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27. August 2011 | Nacht des Heiligtums | 

Nacht des Heiligtums 2011 Start – Regen und gute Laune schließen sich nicht aus!


Die "Nacht des Heiligtums", das jährliche Jugendfestival in Schönstatt, hat begonnen (Foto: www.nachtdesheiligtums.de, Martin Ledermann)

Die "Nacht des Heiligtums", das jährliche Jugendfestival in Schönstatt, hat begonnen (Foto: www.nachtdesheiligtums.de, Martin Ledermann)

Sebastian Hartmann. "Unglaublich schön, dass du da bist": ein großes Banner über die Straße zum Berg Schönstatt gespannt, begrüßt die anreisenden Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Nacht des Heiligtums, die in diesem Jahr wirklich aus allen Teilen der Welt kommen. Am Parkplatz beim Pater-Kentenich-Haus werden die Ankommenden von schwarz und weiß gekleideten Helfern empfangen, die sich als mehr oder weniger glaubwürdig entpuppen. Dabei kann so mancher einen Gutschein über fünf Minuten im Heiligtum von den weiß Gekleideten erhaschen.

Die Nacht des Heiligtums Band 2011 (Foto: www.nachtdesheiligtums.de, Lucas Jall)

Die Nacht des Heiligtums Band 2011 (Foto: NdH, Lucas Jall)

Internationale Gäste

Neben den Teilnehmern aus Deutschland sind es viele junge Menschen aus allen Teilen der Welt, die ab Freitag Nachmittag auf Berg Schönstatt zur Nacht des Heiligtums kommen. Viele von Ihnen waren beim Weltjugendtag in Madrid, haben einen Besuch in Schönstatt angeschlossen und wollen jetzt die Gelegenheit wahrnehmen, die Nacht des Heiligtums in Schönstatt mitzuerleben und mitzugestalten. Die vielen internationalen Gäste haben das Kernteam bereits im Vorfeld des Jugendfestes beschäftigt. So musste beispielsweise eine Simultananlage für die Übersetzung in die jeweiligen Sprachen organisiert werden. Das Kernteam dankt Leo Elbert, der durch eine großzügige Spende dies ermöglicht hat.

Mehr oder weniger "Glaubwürdige" empfangen die Gäste (Foto: H.Brehm)

Mehr oder weniger "Glaubwürdige" empfangen die Gäste (Foto: H.Brehm)

„Die perfekte Ankunft“

Nach der Anmeldung und Registrierung wartet "die perfekte Ankunft". Hier können sich alle an kleinen Geschicklichkeitsspielen erproben, die ähnlich wie in der Fernsehshow "Die perfekte Minute" innerhalb einer Minute gemeistert werden müssen. Dass das ein oder andere Spiel sich als deutlich schwieriger herausstellt, als zu Beginn angenommen, wird spätestens dann klar, wenn man sich selbst daran versucht. Denn wer hat schon jemals aus 1,80 Metern Entfernung einen Schirm so an eine Kleiderstange geworfen, dass er hängen bleibt. Klingt ungewöhnlich, klappt aber bei einigen, die es ausprobieren, erstaunlich gut.

P.Kentenich freut sich über jeden, der kommt (Foto: H.Brehm)

P.Kentenich freut sich über jeden, der kommt (Foto: H.Brehm)

Veranstaltungsort Berg Schönstatt

Nach der "perfekten Ankunft", die wegen der langen Schlangen vor der Anmeldung zwar länger als eine Minute dauert, dafür aber nicht minder "perfekt" ist, geht es zum "perfekten Beziehen" der Unterkünfte in die jeweiligen Häuser. Vorteil in diesem Jahr: Das Gepäck muss nach der Anmeldung nicht noch auf einen Berg geschleppt werden, da die Unterkünfte alle auf Berg Schönstatt sind und somit mitten am Ort des Geschehens. Dieser Vorteil zahlt sich auch direkt aus, denn die zentrale Essensausgabe im "Stall" ist für alle schnell und einfach zu erreichen. Und da in diesem Jahr Petrus offensichtlich dem Kernteam und den Teilnehmern nicht ganz so gut gesonnen scheint, wie es sich die Veranstalter vorgestellt haben, sind die kurzen Wege ein weiterer Vorteil. Doch die Witterung tut der Stimmung keinerlei Abbruch, die gerade von den südamerikanischen Gästen richtig angeheizt wird. Und trotz Regen ist auf allen Gesichtern ein Lächeln zu sehen. Obwohl das gut aufgestellte Logistikteam aufgrund der Wetterkapriolen mehrfach Material raus und wieder rein räumen muss, erleben die Teilnehmer einen angenehmen Abend mit vielen Höhepunkten.

