Nachrichten

31. Oktober 2011 | Deutschland | 

Pfarrer Otto Maurer zum päpstlichen Ehrenkaplan ernannt


Pfarrer Otto Maurer vor dem Parallele-Heiligtum in Kösching/Ingolstadt (Foto/Montage: Brehm)

Pfarrer Otto Maurer vor dem Parallele-Heiligtum in Kösching/Ingolstadt (Foto/Montage: Brehm)

Hbre. Wie auf der Internetseite des Bistums Eichstätt nachzulesen ist, hat Papst Benedikt XVI. den ehemaligen Pfarrer von Emskeim und langjährigen Direktor des Ingolstädter Canisiuskonvikts, Otto Maurer (84) zum „Kaplan Seiner Heiligkeit" mit dem Titel „Monsignore" ernannt. Otto Maurer, der 1953 zum Priester geweiht wurde, baute ab 1965 als Direktor des Ingolstädter Canisius-Konvikts im Canisiushof bei Kösching das Schönstatt-Zentrum auf. 1983 übernahm er die Pfarrei Emskeim, wo er die Ruinenkirche im Spindeltal wieder zu neuem Leben erweckte. Maurers Leben und priesterliches Wirken ist geprägt von der Spiritualität der Schönstattbewegung, von der Verehrung der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt und von Pater Jakob Rem, für den im Januar 2010 der diözesane Seligsprechungsprozess wiedereröffnet worden ist.

Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke überreicht die Ernennungsurkunde zum Monsignore an Pfarrer Otto Maurer. (Foto: Diözese Eichstätt)

Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke überreicht die Ernennungsurkunde zum Monsignore an Pfarrer Otto Maurer. (Foto: Diözese Eichstätt)

Mit Otto Maurer ehrt der Papst ein Mitglied des Schönstatt-Institutes Diözesanpriester, einen "Mitbruder unserer Gemeinschaft, eine markante Persönlichkeit, die ganz vom Geist Schönstatts geprägt ist und die in vielen Bereichen nachhaltig Schönstattleben gestaltet hat und immer noch unermüdlich gestaltet", wie Pfarrer Oskar Bühler auf der Homepage der Gemeinschaft www.moriah.de schreibt.

P. Dr. Lothar Penners, Bewegungsleiter der Schönstattbewegung in Deutschland, hat Pfarrer Otto Maurer beim 40-jährigem Jubiläum des Parallele-Heiligtums im Jahr 2008 gekennzeichnet als einen  unermüdlichen Künder, Sämann und Gestalter der „Parallele" Ingolstadt-Schönstatt. Aus der originellen Sprachwelt des damaligen Direktors und heutigen Pfarrers Otto Maurer jener Jahre sei ihm ein Wort in Erinnerung geblieben, das etwa so lautete: "Wir haben uns das Heiligtum und sein Gelände erglaubt", sagte Penners bei dieser Gelegenheit. Diesem nachhaltigen Einsatz Maurers für das Parallele-Heiligtum beim Canisiushof verdankt die Schönstattbewegung nicht nur des Bistums Eichstätt viel.

Nachhaltig sei auch die Wirkung Otto Maurers in der Gemeinschaft des Schönstatt-Institutes Diözesanpriester, schreibt Pfarrer Bühler: "Vielen unserer Kurse war er Kandidatenerzieher und hat sie mit seiner ausgeprägten Pilgerspiritualität geimpft. Dies danken ihm nicht nur die Pilgerkurse, sondern unsere ganze Gemeinschaft. Die Romströmung in unserer Gemeinschaft ist wesentlich von Otto Maurer inspiriert; das internationale Zentrum Belmonte in Rom ist Frucht dieser Strömung. Schön, dass dieses Verdienst - wenigstens einschlussweise - nun auch von Rom her gewürdigt wurde."

Die Schönstattfamilie in Deutschland, besonders in Bayern, aber auch in einigen Ländern des Balkan, freut sich mit Otto Maurer über diese Ehrung.


Top