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21. Februar 2012 | 2014 | 

Pater José María García muss die Leitung des Teams 2014 aus gesundheitlichen Gründen abgeben


Logo 2014 (Quelle: www.schoenstatt2014.org)

Hbre. Am Bündnistag im Februar hat Pater Heinrich Walter, Vorsitzender des Generalpräsidiums des internationalen Schönstattwerkes in einem Schreiben an die Hauptverantwortlichen der Schönstatt-Bewegung und an die Mitarbeiter des Teams 2014 mitgeteilt, dass Pater José María García, Spanien, der gemeinsam mit Schw. Luciane Machens für die Leitung des Teams 2014 und damit verantwortlich für die Vorbereitung und Durchführung des Jubiläumsjahres 2014 eingesetzt war, „aus gesundheitlichen Gründen die Verantwortung im Team 2014 nicht weiterführen wird.“

Auch wenn die endgültige Diagnose noch ausstehe, müsse Pater García auf Rat der Ärzte bis zur vollständigen Genesung „dringend und langfristig alle Aufgaben abgeben, die mit Verantwortung zu tun haben“. Es sei klar, dass diese Entscheidung nicht leicht gefallen sei, so Pater Walter, vor allem auch, weil eine Verunsicherung im Blick auf das Jahr 2014 entstehen könne. Jedoch habe jetzt die Genesung von Pater Garcia erste Priorität. Das Generalpräsidium wolle schnell handeln und die Umgestaltung des Teams 2014 mit zusätzlichen Mitarbeitern bei einem Treffen Anfang März bestätigen.

Pater García bei der Oktobertagung 2010: Mit vollem Engagement für 2014 (Foto: Brehm)

Pater García bei der Oktobertagung 2010: Mit vollem Engagement für 2014 (Foto: Brehm)

Heiligtum und Liebesbündnis für die Kirche und für die Welt

Mit hohem Engagement, mit einer großen Offenheit für die Bedürfnisse und Eigenarten der verschiedenen nationalen Schönstattfamilien und ausgestattet mit einer ausgesprochenen Sensibilität für Bündnisvorgänge und Bündniskultur hat Pater García im Dezember 2009 zusammen mit dem Team 2014 die verantwortungsvolle Aufgabe für die Feier des Gründungsjubiläums der Schönstatt-Bewegung übernommen. Es war ihm ein besonderes Anliegen, nach innen in die Schönstattfamilie hinein, aber auch nach außen gegenüber der Kirche und Welt deutlich zu machen, dass sich Schönstatt verpflichtet fühlt, das Liebesbündnis und die Wirklichkeit des Heiligtums, als Ort der Begegnung mit Gott und als Ort der Neu-Evangelisierung, in den Dienst der Kirche zu stellen.

Derselbe Pilgerweg, jetzt auf andere Weise, aber mit der gleichen Haltung und demselben Ziel (Foto: Brehm, Oktobertagung 2010)

Derselbe Pilgerweg, jetzt auf andere Weise, aber mit der gleichen Haltung und demselben Ziel (Foto: Brehm, Oktobertagung 2010)

„Weder das Heiligtum noch das Liebesbündnis haben wir nur für uns selbst, sondern für die Kirche und für die Welt“, sagte er in einem Interview, das im Oktober 2011 bei Zenit veröffentlicht wurde. Das Jubiläum Schönstatts erhalte im augenblicklichen geschichtlichen Moment der Kirche seinen vollen Sinn, wenn Schönstatt der Kirche diene in ihrer radikalsten Berufung, „nämlich in der, das lebendige Evangelium Christus in seiner Kirche zu verkünden und in den Dienst der Menschen heute zu stellen.“

In einem am 20. Februar bei www.schoenstatt.org publizierten Brief lädt Pater García dazu ein, „in der Kraft der Lebensströmungen unserer internationalen Familie …, die Spiritualität des Liebesbündnisses zu gestalten mit jedem Schritt auf unserem Pilgerweg, in der Art und Weise, in der der Herr auf uns zählt.“ Er gehe seinen Pilgerweg jetzt „auf andere Weise, aber mit der gleichen Haltung und demselben Ziel. In diesem Sinne und in tiefer Verbundenheit, zählen Sie auf meinen Beitrag, meine Gebete und meinen priesterlichen Segen.“

Wortlaut des Briefes von P. Heinrich Walter an die Schönstattfamilie

20.2.2012

Liebe Schönstattfamilie auf dem Pilgerweg zum Jubiläum des Liebesbündnisses!

Heute möchte ich Ihnen eine Mitteilung machen, die am Bündnistag bereits an die Hauptverantwortlichen der Schönstatt-Bewegung und die Mitarbeiter des Teams 2014 gegangen ist und die uns alle herausfordert.

P. José María García war im Januar/Februar in Madrid zu klinischen Untersuchungen. Er bekam von den Ärzten eine chronische lymphatische Leukämie diagnostiziert. Eine endgültige Diagnose und eine entsprechende Therapie stehen noch aus. Bis zur vollständigen Genesung muss er auf Rat der Ärzte dringend und langfristig alle Aufgaben abgeben, die mit Verantwortung zu tun haben.

Deshalb haben wir miteinander entschieden, dass P. Garcia aus gesundheitlichen Gründen die Verantwortung im Team 2014 nicht weiterführen wird. Die erste Priorität muss jetzt seine Genesung haben.

Es ist klar, dass diese Entscheidung nicht leicht fällt und dass jetzt auch eine Verunsicherung im Blick auf 2014 entstehen kann. Gleichzeitig dürfen wir überzeugt sein, dass von der Konferenz 2014 an und im Triennium der Vorbereitung auf das Jubiläum 2014 eine tragfähige Grundlage geschaffen wurde, und dass die Gottesmutter mit uns auf dem Pilgerweg ist.

Wir möchten jetzt schnell handeln und denken an eine Umgestaltung des Teams mit zusätzlichen Mitarbeitern. Das Generalpräsidium wird sich Anfang März treffen, um die neue Zusammensetzung zu bestätigen.

Ich bitte Sie, Pater José García und alle, die in der Vorbereitung auf 2014 engagiert sind, im Gebet und mit unseren Beiträgen zum Gnadenkapital zu unterstützen.

P. Heinrich Walter

 


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