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27. Oktober 2011 | Deutschland | 

„Ich weiß, spüre und fühle mich hier willkommen“ - Oktobertag mit Bischof Genn in Münster


Zeit für Begegnungen mit Bischof Genn und untereinander (Foto: Franz-Josef Meyer)

Zeit für Begegnungen mit Bischof Genn und untereinander (Foto: Franz-Josef Meyer)

Magdalena Kröll. Erwartungsvoll und gespannt hatten sich rund 280 Personen der Münsteraner Schönstattfamilie am 23. Oktober 2011 beim Vaterheiligtum in Münster-Mariengrund eingefunden. Im Rahmen des traditionellen Oktobertages konnte erstmals Diözesanbischof Dr. Felix Genn begrüßt werden. Genn erwiderte auf die herzliche Begrüßung durch Diözesanpräses Pfr. Andreas Hagemann zu Beginn der heiligen Messe, dass er „wisse, spüre und fühle“ hier willkommen zu sein.

Diözesanpräses Pfr. Andreas Hagemann und Bischof Dr. Felix Genn am Schönstatt-Heiligtum (Foto: Franz-Josef Meyer) (Foto: Franz-Josef Meyer)

Diözesanpräses Pfr. Andreas Hagemann und Bischof Dr. Felix Genn am Schönstatt-Heiligtum (Foto: Franz-Josef Meyer) (Foto: Franz-Josef Meyer)

Jungen Menschen helfen, in den Glauben hineinzuwachsen

Dr. Felix Genn bei der Hl. Messe (Foto: Franz-Josef Meyer)

Dr. Felix Genn bei der Hl. Messe (Foto: Franz-Josef Meyer)

In seiner Predigt nahm Bischof Genn Bezug auf den Weltmissionssonntag und führte aus, dass die Menschen durch die Begegnung mit dem Gott des Lebens zum Glauben kommen und so fähig werden, im konkreten Miteinander Gott ins Spiel zu bringen. Er ermutigte dazu, besonders jungen Menschen zu helfen, in den Glauben hineinzuwachsen.

Ein besonderes Bonbon gab es noch für die Schönstattbewegung Mädchen / Junge Frauen: ein Foto mit dem Diözesanbischof in ihrer Mitte (Foto: Franz-Josef Meyer)

Ein besonderes Bonbon gab es für die Schönstattbewegung Mädchen / Junge Frauen: ein Foto mit dem Diözesanbischof in ihrer Mitte (Foto: Franz-Josef Meyer)

Bewegende Zeugnisse

„Schönstatt für die Kirche – Blitzlichter aus dem Leben unserer Münsteraner Schönstattfamilie“ - unter diesem Motto erhielt Bischof Genn Einblick in verschiedene Apostolatsfelder, in denen sich die Schönstattbewegung engagiert: Karl-Leisner-Marsch der Priester, Diakone und Priesteramtskandidaten, RTA-Festival beim WJT in Madrid und "Nacht des Heiligtums" in Schönstatt, Candlelight Dinner für Paare und Projekt Pilgerheiligtum, die lebendige Krippe zur Weihnachtszeit und die Mutter-/Elternsegensfeier. Deutlich wurde dabei authentisches Leben aus dem Glauben und auch der Mut, in einer säkularisierten Gesellschaft "Gesicht" zu zeigen. Bewegende Zeugnisse!

Aber nicht nur das aktive Apostolat kam zu Wort. Der Einsatz alter und kranker Menschen für das Gnadenkapital wurde ebenso wertschätzend hervorgehoben wie die jährlich stattfindende Anbetungswoche vor Pfingsten im Heiligtum in Münster.

Intensive Gespräche auch bei Tisch (Foto: Franz-Josef Meyer)

Intensive Gespräche auch bei Tisch (Foto: Franz-Josef Meyer)

Pfingstgebet für den Dialogprozess

Nach diesem bunten Blumenstrauß fantasievollen und kreativen Engagements, aus göttlicher Initiative und menschlicher Mitarbeit, überreichte Pfarrer Hagemann dem Diözesanbischof ein geistiges Geschenk: Das Pfingstgebet für den Dialogprozess der deutschen Kirche, zu dem die Schönstattbewegung im Bistum Münster in den sieben Heiligtümern des Bistums eingeladen hatte. In seinem Schlusswort sagte Bischof Genn, dass er in der Schönstattbewegung seines Bistums einer Laienbewegung begegnet sei, die kennzeichnend sei für eine Kirche, die sich aus dem Geist des II. Vatikanischen Konzils erneuern wolle. Diese Erneuerung sei nur durch das Zeugnis aller Getauften möglich. Für den Einsatz der Schönstattfamilie wolle er danken und da ihm das Wort „Dank“ zu wenig sei, wähle er das bayrische „Vergelt's Gott!" Gleichzeitig legte er der Schönstattfamilie sein Anliegen ans Herz, den Herrn zu bitten, dass er der Kirche von Münster geistliche Berufe schenke.

Abschluss im Vaterheiligtum (Foto: Franz-Josef Meyer)

Abschluss im Vaterheiligtum (Foto: Franz-Josef Meyer)

Familie des Vaters – mit Maria – alles für die Kirche

Zum Abschluss des Tages erneuerte die Schönstattfamilie mit dem Diözesanbischof in ihrer Mitte das Liebesbündnis im Vaterheiligtum. Auch und gerade in dieser schwierigen Zeit der Kirche steht die Bewegung zu dem Versprechen ihres Vaters und Gründers an den Bischof von Münster, mitzusorgen, dass der Bischof als Vater seiner Diözese gesehen und anerkannt wird.

Noch ein kurzer Austausch vor der Blitzlichterrunde (Foto: Franz-Josef Meyer)

Austausch vor der Blitzlichterrunde (Foto: Franz-Josef Meyer)

 


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