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Schönstattfamilienbewegung engagiert sich im Rahmen der Marriage Week
Große Plakate bringen die MarriageWeek ins Bewusstsein (Foto: Neiser)
Hbre. „Gutes für Ehepaare“ so prangt es von großen Plakatwänden in Bendorf und Vallendar und weist vorbeifahrende Autofahrer und Besucher eines großen Einkaufszentrums hin auf die „Marriage Week" die Woche der Ehepaare, die zwischen dem 7. und 14. Februar in Deutschland und in 20 weiteren Nationen begangen wird. 356 mal “Gutes für Ehepaare” findet sich auf der Homepage der Marriage-Week Deutschland www.marriageweek.de und allein19 Angebote davon werden auf Initiative der Schönstattfamilienbewegung an Zentren der Schönstattbewegung in Deutschland veranstaltet.
Nicht nur an der Straße in Vallendar, auch an einem großen Einkaufszenter in Bendorf wird für die Marriage Week geworben. (Foto: Neiser)
21 Nationen beteiligen sich an Marriage Week
Bei der MarriageWeek-Eröffnungsveranstaltung am 6. Februar im Londoner Parlamentsgebäude, im Westminster-Palast, gab Richard Kane, der Initiator der internationalen Bewegung, bekannt, dass es in diesem Jahr bereits in 21 Nationen MarriageWeek-Veranstaltungen gibt. Sir Paul Coleridge, der als Richter am Obersten Zivilgericht (High Court of Justice, family division) tätig ist, sprach bei der Eröffnungsveranstaltung vor allem über seine Erfahrungen als Familienrichter und schlug vor, Einrichtungen zu schaffen, die das ganze Jahr über der Förderung der Ehe dienen.
Ein ansprechend gestaltetes Ambiente ist die Voraussetzung für einen gelingenden Abend (Foto: Neiser)
Starke Paare für stabile Familien
Die Förderung der Ehe, die Unterstützung von Ehepaaren in ihrem Bemühen, starke Paarbeziehungen aufzubauen und so als verlässliche Partner ihren Kindern eine stabile Familie anzubieten, das ist das zentrale Anliegen der Schönstattfamilienbewegung. Für dieses Ziel, "das im Übrigen einen gesellschaftsstabilisierenden Beitrag leistet" wie Ehepaar Elisabeth und Bernhard Neiser, Vallendar, die sich für die Platzierung der großen Werbeplakate stark machten, anmerken, ist es für Verantwortungsträger der Schönstattfamilienbewegung fast eine Selbstverständlichkeit, sich in die Marriage Week einzubringen und deren Anliegen mit eigenen Angeboten zu unterstützen.
Candlelight-Dinner-Abende im Haus der Familie, in Vallendar Schönstatt
„Vielen Dank für diesen schönen Abend. Das hat uns so richtig gut getan. Ein Abend nur für uns, ein tolles Menu und dazu noch super konkrete Anregungen für unser Gespräch miteinander“, so verabschiedete sich ein Ehepaar am Ende des Candle-Light-Dinner-Abend für Paare im Haus der Familie in Vallendar-Schönstatt. „Wir kommen im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder“, ergänzt ein anderes Paar aus Koblenz, das schon in den vergangenen zwei Jahren dabei war. Und ein drittes Paar aus Hillscheid erzählt gegen Ende des Abends, dass sie glücklich seien, dass sie - quasi im zweiten Anlauf – in diesem Jahr dabei sein konnten, nachdem es im vergangenen Jahr keine Plätze mehr gegeben hätte.
Karin und Ulrich Hotz: Impulse zwischen dem viergängigen Menu (Foto: Neiser)
Öl der Wertschätzung - damit die Ehe rund läuft
„Uns hat es richtig Spaß gemacht, bei so einem Candle-Light-Dinner-Abend mit zwei kurzen Impulsen andere Paare an den Erfahrungen unseres Miteinanders in unserer Partnerschaft und Ehe Anteil geben zu können,“ sagte Karin Hotz, Sinzig, die gemeinsam mit ihrem Mann Ulrich nach der Suppe und vor dem Hauptgericht jeweils einen kurzen Menu-Impuls zur Unterschiedlichkeit von Mann und Frau und zu Klippen und Chancen des gemeinsamen Arbeitens und Lebens im Ehe-Team eingebracht haben. Passend zum Team-Gedanken war die Mitte des Raumes mit einem Tandem gestaltet.
Claudia und Heinrich Brehm, Vallendar, luden die Paare in einem weiteren Statement vor dem Dessert dazu ein, als Paar miteinander darüber ins Gespräch zu kommen, wie jeder Partner die gegenseitige Wertschätzung und Hochachtung am besten und deutlichsten spüren kann. Denn dieses sich Wertschätzen und sich gegenseitig Groß sehen sei wie das Öl für die Radlager und das Fett für die Kettenschmierung, die die gemeinsame Ehe-Fahrt rund laufen lasse und das gelegentlich mühsame Bergantreten erträglich mache. Ehepaar Brehm wies aber auch darauf hin, dass zu jeder guten Tandem-Tour ausgiebige Pausen gehörten und ermuntert die Paare, sich auch über die ihnen „heiligen“ Orte zu unterhalten, an denen sie jeder für sich oder auch gemeinsam als Paar die nötige Ruhe und Entspannung finden, um immer wieder neu aufeinander zugehen zu können.
Gemeinsame Pausen sind für die Fahrt als Ehe-Team genauso wichtig wie das Öl der Wertschätzung (Foto: Neiser)
Nach dem Candlelight-Dinner ist vor dem Candlelight-Dinner
Insgesamt 18 Paare nahmen an den beiden Candle-Light-Dinner-Abenden im Haus der Familie in Vallendar teil, die jeweils mit einem Sektempfang, bei dem sich die Paare kurz vorstellen konnten, begannen und nach jeweils über drei Stunden endeten mit der Möglichkeit, auch mit anderen Paaren bei einer abschließenden Tasse Kaffee oder einem letzten Glas Wein noch ins Gespräch zu kommen. Im Beifall der Teilnehmer für das hoch engagierte Team von Ehepaaren, die den Service und die Gästebetreuung garantierten, kam der Dank für einen gelungenen Abend zum Ausdruck.
„Ich habe wieder - wie schon gestern Abend - nur zufriedene und gute Rückmeldungen von den Paaren erhalten“, sagte Teresa Rohrbeck, die seit Jahresbeginn die Hausleitung im Haus der Familie übernommen hat. „Es ist schön, dass wir als Haus der Familie mit Unterstützung ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer aus der Schönstattfamilienbewegung ein solches Angebot innerhalb der Marriage Week anbieten können.“ Auch im kommenden Jahr wird es im Haus der Familie wieder ein Candle-Light-Dinner-Angebot im Rahmen der Marriage-Week geben, wegen des Karneval-Termines aber bereits am 1. und 2. Februar 2013.