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11. September 2011 | Rund ums Urheiligtum | 

Ein Kongress reicher Vielfalt und liebevoller Details


Ein Bad in der Septembersonne beim Frauenkongress (Foto: Mc. Clay)

Ein Bad in der Septembersonne beim Frauenkongress (Foto: Mc. Clay)

Hbre. „Zum Frauenkongress kann man eigentlich nur eines sagen: er war Spitze!!!“ schreibt Evi I. an die Organisatoren. „Das Wetter war klasse, die Vorträge und Moderatorinnen hervorragend. Die Organisation, angefangen von der Busaussteigestelle über Essensausgabe und Helfer vor Ort einfach professionell.“ „Ruhe, Gelassenheit und inneren Frieden“ nehme sie von hier mit nach Hause, sagt eine Teilnehmerin. Und eine andere: „Mir hat der Tag hier einfach nur gut getan.“

Workshops und Gesprächskreise im Alternativprogramm waren gut besucht (Foto: Brehm)

Workshops und Gesprächskreise im Alternativprogramm waren gut besucht (Foto: Brehm)

Vielfältige Eindrücke

Buntes Treiben herrscht auf den Gängen der Marienschule. Jugendliche der Schönstatt Mädchenjugend bieten mit Kaffee und selbstgebackenem Kuchen das ideale Ambiente für einen entspannten Plausch in der Cafeteria.

Da kann sich die innere Stimme austoben (Foto: K. Biehler)

Da kann sich die innere Stimme austoben (Foto: K. Biehler)

Meditative Tänze, Phantasiereisen, kreatives Gestalten mit Kürbissen und Wildkräutern (Gestecke), Wachs (Kerzen) und Papier (Geschenkverpackungen) gehörten ebenso zum Alternativangebot wie die Begegnung mit Frauen der Bibel (Sarah, Hagar, Maria) und starken Frauen aus der Schönstattbewegung (Maria Laufenberg, Emilie Engel, Gertraud von Bullion). Der völlig überfüllte Workshop zum Thema (Ä)Essthetik, der den „einfachen Weg“ zum Wunschgewicht verspricht, ohne den Körper mit Diäten zu bestrafen, war einer der großen Renner; wie überhaupt alle Workshops zu Lebenshilfethemen sehr gefragt waren.

„In der Turnhalle der Marienschule endete gerade der Workshop ‚Auf dem Weg zu Gott - mit V-Step und Mambo machen wir uns fit.‘ Mit mir verließen zwei vom Workshop beschwingte Frauen zwischen 55 und 60 den Innenhof der Marienschule. Ich fragte die beiden, wie das Tanzen gewesen sei und es schwappte pure Begeisterung und Freude am gerade Erlebten zu mir herüber, unterstützt durch Tanzschritte, die gerade erlernt wurden,“ erzählt Kathrin Biehler. Zwei andere Frauen sitzen vor der Marienschule auf der Bank, beide so zwischen 60 und 65. „Wir ruhen uns hier aus,“ sagen sie. „Wir haben viele Anregungen mitzunehmen und müssen diese für uns erst sortieren“ Sie seien im Workshop der Lebensphase fünf (ab 72) gewesen. „Wir wollten hören, was jetzt auf uns zukommt, damit wir uns darauf einstellen können.“

Maria mein Gesicht geben (Foto: K. Biehler)

Maria mein Gesicht geben (Foto: K. Biehler)

Liebevolle Details

Viele Frauen, die an diesem Tag zum ersten Mal an einer Veranstaltung in Schönstatt teilnehmen, freuen sich an den strahlenden Gesichtern, den freundlichen Helferinnen, der sehr guten Organisation des Frauenkongresses und zeigen sich begeistert über die Begegnung mit vielen tollen Frauen und dem beeindruckenden Ort Schönstatt. Von Interesse sind die vielfältigen Informationsangebote auf der Schönstatt-Meile und besonders angetan sind viele Teilnehmerinnen von den liebevollen Details. Angefangen beim Begrüßungsgeschenk für jede Teilnehmerin, über die Tischdekoration beim Essen – selbst die Bier-Tische in der Schützenhalle sind mit passendem Tischschmuck versehen – bis hin zur fröhlich bunten Markierung des etwas weiteren Weges zu den Alternativprogrammen in der Marienschule, ist in liebevoller Kleinarbeit ein persönliches Ambiente vorbereitet worden, das ankommt. Dazu zählt auch der passende Schmuck der Pilgerkirche als größtem Konferenzraum und auch das Erinnerungsgeschenk, zwei liebevoll verpackte Klangstäbe, die noch länger auf das Motto des Tages „Hör auf Deine Stimme“ aufmerksam machen können.

Sich einknüpfen ins Netz der 1.700 Einzigartigen (Foto: K. Biehler)

Sich einknüpfen ins Netz der 1.700 Einzigartigen (Foto: K. Biehler)

Segen beim Urheiligtum

Im Geistlichen Zentrum konnte die Seele ausschwingen, gab es Gottesdienste und die Möglichkeit zur Anbetung. Die Begegnung mit Maria, der Frau, die Gott sich erwählt hat, seinen Sohn in diese Welt zu tragen, gehört natürlich auch zum Programm. Im Urheiligtum ist diese Begegnung den ganzen Tag über möglich. Und natürlich weist sie hin auf und leitet weiter zu ihrem Sohn, Jesus Christus. Katrin erzählt: „Einfach nur verschnaufen, kurz einmal bei sich selber sein, um auf seine Stimme zu hören, das nachwirken lassen, was in den Workshops angesprochen wurde, das Erlebte nochmals nachklingen lassen, all das ist an diesem Tag in und um das Urheiligtum möglich. Wer möchte, kann den Segen empfangen, für sich persönlich, aber auch in allen Anliegen und für alle Personen, die einem wichtig sind. Schön ist es, dass ich der Gottesmutter eine Blume schenken konnte und ungewöhnlich ist der Blick in den Spiegel, den ich auf der Wiese beim Urheiligtum wagen kann. Ein Spiegel mit einem durchsichtigen Profilbild Marias, und die Aufforderung ‚Schauen Sie mal in den Spiegel‘ – wer Sie da noch anschaut! Maria, die große Frau, in mir sehen – mein Bild ein Spiegel Marias?! Zu guter Letzt kann ich meinen Namen noch ins Netz der 1.700 Einzigartigen einknüpfen.“

Angelusglocke und Dekoration bei der Abschlussfeier in der Pilgerkirche (Foto: K. Biehler)

Angelusglocke und Dekoration bei der Abschlussfeier in der Pilgerkirche (Foto: K. Biehler)

Abschlussveranstaltung

Bei der Abschlussveranstaltung war die Freude zu spüren, heute life dabei gewesen zu sein. Strahlende Gesichter und Aufbruchsstimmung prägten die Atmosphäre, als die Teilnehmerinnen sich wieder auf den Weg in alle Gegenden Deutschlands   machten. „Ruhe, Gelassenheit und inneren Frieden“ nehme sie von hier mit nach Hause, sagt eine Teilnehmerin. Und eine andere: „Mir hat der Tag hier einfach nur gut getan.“

Aufzeichnung

Eine Aufzeichnung der Abschlussfeier und des Vorprogrammes dazu finden Sie in der Mediathek von www.schoenstatt.tv


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