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19. November 2011 | Rund ums Urheiligtum | 

In der Gnade des Heiligtums – unterwegs zu 2014


Die Fahne des Jubiläums 2014 weht jetzt auch vor dem Schönstatt-Heiligtum bei der Bildungsstätte Marienland (Foto: Regnum-Patris-Provinz)

Die Fahne des Jubiläums 2014 weht jetzt auch vor dem Schönstatt-Heiligtum bei der Bildungsstätte Marienland (Foto: Regnum-Patris-Provinz)

Sr. Johanna-Maria Helmich. Den Bündnistag am 18. November 2011 nutzen die Schwestern der Dynamischen Provinz in Marienland/Schönstatt, um noch mehr in die Gnade des Heiligtums einzutauchen auf dem Weg zum Jubiläumsjahr 2014. Auch äußerlich kommt das zum Ausdruck: Ab jetzt flattert das 2014-Jubiläumsbanner an der großen Fahnenstange vor dem Heiligtum munter im Wind, der auf Berg Schönstatt gerne weht. Außerdem ist im Regnum-Patris-Heiligtum nun das Sortiment der Altarborten um die Jubiläumsaltarborte erweitert, die ihren Segen bei der Eröffnung des Jahres der Heiligtumsströmung in der Vigil zum 18. Oktober erhalten hat.

Die neue Borte im Heiligtum – mit farblich passendem Blumenschmuck (Foto: Regnum-Patris-Provinz)

Die neue Borte im Heiligtum - mit farblich passendem Blumenschmuck (Foto: Regnum-Patris-Provinz)

Lass die Mauern des Heiligtums sich immer mehr weiten.

In einer eigenen Andacht zur ersten Verwendung der Heiligtumsaltarborte beten die Schwestern: „Liebe Gottesmutter, wir bitten dich: Bleibe mit deinem lieben Kind bei uns. Sorge dafür, dass unser Weg zum Jubiläum 2014 ein Weg des Segens wird. Lass die Mauern des Heiligtums sich immer mehr weiten, ‚bis die Welt als Flammenmeer, brennt zu des Dreifalt'gen Ehr’ (J.K.).“

Dass die Mauern des Regnum-Patris-Heiligtums sich Tag für Tag weiten, davon spricht auch das Leben in der Bildungsstätte Marienland: Acht verschiedene Gruppen werden allein an diesem Wochenende willkommen geheißen – die Begrüßungstafel fasst die ganzen Übersichtsblätter schier nicht mehr.

Neuaufbruch des Glaubens vom Heiligtum aus

Am Höhepunkt des Wochenendes, dem Samstagnachmittag, sind es dann insgesamt, dank der Aussendungsfeier der Familienakademie, ca. 270 Personen, die im Schatten des Marienland-Heiligtums auftanken dürfen. Auch ihnen allen gilt immer neu das Gebet der Schwestern, das sie an die Gottesmutter richten: „Du kannst und wirst vom Heiligtum aus immer wieder für einen Neuaufbruch des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe sorgen – in den Herzen der Menschen, in den Familien und Gemeinschaften, in der Kirche und in der Welt. Gebrauche uns für diese große Aufgabe …“

Das 2014-Banner vor dem Regnum-Patris-Heiligtum (Foto: Regnum-Patris-Provinz)

Das 2014-Banner vor dem Regnum-Patris-Heiligtum (Foto: Regnum-Patris-Provinz)

Gott wieder zu Gesicht bekommen

Ein weiterer Gedanke aus der Bündnis-Andacht der Bewegungs-Schwestern zur Installierung von Banner und Borte auf dem Weg zum Jubiläumsjahr preist das Wirken der MTA, der Mater Ter Admirabilis (Dreimal Wunderbare Mutter), das quer durch die Welt erfahren werden kann: „Vom Heiligtum aus erfüllst du die Bitte von Papst Benedikt XVI., „dass wir Gott wieder zu Gesicht bekommen“. Wer sich auf die Begegnung mit dir einlässt, findet Christus, das uns zugewandte Antlitz des Vaters.“

Ob die Tagungsgäste in Marienland allein in diesen Tagen davon etwas spüren? Viele von ihnen besuchen das Kapellchen. Manche einzeln in den Pausen, wie z.B. die Tagungsteilnehmerinnen der Schönstattbewegung Frauen und Mütter aus verschiedenen Diözesen. Andere erleben diesen heiligen Ort als Gruppe, so auch einige Vertreter und Vertreterinnen des Vereins „Lichtzeichen e.V.“, die ebenfalls den besonderen Schmuck des Heiligtums genießen können. In einer zu Herzen gehenden Andacht beten sie für die „uns anvertrauten“ Kinder, vor allem für die Kinder, deren Leben von Anfang an gefährdet ist.

Zeitgleich bereitet sich ein Kurs des Mütterbundes auf die dritte Bundesweihe vor, die sie kurze Zeit später in einer eigenen heiligen Messe ablegen werden – natürlich im Heiligtum.

Gebetszeit von „Lichtzeichen“ e.V. im Marienland-Heiligtum (Foto: Regnum-Patris-Provinz)

Gebetszeit von „Lichtzeichen" e.V. im Marienland-Heiligtum (Foto: Regnum-Patris-Provinz)

Was wird denn hier 100 Jahre alt?

Und auf dem Vorplatz des Kapellchens betrachten einige Männer des Gesangvereins „Frohsinn“ aus Lahnstein das Jubiläumsbanner: „Was wird denn hier 100 Jahre alt?“ So die interessierte Nachfrage. Ein Gespräch über das Wirken Pater Kentenichs und die Entstehung Schönstatts schließt sich an. „Wie konnte das denn alles so groß werden hier?“ Das Staunen bei den Männern ist echt.

So lädt auch der Weg zum Jubiläum 2014 immer wieder zum Staunen ein über die Gaben und Gnaden der vergangenen bald 100 Jahre. Banner und Borte mit Jubiläumslogo sind gute Erinnerungszeichen, dass wir „in der Gnade des Heiligtums“ unterwegs sind in die nächsten 100 Jahre Schönstatt.


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