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20. Oktober 2009 | Rund ums Urheiligtum | 

Die Schönstattmeile: Interessantes aus nah und fern


Schönstatt-Meile am 18. 10. 2009 - Foto: Josef Hugahe. Neben den zwei großen Hauptteilen, dem Bündnisgottesdienst am Morgen und der Bündnisfeier am späteren Nachmittag, gab es am Schönstatt-Tag eine kleine „Insel" inmitten dieser mächtigen Großveranstaltungen. Wohl suggeriert der Name „Schönstattmeile" auch etwas Großes und Imposantes, doch empfing enden Besucher auf halber Strecke zwischen Urheiligtum und Pilgerkirche am Bündnistag eher viele kleine Stände. Die interessante und abwechslungsreiche Sammlung verschiedener Initiativen und Projekten lud ein, den Schönstatt-Horizont zu erweitern.

Schönstatt-Meile: Leute treffen, reden, gucken, kaufen...Manche Initiative war dem Besucher sicherlich schon bekannt, manch anderes entlockte ihm ein „interessant, dass ich das noch nicht kenne".

Sicherlich war einer der neuen Farbtupfer die Ecke der Diözese Freiburg, die Heiligtümer im Pack zum Dutzend verkaufte. Weniger zur besinnlichen Einstimmung, sondern viel eher zur Freude des Gaumens,waren die kleinen und bunten Kapellchen (aus Fruchtgummi) eine wunderbare Idee.

An der nächsten Ecke, wenige Meter weiter, konnte man sich über den aktuellen Stand des im Bau befindlichen Schönstatt-Zentrums in Rom informieren.

So nebenbei erfuhr man dort auch, was „JKI" eigentlich bedeutet und dass es neben den zwei Hochschulen (der philosophisch-theologischen Hochschule der Pallottiner und der Wirtschaftshochschule WHU) in Vallendar noch eine dritte - wenn auch kleine - wissenschaftliche „Kaderschmiede" gibt.

Diese hat sich nämlich das geistige Erbe und Gedankengut von Pater Joseph Kentenich auf die Fahnen geschrieben hat und biete manch interessante Fortbildung nicht nur für pastorale Mitarbeiter an.

WeltmarktKaum war beim JKI - das heißt bekanntermaßen ja Joseph-Kentenich-Institut - der Wissensdurst getränkt, kamen einem die neuen Produkte des Schönstatt- als auch das Patris-Verlages in den Blick.

Erstaunlich viele Neuerscheinungen bei jedem der beiden Verlage erfreuten den Bücherkenner und so konnte man auch in Schönstatt eine kleine und feine Parallele zur gleichzeitig stattfindenden Buchmesse finden. Wer wollte, fand dort aus den vielen angezeigten Neuerscheinungen sicherlich das ein oder andere Geschenk für Weihnachten.

Man kommt ins Gespräch

Die Temperaturen waren leider nicht ganz so erfreulich. Trotzdem und vor allem an den Plätzen, wo die Herbstsonne etwas von ihrer Wärme geben konnte, war die Schönstattmeile ein Ort des Stehen-Bleibens, des Gespräches und des Austausches. Kennzeichnend für diesen Teil des Schönstatt-Tages war die persönliche Atmosphäre, viele Besucher fanden Zeit für ein auch längeres Gespräch und gewann manche Neuigkeit.

Stand der Mädchenjugend - Foto: Cassio LealSo war auch der strategisch gut gewählte Infostand der Mädchenjugend stets „belagert", auch die Infos der Familienbewegung mit ihrer Stiftung „Familie wagen" und ihrer „Akademie für Ehe und Familie" war ein kleiner Publikumsmagnet.

Man kam an diesen Plätzen kaum vorbei, ohne nicht in freundlichen Worten auf das Fondraising-Seminar für Vereine und Stiftungen aufmerksam gemacht zu werden. Jenes wurde in diesem Jahr ein erste Mal sehr erfolgreich durchgeführt und eine Neuauflage startet 2010.

Wer danach immer noch ein Ohr oder Auge frei hatte, wurde von Mitarbeitern des Projekts „Erklär mir Schönstatt" auf die dritte Serie der toll aufgemachten Kartenserie aufmerksam gemacht.

Medien-StandNatürlich war auch Etabliertes anzutreffen: Die Initiative zum Pilgerheiligtum zeigte ihr solides und ansprechendes Programm vor. Auch der bunte „Weltmarkt Schönstatt", der viele Produkte der internationalen Schönstatt-Familie aus aller Welt anbot, war präsent, ebenso der vereinigte Stand von schoenstatt.de und schoenstatt-tv.de.

Spontan-Konzert von P. Anicet - Foto: Josef HugSo nebenbei erfuhr man, was die Studenten der Schönstatt-Patres so machen, da deren jährlich erscheinende Zeitschrift „Junger Sion" kostenlos zu haben war.

Wer dann immer noch nicht genug hatte, der konnte sich für die Heimfahrt oder die Daheimgebliebenen die Pilgerreise eines Schönstatt-Paters nach Santiago de Compostela als Broschüre in die Tasche stecken oder eine der wunderbaren Maria-Karten, die von jungen Erwachsenen zur Finanzierung von derernArbeit angeboten wurden.

 

Fotoalbum 18.10.2009 Schoenstatt


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