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16. Januar 2012 | Deutschland | 

Der Schönstatt-Familienbund in Deutschland hat seine Leitung neu gewählt


Alte und neue Bundesführerfamilie des Schönstatt-Familienbundes: Rosa Maria und Josef Wieland (Foto: M. Böhm)

Alte und neue Bundesführerfamilie des Schönstatt-Familienbundes: Rosa Maria und Josef Wieland (Foto: M. Böhm)

Hbre. Seit dem 6. Januar hat der Schönstatt-Familienbund in Deutschland eine neu gewählte Leitung. Im Rahmen des 8. Kapitels der Gemeinschaft, das von 1. bis 8. Januar 2012 auf dem Josef-Kentenich-Hof in Hillscheid tagte, wurden Rosa Maria und Josef Wieland von den Kapitularen, die die fast 250 deutschen Bundesfamilien vertraten, erneut zur Bundesführerfamilie gewählt. In einer Mitteilung an die Schönstattfamilie in Deutschland bedankt sich Ehepaar Wieland für die Begleitung des Bundeskapitels im Gebet.

Zur neuen Bundesleitung gehören neben Familie Wieland die folgenden vier Familien: Familie Uthild und Friedhelm Jäger, 1. Ratsfamilie und Stellvertreterfamilie, Familie Maria und Klaus Heizmann, 2. Ratsfamilie, Familie Diana und Lukas Schreiber, 3. Ratsfamilie und Familie Selma und Dieter Müller, 4. Ratsfamilie. Herzlichen Glückwunsch und viel Heiligen Geist für die verantwortungsvolle Aufgabe!

Die neu gewählte Bundesleitung des Schönstattfamilienbundes am Tag der Wahl im Josef-Kentenich-Hof, in Hillscheid (Foto: Familienbund)

Die neu gewählte Bundesleitung des Schönstattfamilienbundes am Tag der Wahl im Josef-Kentenich-Hof, in Hillscheid (Foto: Familienbund)

Kernanliegen des Familienbundes

Das Kernanliegen des Schönstatt-Familienbundes ist es, die Ehepaare und Familien in ihrem Leben aus dem Ehesakrament zu stärken, durch geistliche Anregungen, durch Schulung und durch das Leben in einer intensiven geistlichen Gemeinschaft. „Dabei orientieren wir uns ganz am Gründer Schönstatts, den wir mehr und mehr als geistlichen Vater entdecken“, schreibt Ehepaar Wieland auf Nachfrage. „Das geistliche Wachstum ist das Fundament für äußere Tätigkeiten, für apostolische Initiativen und kreative neue Ansätze in der Familienarbeit, die wir mit Freude fördern und unterstützen. Die Befähigung zum Apostolat ‚auf allen erreichbaren Gebieten‘ gehört zur geistlichen Berufung im Familienbund. Auch das gute Miteinander der Generationen liegt uns am Herzen, da, wo einer den anderen bereichert.“ Ein äußeres Zeichen für dieses Miteinander sei das Haus der Gemeinschaft, der Josef-Kentenich-Hof, wo es beispielsweise keine Tagung ohne einen Arbeitseinsatz gäbe.

Erweiterungsbau des Josef-Kentenich-Hofes (Foto: www.familienbund.de)

Erweiterungsbau des Josef-Kentenich-Hofes (Foto: www.familienbund.de)

Der Schönstatt-Familienbund, der weltweit mehr als 1.500 Mitgliederfamilien hat, arbeitet in Deutschland einerseits „generationsweise“ in Kursgemeinschaften und andererseits in regionalen Bundesgruppen, die alle Altersgruppen umfassen, in denen jüngere und ältere Familien zusammenarbeiten. „Momentan sind 2 neue Kurse (Kurse 30 und 31) zusammengestellt worden mit insgesamt 21 Familien“ schreibt Ehepaar Wieland.

„ganz Dein – lebendiges Heiligtum“

Die Jahresarbeit 2012 der Bundesfamilien in Kursen und regionalen Gruppe steht unter dem Motto „ganz Dein – lebendiges Heiligtum“. Der Weg zum 100. Jubiläum des Liebesbündnisses im Jahr 2014 bewege die Bundesfamilien sehr, so Ehepaar Wieland: „So haben wir auch das Jahr der Heiligtumsströmung mit großer Freude aufgegriffen, im Gleichklang mit der Schönstattbewegung in Deutschland und international. Unsere Jahreslosung lautet: ‚ganz Dein – lebendiges Heiligtum‘. Dabei wollen wir besonders das Hausheiligtum unter dem Stichwort ‚lebendiges Heiligtum‘ vertieft erarbeiten, seine Geschichte studieren, die originellen Gnaden eines jeden Hausheiligtumes entdecken und die Gottesmutter bitten, sich in unseren Hausheiligtümern als ‚heiligen Orten‘ für die Familien und deren Umgebung niederzulassen.“ Die Zukunft der Kirche gehe über die Familie, bzw. über die Häuser – wie in der Urkirche – schreibt Ehepaar Wieland, und darum auch über die Vernetzung der Heiligtümer untereinander.

Spielgelände vor dem Josef-Kentenich-Hof in Hillscheid (Foto: www.familienbund.de)

Spielgelände vor dem Josef-Kentenich-Hof in Hillscheid (Foto: www.familienbund.de)

Vernetzung

Vernetzung ist auch das Stichwort für die Zusammenarbeit unter den drei Gemeinschaften des Schönstatt-Familienwerkes: „Uns ist es ein großes Anliegen, dass die drei Gemeinschaften des Familienwerkes gut und effektiv zusammenarbeiten, besonders im Apostolat.“ Ein Beispiel dafür sei die Familien-Zeitschrift UNSER WEG, die von allen Gemeinschaften getragen wird, oder auch die Aktivitäten zur Marriage Week. Viele Familien des Schönstatt-Familienbundes seien in der Ehevorbereitung aktiv oder arbeiteten mit in den Diözesangemeinschaften der Schönstattfamilienbewegung an den Schönstatt-Zentren. Ehepaar Wieland: „Der Familienbund sieht sich als pars motrix, als bewegender Teil des Schönstattwerks, wie alle Bundesgemeinschaften und Verbände.“

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