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1. Dezember 2011 | Deutschland | 

Der Herr ist groß, und unergründlich sind SEINE Wege


Familie Tomiak mit Pilgerheiligtum (Foto: Familie Tomiak)

Familie Tomiak mit Pilgerheiligtum (Foto: Familie Tomiak)

Ewa und Darek Tomiak, Rödermark.Schon seit längerer Zeit begleitet uns die „Pilgernde Gottesmutter“. Sie kam zu uns, als wir endlich nach vielen Jahren erfahren haben, dass wir Nachwuchs bekommen werden. Sie war auch mit uns im Krankenhaus, als unser Sohn das Licht der Welt erblickte. Stets haben mein Mann und ich Marias Anwesenheit und Liebe gespürt. In letzter Zeit können wir Ihren mütterlichen Schutz sogar besonders stark wahrnehmen.

Die kleine Familie beim Mutter-Elternsegen am Urheiligtum (Foto: Schwester M. Damiana)

Die kleine Familie beim Mutter-Elternsegen am Urheiligtum (Foto: Schwester M. Damiana)

Traumjob und Hiobsbotschaft

Seit Februar 2011 war unser Leben allerdings von Misserfolg, von einer gewissen „Lebensniederlage“ gekennzeichnet. Kurz zuvor hatte mein Mann einen neuen Job in einem großen Baukonzern gefunden. Das war schon länger sein großer Traum. Wir dachten, dass dies einen neuen und guten Beginn in unserem Leben bedeuten könnte. Also entschlossen wir uns voller Hoffnung, in ein anderes Bundesland umzuziehen. Doch schnell stellte sich heraus, dass der liebe Gott damit erst angefangen hatte, uns „auf die Probe zu stellen“. Lange konnten wir keine geeignete und bezahlbare Wohnung finden. Als es endlich geklappt hat und wir den neuen Mietvertrag unterzeichnet hatten, kam zwei Tage danach die Hiobsbotschaft: Die neue Stelle meines Mannes war durch unvorhersehbare Marktentwicklungen sehr unsicher geworden. Es wurde ihm sogar nahegelegt, das Arbeitsverhältnis gar nicht erst aufzunehmen und sofort eine neue Stelle zu suchen. Im Handumdrehen mussten wir, getrennt voneinander, in zwei Wohnungen in verschiedenen Bundesländern und mit der drohenden Arbeitslosigkeit meines Mannes leben.

Darek Tomiak mit seinem Sohn im Urheiligtum (Foto: Schwester M. Damiana)

Darek Tomiak mit seinem Sohn im Urheiligtum (Foto: Schwester M. Damiana)

Was ist der Wille Gottes für unser Leben?

Zu diesem Zeitpunkt besuchte uns wieder die Gottesmutter im Zeichen des Pilgerheiligtums. Ständig vertrauten wir uns Ihrer Fürsorge an. Gleichzeitig beteten wir die Litanei zum Heiligen Geist um die Erkenntnis, welches Gottes Wille ist, der sich in unserem Leben verwirklichen sollte. Total verunsichert zogen wir wieder folgende Möglichkeiten in Erwägung: Sollten wir tatsächlich umziehen oder vielleicht doch in unserer Region, aber ohne Arbeit bleiben? Wir wussten wirklich nicht, was wir machen sollten. Es gingen uns damals noch unzählig viele Gedanken und Sorgen durch den Kopf, und obwohl wir nach der Geburt des ersten Kindes erneut ein paar Jahre erfolglos versuchten, das zweite Kind zu empfangen, trat während dieser Phase der Kinderwunsch, verbunden mit weiteren medizinischen Behandlungen, in den Hintergrund unserer Lebensplanung.

Der kleine Franu? Tomiak vor den Lichtern in der Pilgerkirche (Foto: Schwester M. Damiana)

Der kleine Franu? Tomiak vor den Lichtern in der Pilgerkirche (Foto: Schwester M. Damiana)

Gott segnete uns in diesem schweren Moment

Letztendlich entschlossen wir uns, doch umzuziehen, und plötzlich wendete sich das Blatt. Das Wichtigste ist, dass der barmherzige Gott uns in diesem schweren Lebensmoment gesegnet hat und uns das zweite Kind empfangen ließ. Darüber hinaus hat mein Mann bald einen neuen und guten Arbeitsplatz gefunden. Der Herr ist groß, und unergründlich sind Seine Wege. Ich kann mich hier an einen Spruch von Pater Kentenich erinnern: „Wir können den lieben Gott nicht immer verstehen, aber eines ist sicher: dass Er die Liebe ist“. Sicher ist es auch, dass Maria uns tatsächlich beschützt und nie im Stich lässt!

