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23. August 2011 | Deutschland | 

Fest am „großen Frauentag“ im Schönstattzentrum Canisiushof


Eine Krone aus Blumen (Foto: Grimm)

Eine Krone aus Blumen (Foto: Grimm)

Sr. M. Elinor Grimm. Etwa 800 Gläubige ließen sich vom Regen nicht abhalten und kamen am „großen Frauentag“ - wie das Fest Maria Himmelfahrt in vielen Gegenden Bayerns auch genannt wird - zum "Paralleleheiligtum", dem Schönstatt-Heiligtum in Kösching. Wegen der Wetterverhältnisse konnte die Hl. Messe nicht wie geplant im Freien auf dem Pilgerplatz stattfinden, sondern musste in die Scheunenkirche verlegt werden. Wer in der großen Scheunenkirche keinen Platz mehr fand, konnte auf dem Vorplatz gut mithören und durch die langsame Wetterbesserung gab es dort sogar einen „Platz an der Sonne“.

Der Diözesanpräses der Schönstattbewegung im Bistum Eichstätt, Domkapitular Alfred Rottler, begrüßte die Pilger und die sechs Konzelebranten und brachte seine Freude zum Ausdruck, dass von Nah und Fern so viele Gläubige gekommen waren, manche zum allerersten Mal.

Kommunionkinder von Kasing machten vor der Kräuterweihe einen Blumenreigen zu Ehren der Himmelskönigin  (Foto: Grimm)

Kommunionkinder von Kasing machten vor der Kräuterweihe einen Blumenreigen zu Ehren der Himmelskönigin (Foto: Grimm)

Zur festlichen Gestaltung des Gottesdienstes trugen die Bläser von „Bayern Top“ bei sowie - am E-Piano - Andreas Gabriel, ehemaliger Abteilungsführer der SMJ. Ganz stolz war dessen kleine Tochter Anna, dass sie mit drei Jahren ihren Papa begleiten durfte.

Während des Kyrie wurde an das Motto des Weltjugendtages erinnert. Das schöne Logo – eine lebendige Krone – stellten Jugendliche dar. Kommunionkinder von Kasing machten vor der Kräuterweihe einen Blumenreigen zu Ehren der Himmelskönigin. In der Predigt lud Pfr. Otto Maurer ein, auf Maria, unsere Dreimal wunderbare Mutter, zu schauen und uns von ihr als sicherer Wegbegleiterin an die Hand nehmen zu lassen. "Von der Mutter fällt Licht auf den Sohn" erläuterte er. "Sie hilft uns, Jesus Christus besser zu verstehen."

Der Ruf zu den Fürbitten „Geh mit uns auf unserm Weg!“ erinnerte nochmals an die Predigt, passte aber auch zum anschließenden Vorbereitungsgebet für das hundertste Jubiläum der Gründung Schönstatts im Jahr 2014, das gemeinsam gebetet wurde.

Nicht nur der Glaube wurde an diesem Festtag gestärkt. Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Von den Kuchenspenden blieb sogar noch etwas übrig, weil manche einer Grillwurst oder Steaksemmel den Vorzug gaben. So waren am Schluss alle zufrieden und dankbar, sowohl die Gäste, als auch die vielen Helfer.

Es war ein Festtag mit vielen froh machenden Begegnungen, mit Wetterunbilden, die die Nutzung des schön gerichteten Pilgerplatzes nicht zuließen und mit vielen Opferbeiträgen „in den Krug im Paralleleheiligtum“.


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