Nachrichten

19. August 2011 | Weltjugendtag | 

Ein Herz und eine Seele - Unanimiter-Festival der internationalen Schönstattmannesjugend


Unanimiter-Festival der internationalen Schönstattmannesjugend in Madrid (Foto: Movimiento Schoenstatt de Madrid)

Unanimiter-Festival der internationalen Schönstattmannesjugend in Madrid (Foto: Movimiento Schoenstatt de Madrid)

Tobias Brehm. Einmütig waren sie, in ihrem Glauben, ihrer Mission und im heiligen Geist vereint: die Apostel im pfingstlichen Coenaculum, kurz vor ihrer Aussendung in alle Teile der Welt. Nicht kleiner ist der Anspruch, den das Unanimiter-Festival der internationalen Schönstattmannesjugend an seine Teilnehmer stellt. "Lernt euch kennen, kommt ins Gespräch, vernetzt euch und verbündet euch" auf dem Weg Richtung 2014, dem Weg, auf den uns Pater Kentenich mit der apostolischen Ausrichtung unserer Bewegung geschickt hat.

Gemeinschaftserlebnis: Unanimiter-Festival (Foto: T. Brehm)

Gemeinschaftserlebnis: Unanimiter-Festival (Foto: T. Brehm)

"Generation missionera"

"Generation missionera" heißt der Leitspruch und Anspruch der - in großer Überzahl anwesenden - Spanier, Portugiesen und vor allem der Südamerikaner. Und dieser Geist ist auch hier zu spüren. Drei Tage lang gibt es zu den verschiedensten Themen Vorträge, Vorstellungen, Gesprächsrunden und Anregungen. Das genial ausgestaltete Rahmenprogramm mit Theaterstücken und Showeinlagen vermag dabei auch locker über die kleineren organisatorischen Schwächen und das mäßige Essen hinwegzutrösten.

Im Gespräch mit Kardinal Francisco Javier Errazuriz Ossa (Foto: T. Brehm)

Im Gespräch mit Kardinal Francisco Javier Errazuriz Ossa (Foto: T. Brehm)

"Wir haben der Kirche etwas anzubieten! Tragt euer Charisma in die Kirche, in die Welt hinein (...) Seid ganz natürlich und die Leute werden anfangen zu fragen, wer ihr seid und wieso ihr soviel Spaß am und Tiefe im Leben habt," gibt Kardinal Errazzuriz den Teilnehmern mit auf den Weg. Und interessanterweise machen wir konkret diese Erfahrung, wenn wir mal aus dem Schönstattzentrum raus und Richtung Stadt unterwegs sind. Überall begegnet man den Schönstattfahnen und -wimpeln in weiß, blau und gelb. Oft werden wir gefragt, aus welchem Land wir denn kämen, obwohl man uns - anhand unserer Hüte und der Deutschlandfahne - nur zu deutlich identifizieren könnte. Doch die Fahnen sind nur der Anfang spannender Gespräche, die man hier führen kann.

Theater der spanischen Schönstatt-Jugend: Coenaculums-Moment (Foto: T. Brehm)

Theater der spanischen Schönstatt-Jugend: Coenaculums-Moment (Foto: T. Brehm)

Es werden viele große Worte gesprochen, hier im Zeichen des Unanimiter-Festivals, doch wir nehmen unseren Auftrag auch direkt ernst und versuchen die graue Theorie in die Praxis umzusetzen.

Beim abschließenden Bibelspiel des Pfingstmomentes bei der "Entzündung" der Apostel mit den Flammenzungen des Heiligen Geistes spürt man, dass auch unter den knapp 1.000 Aposteln, die hier anwesend sind, etwas passiert, dass hier unser ganz persönliches Unanimiter stattfindet, dass wir uns aufmachen, Richtung Kirche, Richtung Welt und Richtung 2014.

Und spätestens beim "Festival de Alianza" gemeinsam mit der internationalen Schönstatt MJF und der bewegenden mitternächtlichen Liebesbündnisfeier ist klar, dass die Spanier gerne und sehr gut Theater spielen (Szenen aus dem Leben der Gottesmutter) und die internationale Schönstattjugend sich auf einen Weg macht, ..., gemeinsam, vernetzt und eines Geistes.

Aufbrechen in Richtung 2014 (Foto: T. Brehm)

Aufbrechen in Richtung 2014 (Foto: T. Brehm)

Fotos

 


Top