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17. August 2011 | Rund ums Urheiligtum | 

Am Einweihungstag des Bundesheims…


Heilige Messe im Bundesheim, 15. AugustAgathe Hug. Im Vergleich zum Weltjugendtag in Madrid war es natürlich eine Minimalstveranstaltung, die da im Bundesheim am 15. August 2011 zu sehen war. Aber was sind schon Zahlen – die Begeisterung zählt. Und die beiden beobachtenden Füchse trauten sich dazu.

 

 

Jahrestag der Einweihung des Bundesheimes am 15. August 1928

Trotz der vielen Parallelveranstaltungen in Schönstatt füllte sich die Hauskapelle des Bundesheimes. Wer nun eine Predigt zum Festinhalt erwartet hatte, war im falschen Gottesdienst. Rektor Egon M. Zillekens, Hauptzelebrant an diesem Abend, erzählte vom Werden des Bundesheimes, von der Entstehung des Baufonds 1924, von dem, was seit dem letzten November alles passiert ist und was als nächstes passieren muss, damit das Haus wieder voll genutzt werden kann. Zum Winter, genau bis zum November sollte dringend eine neue Heizung installiert sein, doch die dafür notwendigen 200.000 Euro fehlen ganz einfach. Die nicht erneuerte Heizung führt auch dazu, dass die sanitären Anlagen im West- und Südflügel mangels Wasser nicht genutzt werden können. Lediglich im renovierten Ostflügel stehen neu umgebaute Toiletten zur Verfügung.

Die Predigt ist nachzuhören in der Videoaufzeichnung von schoenstatt-tv.

Mit Wasser und Lappen

Rektor Zillekens wies auch hin auf die mit purem Wasser bearbeiteten Stellen in der Hauskapelle, die einen faszinierenden Kontrast bieten und die zeigen, dass man erst mal mit purer Handarbeit schon ziemlich viel erreichen kann. Vielleicht kommt es nächstens einmal zu einem einfachen Arbeitseinsatz, der heißt: Eimer, Wasser, Lappen, Leiter – und los geht es. Abwaschen der Wände in der Hauskapelle. Und vielleicht findet sich dann auch noch ein Spender für eine bessere Beleuchtung.

Am Ende der Heiligen Messe wurde das Angebot, das Haus vom Keller bis zur Decke und wieder zurück anzuschauen, gerne wahrgenommen. Alle Türen sind offen, überall darf man rein.

Auch der Flohmarkt im Innenhof wurde noch begutachtet und der Wein in Angriff genommen. Freundlicherweise kamen die ersten Regentropfen erst, als der Innenhof wieder aufgeräumt war.

Es bewegt sich…

Seit einiger Zeit ist auch Ehepaar Lito und Rosita Musolino, Argentinien, aus dem Institut der Schönstatt-Familien im Bundesheim „angekommen“. Mit dem Hüten und „Wärmen“ und „Öffnen“ eines Hauses kennen sie sich bestens aus, haben sie doch als Wächterfamilie jahrelang auf Belmonte in Rom gewirkt.

Und die Nachricht, mit der Rektor Zillekens seine Predigt anfing, hier zum Schluss. Seit dem Fest Maria Himmelfahrt, dem Einweihungstag des Bundesheimes, hat das Bundesheim endlich ein schnelles Internet - und zwar über eine neue Satellitentechnik.

 

Quelle: www.schoenstatt.org

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