Eröffnung der "Nacht des Heiligtums" in der Aula der Anbetungskirche (Foto: www.nachtdesheiligtums.de, Lucas Jall)

Eröffnung der "Nacht des Heiligtums" in der Aula der Anbetungskirche (Foto: NdH, Lucas Jall)

Eröffnung in der Aula der Anbetungskirche

Eröffnung der "Nacht des Heiligtums" in der Aula der Anbetungskirche (Foto: www.nachtdesheiligtums.de, Lucas Jall)

Die Moderatoren des Eröffnungsabends: Matthias Brüll und Melanie Schick (Foto: NdH, Lucas Jall)

Die offizielle Eröffnung der Nacht des Heiligtums 2011 findet in der Aula der Anbetungskirche statt, bei der sich das Kernteam durch eine pfiffige Präsentation vorstellt. Ganz im Stil von Facebook & Co. ist zu erkennen, dass alle einzelnen Kernteammitglieder nach und nach dem Team um Maria beitreten. Der sportliche Abschluss der Präsentation sorgt für Überraschung: Das Kernteam springt durch die Leinwand, auf der eben noch die Präsentation zu sehen war.

Im weiteren Programm werden die Teilnehmer mit auf eine musikalische Reise durch die verschiedenen Nächte des Heiligtums genommen. Die Band, die sich extra für die diesjährige NdH zusammengefunden hat, spielt die Mottolieder der vergangenen Jahre so geschickt und genial, dass man den Eindruck gewinnen kann, dass hauptberufliche Musiker auftreten, die schon ewig zusammen spielen.

Zeit des Gebets in der Anbetungskirche (Foto: www.nachtdesheiligtums.de, Lucas Jall)

Zeit des Gebets in der Anbetungskirche (Foto: NdH, Lucas Jall)

Übertrieben dargestellte, lustige Alltagsszenen (von Wohnungsbesichtigung bis hin zum Kleiderkauf), lassen im weiteren Verlauf erahnen, was die Teilnehmer am Wochenende noch so alles erwarten wird.

Die offizielle Eröffnung schließt mit einem Abendgebet in der Anbetungskriche und dann geht es zum - aufgrund des Regens aufgesplitterten - Nachtkulturgelände.

Kulturabend: es gibt viel zu lachen (Foto: NdH, Christopher Bersch)

Kulturabend: es gibt viel zu lachen (Foto: NdH, Christopher Bersch)

Kulturabend

Der "Stall" ist zur stilvollen Cocktailbar im rustikalen Ambiente umfunktioniert und sorgt mit satten Beats und einer effektvollen Lichtshow für eine klasse Stimmung, die einer Szenediskothek gleich kommt. Im Eingangsbereich des Pater-Kentenich-Hauses ist die open-stage aufgebaut. Hier gibt es neben allerlei Schönstattartikeln, Waffeln und Kreuzbergbier jede Menge künstlerischer Höhepunkte. So kann man den atemberaubenden Klängen eines Xylophons lauschen, bei deren Darbietung man eine Stecknadel fallen hören kann. Auch eine Nasenflöte (ja so etwas gibt es wirklich) kann man bestaunen und ganz nebenbei wird allerlei Dicht- und Denkkunst aus Deutschland und auch aus Afrika präsentiert. Für ruhige Momente gibt es die Bonifatiusbar mit gigantischen Sitzsäcken und gutem Kreuzbergbier oder die Kaffeebar mit leckeren Waffeln. Was für Talente, die so eine - gefühlt professionell veranstaltete -Kulturveranstaltung möglich machen!

Wer will, kann noch ein midnight-shopping am Selling-Point einlegen und einen der vielen Schönstattartikel ergattern und es ist spät, als die Letzten sich mit vielen Eindrücken und Bildern im Kopf Richtung Bett aufmachen.

Fröhliche Stimmung beim Kulturabend (Foto: NdH, Lucas Jall)

Fröhliche Stimmung beim Kulturabend (Foto: NdH, Lucas Jall)

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