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23. Dezember 2011 | Deutschland | 

„Und mittendrin ist Bethlehem“ - Advent 2011 in der Schönstatt-Au in Borken


Adventliches szenisches Spiel (Foto: Kohnen)

Adventliches szenisches Spiel (Foto: Kohnen)

Sr. M . Dagmara Könen / Hbre. Mit einem vielfältigen Programmangebot in der Adventszeit versuchte das Schönstattzentrum in Borken das Geschehen von Bethlehem damals wieder in den Mittelpunkt der vorweihnachtlichen Zeit zu rücken. „Wie ruhig und stimmungsvoll könnte die Adventszeit verlaufen - wäre nicht am Ende Weihnachten!", diesem Erleben Vieler, die durch die vier Adventswochen hetzen, um alles für das große Fest vorzubereiten, wollte die Schönstatt-Au Borken unter dem Thema „Und mittendrin ist Bethlehem" ein Angebot entgegensetzen, das zur Besinnung einlud und den Kern der Weihnachtlichen Botschaft deutlich machte.

 

Kinder und Jugendliche gestalteten ein szenisches Spiel im Advent (Foto: Kohnen)

Kinder und Jugendliche gestalteten ein szenisches Spiel im Advent (Foto: Kohnen)

Adventstreffen für Familien, Frauen, Jugendliche und Kinder

Gemeinsam Türen zu öffnen, damit Beziehungen stärker werden, war das Anliegen eines Nachmittags an dem zahlreiche Familien und Kinder teilnahmen und der von der Schönstatt-Familienbewegung vorbereitet wurde.

Gestaltung der Herbergssuche: Referentin der Schönstatt-Au, Bärbel Olbing  (Foto: Kohnen)

Gestaltung der Herbergssuche: Referentin der Schönstatt-Au, Bärbel Olbing (Foto: Kohnen)

Einige Hundert Frauen und Mütter nahmen an den Besinnungstagen oder am Frauenfrühstück teil, um zur Ruhe zu kommen. Durch Vorträge, Meditationen und Zeiten der Stille wurde ihnen bewusst: Ohne den Glauben an das Geschehen von Bethlehem werden alle äußeren Vorbereitungen des Festes und die Feier selbst zu einer bloßen Fassade.

An verschiedenen Wochenenden setzten sich Jugendliche, Kinder und Erwachsene damit auseinander, was die Feier der Geburt Jesu für die Weltgeschichte bedeutet und was unsere Zeit daraus gemacht hat.

Herbergssuche: Die Gottesmutter mit brennenden Lichtern begleiten (Foto: Kohnen)

Herbergssuche: Die Gottesmutter mit brennenden Lichtern begleiten (Foto: Kohnen)

Veranstaltung für die Freunde Pater Kentenichs

Bei einer Veranstaltung für die „Freunde Pater Kentenichs" standen am 15. Dezember unter dem Gedanken „Bethlehem ist überall dort, wo Menschen die Botschaft Jesu weiter tragen" beispielhaft die großen Adventsgestalten, aber auch Menschen unserer Zeit wie Pater Josef Kentenich im Fokus. Das wurde während der heiligen Messe durch eine szenische Darstellung und noch beeindruckender beim Adventsspiel: Zeig mir den Weg nach Bethlehem deutlich, bei dem Erwachsene, Jugendliche und Kinder mitwirkten. Das Singen von Adventsliedern mit einem Akkordeonduo aus Stadtlohn kam dabei nicht zu kurz. Die „Freunde Pater Kentenichs" gingen nachdenklich und dankbar für den gefüllten Nachmittag nach Hause.

Herbergssuche: Ein würdiger Platz im Krippenstall (Foto: Kohnen)

Herbergssuche: Ein würdiger Platz im Krippenstall (Foto: Kohnen)

Bündnisfeier im Advent

Höhepunkt des Advents war die Bündnisfeier am 18. Dezember, die - wie jedes Jahr - mit dem Brauch der Herbergssuche verbunden wurde. Viele nahmen an diesem Gottesdienst teil, der besonders festlich gestaltet war. Mit brennenden Lichtern wurde die herbergssuchende Gottesmutter, getragen vom Kommunionkind Miriam, von der Aula in die Verkündigungskirche begleitet. Im dort aufgestellten Krippenstall fand Maria einen würdigen Platz. Der Leitgedanke „Wo du bist, da ist Bethlehem" stand im Mittelpunkt: Wo Maria ist, wird Christus geboren, und wo wir als Getaufte, als Schönstätter stehen, da muss das Reich Christi neu beginnen. Propst Leenders, St. Remigius Borken, vertiefte diesen Gedanken in seiner Predigt.

Herzlich lädt die Schönstatt-Au Borken zur Mitfeier der Heiligabend ein unter dem Motto: Bethlehem in unserer Mitte. „Und wir hoffen, dass wir mit Vielen das große Geheimnis der Weihnacht feiern dürfen."

 

 


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