Ehepaar Tomiak (Foto: Familie Tomiak)

Ehepaar Tomiak (Foto: Familie Tomiak)

Großes Leid: unerfüllter Kinderwunsch

Bei dieser Gelegenheit möchten wir sehr gerne ein kurzes Zeugnis über unsere Entdeckungen zum Thema „unerfüllter Kinderwunsch“ geben. Jahrelang litten wir daran. Jahrelang beteten wir, doch von sehr vielen Gynäkologen und anderen Spezialisten bekamen wir zu hören, dass wir nie Kinder bekommen werden, bzw. dass die Wahrscheinlichkeit sehr gering sei. Die einzige Chance für uns, leibliche Kinder zu bekommen, stellte die so genannte IVF-Behandlung dar (in vitro fertilisation = künstliche Befruchtung). Gleichzeitig hatten wir auch den Eindruck, dass das Suchen nach möglichen Ursachen einer ausbleibenden Schwangerschaft übersprungen und sofort IVF angeboten wird. Nicht nur aus religiösen, sondern auch aus „menschlichen” Gründen lehnten wir die Möglichkeit von vornherein ab: unmenschliche Behandlung des Paares; mehrere „überzählige” Kinder; selektive Abtreibung im Mutterschoß bei Mehrlingen.

Ewa Tomiak mit Dr. Thomas Hilgers (USA), Entwickler von FertilityCare™ und NaProTechnology™, Mitglied der „Päpstlichen Akademie für das Leben“ (Foto: Familie Tomiak)

Ewa Tomiak mit Dr. Thomas Hilgers (USA), Entwickler von FertilityCareTM und NaProTechnologyTM, Mitglied der „Päpstlichen Akademie für das Leben" (Foto: Familie Tomiak)

Eine begeisternde Erfahrung mit NaProTechnology

Danach entdeckten wir, Gott sei Dank, die NaProTechnology. Das ist eine in Deutschland noch wenig bekannte, aber wissenschaftlich untermauerte Methode, die im Einklang mit dem weiblichen Zyklus die Ursachen einer ausbleibenden Schwangerschaft tatsächlich erforscht. Und danach wird gezielt die richtige medizinische Behandlung angewandt. Gleichzeitig bietet diese Methode eine wirksame Behandlung auch für Männer an. Zuerst lernt man mit Hilfe einer FertilityCare-Beraterin seinen eigenen Zyklus zu observieren und sogenannte Biomarker zu notieren. Nach 2-3 Zyklen, falls erforderlich, nimmt man Kontakt mit einem „NaPro”-Arzt auf und beginnt die NaProTechnology-Behandlung. Unser neuer Gynäkologe, der auch mit der „NaProTechnology” vertraut ist, führte in unserem Fall eine präzise, sehr umfangreiche und fachübergreifende Diagnostik durch und setzte eine individuell für mich passende Behandlung ein. Schon nach vier Monaten wurde ich wieder schwanger und zwar auf natürlichem Wege. Die Erfahrung begeisterte mich so stark, dass ich nach langer Schulung selbst eine FertilityCare-Beraterin geworden bin, um zusammen mit „NaPro”-Ärzten auch anderen Paaren eine sehr konkrete Hilfe bei unerfülltem Kinderwunsch leisten zu können.

Maria, die Pilgernde Gottesmutter, ein Brunnen des Lebens (Foto: Projekt Pilgerheiligtum) (Foto: Familie Tomiak)

Maria, die Pilgernde Gottesmutter, ein Brunnen des Lebens (Foto: Projekt Pilgerheiligtum) (Foto: Familie Tomiak)

Gott ist ein Gott des Lebens!

NaProTechnology betrachtet Unfruchtbarkeit nicht als Krankheit an sich, sondern als Folge anderer Erkrankungen, welche jahrelang unerforscht bleiben oder sogar keine Symptome zeigen. Deswegen nennt man NaProTechnology richtig: „Innovation bei der Kinderwunschbehandlung”, weil sie die menschliche Fruchtbarkeit nicht ersetzt, sondern wirkungsvoll heilt, damit ein gesundes Paar leibliche Kinder auf natürlichem Wege empfangen kann. Das Beste ist, dass FertilityCare und NaProTechnology eine verhältnismäßig hohe Erfolgsquote haben, die mit der Erfolgsquote der IVF vergleichbar oder höher ist. Im Ausland gibt es schon tausende von Paaren, die hierdurch ihren Kinderwunsch erfüllen konnten. Gott ist ein Gott des Lebens!

 

 

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