Nachrichten

11. Januar 2012 | Rund ums Urheiligtum | 

Schönstattfamilie Trier: Diözesanfamilientag beim Urheiligtum


Schönstatt im Bistum Trier

Hbre. Die Schönstattbewegung im Bistum Trier lädt für den 14. Januar 2012 alle Verantwortungsträger und Mitglieder ihrer Gemeinschaften und Projekte zu einem Diözesanfamilientag nach Vallendar-Schönstatt ein. Dieser Familientag beim Urheiligtum in Schönstatt dient dem Anliegen, sich als Schönstattfamilie der Diözese Trier neu gegenseitig wahrzunehmen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Das soll u.a. durch den Prozess der Vertiefung, Erneuerung und Aktualisierung des Diözesanideals geschehen, der vor über zwei Jahren vom Diözesanfamilienrat angestoßen wurde und bei diesem Treffen zu einem gewissen Höhepunkt kommen soll.

Das Urheiligtum in Schönstatt ist eigentlich auch Diözesanheiligtum der Schönstattbewegung im Bistum Trier (Foto: Brehm)

Das Urheiligtum in Schönstatt ist eigentlich auch Diözesanheiligtum der Schönstattbewegung im Bistum Trier (Foto: Brehm)

Vom Urheiligtum aus VICTORIA PATRIS Familie

„Vor 30 Jahren ist das Wort Vom Urheiligtum aus VICTORIA PATRIS Familie von den verschiedenen Vertretern der Schönstattbewegung im Bistum Trier als Ideal geprägt worden“, schreibt Sr. Marié Munz in einem Beitrag für schoenstatt.de. In diesem Diözesanideal werde auf den Punkt gebracht, was das Leben der Diözesanfamilie Trier von innen her präge. Schwester Marié betont: „Ein von Gott geschenktes Ideal hat bleibenden Charakter. Und doch braucht es von Zeit zu Zeit erneuernde Vorgänge, die den wesentlichen Inhalt in neue Bezüge und Lebensverhältnisse stellt.“

Das Vatersymbol weist im besonderen hin auf den Gott des Lebens, der ein liebender Vatergott ist  (Foto: Brehm)

Das Vatersymbol weist im besonderen hin auf den Gott des Lebens, der ein liebender Vatergott ist (Foto: Brehm)

„Pater Josef Kentenich, der Gründer der Schönstattbewegung, hat 1967 der Trierer Schönstattbewegung die Verantwortung für das Vatersymbol übertragen, das einmal im Urheiligtum seinen Platz finden soll und das sich zur Zeit auf Weltreise durch die internationale Schönstattbewegung befindet“, sagt Schwester Evamaria Ludwig, die sich in der Trierer Schönstattfamilie vor allem in der Arbeit mit Frauen und Müttern engagiert. Die Schönstattfamilie der Diözese Trier fühle sich bis heute durch das Vertrauen des Gründers beschenkt, was eben auch in dem vor 30 Jahren formulierten Ideal zum Ausdruck komme. „So steht der Tag unter dem Gedanken: Victoria Patris – was heißt das ganz konkret für mich, für dich, für uns als Schönstattbewegung?“, sagt Schwester Evamaria.

Die Botschaft Pater Kentenichs vom liebenden Vatergott soll alle Welt erreichen: In der Vorbereitung auf das 100. Jubiläum der Gründung der Schönstattbewegung wurde das Vatersymbol auf eine weltweite Reise gesandt. (Foto: Fischer)

Die Botschaft Pater Kentenichs vom liebenden Vatergott soll alle Welt erreichen: In der Vorbereitung auf das 100. Jubiläum der Gründung der Schönstattbewegung wurde das Vatersymbol auf eine weltweite Reise gesandt. (Foto: Fischer)

Prozess der Vertiefung, der Erneuerung und der Aktualisierung

In einem zwei Jahre dauernden Prozess, der vom Diözesanfamilienrat angestoßen und begleitet wurde, hat sich die Prozessgruppe „Erneuerung des Diözesanideals“ mit der geschichtlichen Werdung des Ideales, mit seinen wesentlichen Inhalten und Schwerpunkten auseinandergesetzt, mit dem Ziel, das Ideal „zu vertiefen, zu erneuern und zu aktualisieren“, wie Pfarrer Christian Zonker, Leiter der Prozessgruppe es im Einladungsschreiben formuliert. Schwester Marié betont: „Beim Diözesanfamilientag soll sich dieser Prozess hineinweiten in die gesamte Trierer Schönstattfamilie – durch Impulse und vor allem durch das gemeinsame familienhafte Erleben dessen, was unser Spezifisches ist: das Urheiligtum und die Inspiration durch unseren Vater und Gründer, Pater Josef Kentenich.“

Programm

Der Diözesanfamilientag der Trierer Schönstattfamilie findet statt im Pilgerheim, Haus Schönstatt, in unmittelbarer Nähe zum Urheiligtum. Er beginnt am 14. Januar 2012 um 9.30 Uhr mit Stehkaffee und wird etwa gegen 18.30 Uhr mit Abendessen und Ausklang enden. Zum Programm des Tages gehört eine Einführung in den Verlauf des Prozesses, ein Blick in die Zeit und Erfahrungsaustausch, die Möglichkeit, das Wort des Vaters und Gründers neu zu sich sprechen zu lassen, Gebet am Urheiligtum, Austausch, Plenum, Eucharistiefeier und Aussendung.

Mehr Informationen

 


Top