Nach 15 Jahren gab es von 16. bis 18. März 2012 wieder einmal ein Münsteraner Wochenende im Haus der Familie. Intensiv vorbereitet und noch intensiver beworben – und es klappte! 20 Familien aus dem drittgrößten Bistum Deutschlands hatten sich auf den Weg gemacht. Die Wochenendtagung führte die ältere Generation, die in den achtziger Jahren noch mitgebaut hat am Haus der Familie, das am 16.7.1985 eingeweiht worden war, mit jungen Familien zusammen, die viele Details des Hauses und der Aktivitäten der Münsteraner Familien neu entdecken konnten.

Auf "Bistums"-Spuren im Haus der Familie in Schönstatt (Foto: Joachim Bode)

Auf "Bistums"-Spuren im Haus der Familie in Schönstatt (Foto: Joachim Bode)

So lebensnah und so weit!

Für manche Teilnehmer war alles neu in dem weitläufigen Wallfahrtsort Schönstatt. „So lebensnah und so weit!“ – so fasste ein Ehemann die neue geistige Welt zusammen, die sich ihm in diesen 2 Tagen eröffnet hatte. Eine Fackelwanderung in der Dämmerung vom Berg Schönstatt zurück ins Haus der Familie, Vogelhäuschen aus vorgefertigten Brettern bauen, Kinderbetreuer, die sich mit Einfallsreichtum und brennendem Herzen der Mädchen und Jungen annahmen: Die erlebnisorientierten Tagungselemente sprachen aber nicht nur die Kinder an. Höhepunkt war sicher das Liebesbündnis, das ein Ehepaar aus Rheine am Samstagvormittag im Urheiligtum schloss.

Die herzförmigen Handschmeichler waren in der Anbetungskirche mit dabei (Foto: Joachim Bode)

Die herzförmigen Handschmeichler waren in der Anbetungskirche mit dabei (Foto: Joachim Bode)

Handschmeichler in Herzform

Diözesanleiter-Ehepaar Jestädt führte sicher durchs Programm und hatte sich so manche Überraschung ausgedacht: die aktivierenden Kennenlernspiele am Freitagabend, einen Handschmeichler in Herzform für jedes Ehepaar als Souvenir für dieses Wochenende, Bilder und Texte zur Meditation.

Kreativität und praktisches Tun standen ebenfalls auf dem Programm (Foto: Joachim Bode)

Kreativität und praktisches Tun standen ebenfalls auf dem Programm (Foto: Joachim Bode)

Sesam öffne dich für die Seele

Pater Busse, für den dieses Wochenende auch der Abschied von seinem früheren Wirkungsfeld Münster war, hielt einen Impuls „Sesam öffne dich für die Seele“, in dem er – ausgehend von den Beobachtungen und Reflexionen Pater Kentenichs – die Faktoren beschrieb, die einen intensiven seelischen Austausch zwischen den Familienmitgliedern ermöglichen und somit immer wieder Nähe herstellen. (Die Vortrags-CD kann direkt beim Referenten bestellt werden.)

Einer der Höhepunkte: die Fackelwanderung (Foto: Joachim Bode)

Einer der Höhepunkte: die Fackelwanderung (Foto: Joachim Bode)

Blick auf das 100jährige Jubiläum 2014

Schwester Mariatheres erläuterte die Planungen der gesamten Schönstatt-Familie im Blick auf das 100jährige Jubiläum 2014 und regte zu weiterem Mitdenken an.

Grafik: Paul Cooper, Manchester, England

Grafik: Paul Cooper, Manchester, England

Komm und sieh, die Tür steht offen

„Komm und sieh, die Tür steht offen.“ stand als Motto über der ganzen Tagung. Auf der Spur Pater Kentenichs versuchten die Teilnehmer zu entdecken, dass Gott im Leben des Menschen Türen öffnet und anbietet. Nach so manchen real oder geistig durchschrittenen Türen meinte eine Mutter beim Abschied: „Jetzt habe ich die Welt Pater Kentenichs ein bisschen besser verstanden und aufnehmen können. Das wird unserer gemeinsamen Zukunft in der Ehe gut tun. Auf den nächsten Schönstatt-Besuch werden wir nicht mehr so lange warten.“

 

 


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